Küppersteg
Küppersteg ist ein Stadtteil von Leverkusen.
Lage
Im Osten von Küppersteg verlaufen die Bundesautobahn 1 und die Bahnstrecke Gruiten–Köln-Mülheim als Grenze zu Quettingen. Nordöstlich liegt der Stadtteil Opladen. Südlich von Küppersteg liegen die Dhünn sowie der Stadtteil Wiesdorf und im Westen bildet die Bahnstrecke Köln–Duisburg die Grenze zu Bürrig. An dieser befindet sich der Haltepunkt Leverkusen-Küppersteg der S-Bahn Rhein-Ruhr.[1]
Linie | Verlauf | Takt |
---|---|---|
S 6 | Essen Hbf – Essen Süd – E-Stadtwald – E-Hügel – E-Werden – Kettwig – Kettwig Stausee – Hösel – Ratingen Ost – D-Rath – D-Rath Mitte – D-Derendorf – D-Zoo – D-Wehrhahn – Düsseldorf Hbf – D-Volksgarten – D-Oberbilk – D-Eller Süd – D-Reisholz – D-Benrath – D-Garath – D-Hellerhof – Langenfeld-Berghausen – Langenfeld (Rheinland) – Lev.-Rheindorf – Lev.-Küppersteg – Leverkusen Mitte – Lev.-Chempark – K-Stammheim – K-Mülheim – K-Buchforst – K-Messe/Deutz – Köln Hbf – K-Hansaring – K-Nippes (– K-Geldernstr./Parkgürtel – K-Longerich – K-Volkhovener Weg – K-Chorweiler – K-Chorweiler Nord – K-Blumenberg – K-Worringen) Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021 | 20 min (werktags) 30 min (sonn-/feiertags, Essen–Düsseldorf auch samstags) Nippes–Worringen nur zur HVZ und sonn-/feiertags 11–21 Uhr |
207 | Rheindorf Nord – Küppersteg S-Bahnhof – Mathildenhof | 20 Min. (werktags) |
Geschichte
Im Jahre 1157 wurde Küppersteg erstmals als Steg über die Dhünn bei Bürrig erwähnt. Der Ort gehörte im Mittelalter zum Amt Miselohe im Herzogtum Berg. Später war er ein Teil des Großherzogtums Berg. 1815 kam Küppersteg an das Königreich Preußen und zum Kreis Opladen im Regierungsbezirk Düsseldorf, allerdings 1819 schon an den Kreis Solingen. 1845 erhielt Küppersteg einen Bahnhof an der neuerrichteten Cöln-Mindener Eisenbahn. Am 31. August 1889 bildeten Wiesdorf und Bürrig die gemeinsame Bürgermeisterei Küppersteg und schieden gleichzeitig aus dem Bürgermeisterverbund mit Opladen aus. Als sich am 1. April 1920 die Gemeinden Bürrig und Wiesdorf zusammenschlossen, wurde Küppersteg ein Teil der neuen Stadt Wiesdorf.
Im Jahre 1928 wurde die Christ-König-Kirche gebaut. Seit 1930 ist Küppersteg ein Stadtteil von Leverkusen, seit 1. Januar 1975 im Stadtbezirk II.
Seit den 1970er-Jahren gilt Küppersteg als zweigeteilt. Der vierspurige Europaring zerschneidet den Stadtteil in Ost und West. Es gibt Überlegungen, diese Situation zu ändern und die Straße mit einem Deckel zu versehen.[2]
Bevölkerungsentwicklung | |||||||
Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl | ||
1990 | 9.783 | 1995 | 9.491 | 1996 | 9.478 | ||
1997 | 9.244 | 1998 | 9.121 | 1999 | 9.237 | ||
2000 | 9.161 | 2001 | 9.209 | 2002 | 9.184 | ||
2003 | 9.082 | 2005 | 9.142 |
Infrastruktur
- Kindertagesstätte der Caritas
- Kindergarten Martin-Luther-Haus
- Katholische Kindertagesstätte Christus König
- Städtischer Kindergarten
- Gemeinschaftsgrundschule Kerschensteinerschule
- Städtische Gemeinschaftshauptschule
- Wildpark Reuschenberg
- Naherholungsgebiet Silbersee
- Sport
- BayArena, Stadion von Bayer 04 Leverkusen
- Ostermann-Arena, Multifunktionshalle, in der u. a. die Bayer Giants Leverkusen ihre Heimspiele austragen
Persönlichkeiten
- Paul Janes (1912–1987), deutscher Fußballspieler
- Peter Röger (1922–1999), deutscher Fußballspieler
Literatur
- Leverkusener Informationen 2004, Herausgeber: Stadt Leverkusen, Leverkusen 2004.
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 51° 3′ N, 7° 0′ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
Stadtbahn-Logo, wie es von einigen deutschen Verkehrsbetrieben genutzt wird.
Autor/Urheber: DrTom, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Lage von Küppersteg in Leverkusen
Autor/Urheber:
A. Schäfer (nicht näher zu ermitteln)
, Lizenz: PD-alt-100Schloß Reuschenberg auf einer Ansichtskarte um 1900. Lithographie von A. Schäfer
Autor/Urheber: A.Savin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Christus-König-Kirche in Leverkusen-Küppersteg. Außenansichten.