Justin Moore

Justin Moore bei den ACM Awards 2010

Justin Cole Moore (* 30. März 1984[1] in Poyen, Arkansas) ist ein US-amerikanischer Countrysänger.

Leben und Wirken

Justin Moore wurde in dem 300-Einwohner-Dorf Poyen in Arkansas geboren. Seine Eltern arbeiteten bei der örtlichen Post und Bank, aber die Großeltern und weitere Verwandte führten einen landwirtschaftlichen Betrieb, auf dem er aufwuchs. Als Kind sang er im Kirchenchor und begeisterte sich für Country-Musik und mit acht Jahren gewann er einen Talentwettbewerb an der örtlichen High School. Er war zwar auch ein erfolgreicher Sportler und gewann mit der Schulmannschaft die Staatsmeisterschaft im Basketball, entschied sich aber für eine Karriere in der Musik.

Nach dem Schulabschluss entschied er sich gegen einen College-Besuch und ging 2002 nach Nashville. Nachdem ein erster in Aussicht stehender Vertrag nicht zustande kam, tat er sich mit Jeremy Stover als Songwriter-Duo zusammen. Gemeinsam wurden sie 2004 von Keith Stegall, der unter anderem Alan Jackson produziert, unter Vertrag genommen. Stover wurde später auch Moores Produzent.

Als Countrysänger trat Moore ab 2001 bei Konzerten in Arkansas vor mehreren hundert Zuschauern auf. Bis 2006 betrug die Zuschauerzahl schon 4000 und im Jahr darauf bekam er auch einen Plattenvertrag. Mit eigener Begleitband tourte er 2008 mit Künstlern wie Trace Adkins, Kenny Chesney, Brooks & Dunn und Hank Williams Jr. und bestritt das Vorprogramm. Im August dieses Jahres erschien auch seine Debütsingle Back That Thing Up, die ein erster Country-Hit wurde.

Seinen Durchbruch hatte Justin Moore im Jahr darauf mit der Nachfolgesingle Small Town USA, die auf seine eigene ländliche Herkunft anspielt. Sie erreichte die Top 10 der Country-Charts und Platz 52 der offiziellen Charts. Im Juni erschien vorab eine EP, die in den Countrycharts erfolgreich war, bevor im August sein nach ihm selbst benanntes Debütalbum erschien. Es stieg auf Anhieb auf Platz 10 der Albumcharts und Platz 3 der Country-Charts ein. In der Folge stieg auch sein erster Hit wieder und erreichte nach über einem halben Jahr Ende September Platz 1 bei den Country-Songs.

Diskografie

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2009Justin MooreUS10
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(35 Wo.)US
Coun­try3
(78 Wo.)Coun­try
2011Outlaws Like MeUS5
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(64 Wo.)US
Coun­try1
(86 Wo.)Coun­try
2013Off the Beaten PathUS2
Gold
Gold

(40 Wo.)US
Coun­try1
(68 Wo.)Coun­try
2016Kinda Don’t CareUS4
(7 Wo.)US
Coun­try1
(28 Wo.)Coun­try
2019Late Nights and LongnecksUS22
(3 Wo.)US
Coun­try2
(8 Wo.)Coun­try
2021Straight Outta The CountryCoun­try38
(1 Wo.)Coun­try

EPs

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2009The "You Asked for It" EPCoun­try54
(3 Wo.)Coun­try
2013Point at You & Four More Hits EPUS172
(1 Wo.)US
Coun­try28
(8 Wo.)Coun­try

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2008Back That Thing Up
Justin Moore
Coun­try38
(16 Wo.)Coun­try
2009Small Town USA
Justin Moore
US44
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try1
(35 Wo.)Coun­try
Backwoods
Justin Moore
US69
Gold
Gold

(13 Wo.)US
Coun­try6
(32 Wo.)Coun­try
2010How I Got to Be This Way
Justin Moore
Coun­try17
(25 Wo.)Coun­try
2011If Heaven Wasn’t So Far Away
Outlaws Like Me
US49
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(24 Wo.)Coun­try
Bait a Hook
Outlaws Like Me
US63
Gold
Gold

(10 Wo.)US
Coun­try17
(28 Wo.)Coun­try
2012Til My Last Day
Outlaws Like Me
US51
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try7
(45 Wo.)Coun­try
2013Point at You
Off the Beaten Path
US53
Gold
Gold

(19 Wo.)US
Coun­try10
(29 Wo.)Coun­try
Lettin’ the Night Roll
Off the Beaten Path
US49
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try7
(32 Wo.)Coun­try
2014Home Sweet Home
Nashville Outlaws: A Tribute to Mötley Crüe
Coun­try28
(15 Wo.)Coun­try
mit Vince Neil
This Kind of Town
Off the Beaten Path
Coun­try50
(1 Wo.)Coun­try
2015You Look Like I Need a Drink
Kinda Don’t Care
US79
Gold
Gold

(8 Wo.)US
Coun­try12
(39 Wo.)Coun­try
2016Somebody Else Will
Kinda Don’t Care
US59
Gold
Gold

(13 Wo.)US
Coun­try9
(31 Wo.)Coun­try
2017Kinda Don’t Care
Kinda Don’t Care
Coun­try28
(28 Wo.)Coun­try
2018The Ones That Didn’t Make It Back Home
Late Nights and Longnecks
US46
Gold
Gold

(16 Wo.)US
Coun­try7
(26 Wo.)Coun­try
2019Why We Drink
Late Nights and Longnecks
US50
(15 Wo.)US
Coun­try8
(29 Wo.)Coun­try
2020We Didn’t Have Much
Straight Outta The Country
US41
(13 Wo.)US
Coun­try7
(26 Wo.)Coun­try
2021With a Woman You Love
Coun­try43
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2021Coun­try
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2012Run Rudolph Run
The Country Christmas Collection
Coun­try58
(1 Wo.)Coun­try
2013Off the Beaten Path
Off the Beaten Path
Coun­try44
(1 Wo.)Coun­try

Gastbeiträge

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
2014Small Town Throwdown
Just as I Am
US67
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try13
(26 Wo.)Coun­try
Brantley Gilbert feat. Justin Moore & Thomas Rhett

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2021: für die Single We Didn’t Have Much

Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2021: für die Single Why We Drink

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold record icon.svg GoldPlatinum record icon.svg PlatinVer­käu­feQuel­len
 Kanada (MC)Gold record icon.svg Gold1Platinum record icon.svg Platin1120.000musiccanada.com
 Vereinigte Staaten (RIAA)Gold record icon.svg 10× Gold10Platinum record icon.svg 6× Platin611.000.000riaa.com
InsgesamtGold record icon.svg 11× Gold11Platinum record icon.svg 7× Platin7

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kayla Kiley: Inside country star Justin Moore (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), Cadillac News, 18. März 2010.
  2. a b c d Chartquellen: US-Charthistorie

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Justin Moore.jpg
Autor/Urheber: Keith Hinkle, Lizenz: CC BY 2.0
Justin Moore at the 2010 Academy of Country Music Awards, being interviewed by Allison DeMarcus