Kabinett Marx IV

Kabinett Marx IV
15. Reichsregierung der Weimarer Republik
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(c) Bundesarchiv, Bild 183-1990-0418-503 / CC-BY-SA 3.0
ReichskanzlerWilhelm Marx
Wahl1924
Legislaturperiode3.
Bildung1. Februar 1927
Ende12. Juni 1928
Dauer1 Jahr und 132 Tage
VorgängerKabinett Marx III
NachfolgerKabinett Müller II
Zusammensetzung
Partei(en)DNVP, Zentrum, DDP, DVP, BVP
Repräsentation
Reichstag
274/493
(c) Bundesarchiv, Bild 183-H28360 / CC-BY-SA 3.0
Sitzend von links: Heinrich Brauns, Gustav Stresemann, Wilhelm Marx, Oskar Hergt, Otto Geßler; stehend von links: Wilhelm Koch, Walter von Keudell, Georg Schätzel, Martin Schiele, Julius Curtius; Aufnahme vom 2. Februar 1927 aus dem Bundesarchiv

Das Kabinett Marx IV war eine Reichsregierung zur Zeit der Weimarer Republik und die vierte unter Reichskanzler Wilhelm Marx. Sie regierte vom 1. Februar 1927 bis zum 12. Juni 1928.

Nachdem ihre Vorgängerregierung Marx III durch ein Misstrauensvotum der SPD gestürzt worden war, setzte das Kabinett Marx IV die Koalition aus Zentrum, DVP, DNVP, DDP und BVP fort.

Zusammensetzung

Reichsminister

Kabinett Marx IV
1. Februar 1927 bis 12. Juni 1928
Reichskanzler
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1990-0418-503 / CC-BY-SA 3.0
Wilhelm MarxZentrum
Vizekanzler
Oskar HergtDNVP
Justiz
Auswärtiges Amt
(c) Bundesarchiv, Bild 146-1989-040-27 / UnbekanntUnknown / CC-BY-SA 3.0
Gustav StresemannDVP
Inneres
Walter von KeudellDNVP
Finanzen
(c) Bundesarchiv, Bild 102-05710 / CC-BY-SA 3.0
Heinrich KöhlerZentrum
Wirtschaft
Julius CurtiusDVP
Arbeit
Heinrich BraunsZentrum
Reichswehr
(c) Bundesarchiv, Bild 146-1968-100-04A / CC-BY-SA 3.0
Otto Geßler
bis 20. Januar 1928
DDP
(c) Bundesarchiv, Bild 102-01049 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0
Wilhelm Groenerparteilos
Ernährung und Landwirtschaft
Martin SchieleDNVP
PostGeorg SchätzelBVP
Verkehr
Wilhelm KochDNVP
Besetzte Gebiete
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1990-0418-503 / CC-BY-SA 3.0
Wilhelm Marx
mit der Führung der Geschäfte beauftragt
Zentrum

Beamte der Reichskanzlei

Beamte der Reichskanzlei
Staatssekretär der ReichskanzleiHermann Pünder
Stellvertreter des StaatssekretärsMinisterialdirektor Karl Eugen Offermann (bis 2. Juni 1927)
Ministerialdirektor Viktor von Hagenow (seit 2. Juni 1927)
ReferentMinisterialrat Heinrich Vogels
Ministerialrat Othmar Feßler
Oberregierungsrat Richard Wienstein
Oberregierungsrat Max von Stockhausen (bis 31. August 1927)
Regierungsrat/Oberregierungsrat Otto Westphal
Regierungsrat/Oberregierungsrat Curt Walter
Regierungsrat/Oberregierungsrat Edwin Pukaß
Regierungsrat Erwin Planck
MinisterialbürodirektorHofrat Rudolf Ostertag
Pressechef der ReichsregierungMinisterialdirektor Walther Zechlin

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CurtiusJulius1920.jpg
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unbekannt

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Julius Curtius (* 7. Februar 1877 in Duisburg; † 10. November 1948 in Heidelberg) deutscher Jurist und Politiker (DVP)

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Martin Schiele (* 17. Januar 1870 in Groß Schwarzlosen, Altmark; † 16. Februar 1939 in Zislow, Ortsteil Suckow, Mecklenburg) deutscher Politiker (Deutschkonservative Partei, DNVP, CNBL)

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(c) Bundesarchiv, Bild 183-1990-0418-503 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Wilhelm Marx

Reichskanzler Wilhelm Marx, Porträt

Abgebildete Personen:

  • Marx, Wilhelm Dr.: Reichskanzler, Zentrum, Jurist, Deutschland
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ADN-ZB/Archiv

Die parlamentarische Reichsregierung: Drittes (viertes) Kabinett Marx, 29.1.1927 bis 12.6.1929 (Aufnahme vom 2. Februar 1927)

Sitzend von links: Heinrich Brauns: Arbeit (Z.), Dr. Gustav Stresemann: Auswärtiges (D.Vp.), Dr. Wilhelm Marx: Kanzler und Besetzte Gebiete (Z.), Dr. Oskar Hergst: Vizekanzler und Justiz (Dnat.Vp.), Otto Geßler: Reichswehr (als Fachminister); stehend von links: Wilhelm Koch-(Düsseldorf) Verkehr (Dnat.Vp.), Walter von Keudell: Inn eres (Dnat.Vp.), Georg Schätzel: Post (Bayr. Vp.), Martin Schiele: Ernährung und Landwirtschaft (Dnat.Vp.), Dr. Julius Curtius: Wirtschaft (D.Vp.)
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Reichsaussenminister Stresemann an einem Schlaganfall erlegen.
Unser Bild zeigt seine letzte Aufnahme.
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Walter von Keudell (* 17. Juli 1884 in Castellammare di Stabia (Italien); † 7. Mai 1973 in Bonn) deutscher Politiker (DNVP, CNBLP, NSDAP und CDU)

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Heinrich Brauns (* 3. Januar 1868 in Köln; † 19. Oktober 1939 in Lindenberg i.Allgäu) deutscher Zentrums-Politiker

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Wappen des Deutschen Reiches in der Frühzeit der Weimarer Republik. Eingeführt mit der

Bekanntmachung betreffend das Reichswappen und den Reichsadler vom 11. November 1919.

»Auf Grund eines Beschlusses der Reichsregierung gebe ich hiermit bekannt, daß das Reichswappen auf goldgelben Grunde den einköpfigen schwarzen Adler zeigt, den Kopf nach rechts gewendet, die Flügel offen, aber mit geschlossenem Gefieder, Schnabel, Zunge und Fänge von roter Farbe.

Wird der Reichsadler ohne Umrahmung dargestellt, so sind das gleiche Bild und die gleichen Farben, wie beim Adler im Reichswappen, zu verwenden, doch sind die Spitzen des Gefieders nach außen gerichtet.

Die im Reichsministerium des Innern verwahrten Muster sind für die heraldische Gestaltung des Reichswappens maßgebend. Die künstlerische Ausgestaltung bleibt für jeden besonderen Zweck vorbehalten.


Berlin, den 11. November 1919.

Der Reichspräsident
Ebert

Der Reichsminister des Innern
Koch«

Quelle: http://www.documentarchiv.de/wr/rwappen.html


1928 wurde dieses Wappen durch das neue Reichswappen von Tobias Schwab abgelöst, das Theodor Heuss im Februar 1950 auch als Bundeswappen verkündete: Reichs- bzw. Bundeswappen
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Reichswehrminister Groener
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Oskar Gustav Rudolf Hergt (* 22. Oktober 1869 in Naumburg (Saale); † 9. Mai 1967 in Göttingen) deutscher Politiker (DNVP)

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Wilhelm Koch (DVNP) (1877 - 1950) German Politician
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Zu der großen Internationalen Finanz-Conferenz in Rom, an welcher der deutsche Finanzminister Dr. Köhler, der Generalagent für die Reparationszahlungen Parker Gilbert, sowie der italienische Finanzminister Conte Volbi teilnehmen. Porträt des deutschen Finanzminister Dr. Köhler.