Julie Zogg

Julie Zogg
Julie Zogg 2012
NationSchweiz Schweiz
Geburtstag1. Oktober 1992 (31 Jahre)
GeburtsortWalenstadt, Schweiz
Grösse162 cm
Gewicht57 kg
Karriere
VereinSC Flumserberg
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Snowboard-WM2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen5 × Goldmedaille3 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Gold2019 Park CityParallelslalom
Gold2023 BakurianiParallelslalom
Bronze2023 BakurianiMixed-Parallelslalom
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Gold2009 NaganoParallelslalom
Silber2009 NaganoParallel-Riesenslalom
Silber2010 Snow ParkParallel-Riesenslalom
Silber2010 Snow ParkParallelslalom
Gold2011 ValmalencoParallel-Riesenslalom
Gold2011 ValmalencoParallelslalom
Gold2012 Sierra NevadaParallel-Riesenslalom
Gold2012 Sierra NevadaParallelslalom
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold2009 SzczyrkParallel-Riesenslalom
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup16. Dezember 2007
 Weltcupsiege12
 Parallel-Weltcup1. (2014/15, 2022/23)
 PGS-Weltcup3. (2014/15)
 PSL-Weltcup1. (2014/15, 2018/19, 2019/20, 2020/21,
2021/22, 2022/23)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Parallel121110
 Teamwettbewerb011
letzte Änderung: 25. Februar 2024

Julie Zogg (* 1. Oktober 1992 in Walenstadt) ist eine Schweizer Snowboarderin. Sie startet in den Paralleldisziplinen.

Werdegang

Zogg, die für den SC Flumserberg startet, fuhr im Dezember 2007 ihr erstes Weltcuprennen in Nendaz, welches sie auf dem 33. Platz im Parallelslalom beendete. Seit 2008 startet sie ebenfalls im Europacup, bei den sie 2014 den zweiten Platz in der Parallelwertung belegte. Ihren ersten internationalen Erfolg hatte sie im Januar 2009 bei dem Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2009 in Szczyrk. Dort gewann sie Gold im Parallel-Riesenslalom. Zwei Wochen später holte bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Nagano Silber im Parallel-Riesenslalom und Gold im Parallelslalom. Im folgenden Jahr gewann sie bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2010 Silber im Parallel-Riesenslalom und Parallelslalom. Im Januar 2011 erreichte sie in Bad Gastein mit dem zehnten Platz im Parallelslalom ihre erste Top-Zehn-Platzierung im Weltcup. Im selben Monat errang sie bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2011 in La Molina den 22. Rang im Parallel-Riesenslalom und den 14. Platz im Parallelslalom. Bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2011 und 2012 holte sie Gold im Parallel-Riesenslalom und Parallelslalom. Im Januar 2012 erreichte sie in Bad Gastein mit dem zweiten Platz im Parallelslalom erstmals eine Podestplatzierung im Weltcup. Es folgten in der Saison drei dritte Plätze und schliesslich der sechste Platz in der Parallelgesamtwertung.

Bei ihrer ersten Olympiateilnahme 2014 in Sotschi kam sie auf den neunten Platz im Parallel-Riesenslalom und den siebten Rang im Parallelslalom. Nach schwächerem Beginn in die Saison 2014/15 belegte sie in Bad Gastein den dritten Platz im Parallelslalom. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2015 am Kreischberg errang sie den sechsten Platz im Parallelslalom und den vierten Platz im Parallel-Riesenslalom. Es folgten in der Saison drei zweite Plätze. Anfang März 2015 holte sie in Asahikawa ihren ersten Weltcupsieg im Parallelslalom. Die Saison beendete sie auf dem dritten Platz im Parallel-Riesenslalom-Weltcup und auf dem ersten Rang im Parallelslalom-Weltcup und im Parallel-Weltcup. In der Saison 2015/16 kam sie bei allen sieben Teilnahmen im Weltcup unter die ersten neun und errang zum Saisonende den achten Platz im Parallelslalom-Weltcup, den sechsten Platz im Parallelweltcup und den fünften Platz im Parallel-Riesenslalom-Weltcup. Im Europacup erreichte sie fünf zweite Plätze und gewann damit die Parallelwertung und die Parallelslalomwertung. In der Parallel-Riesenslalomwertung wurde sie Zweite. In der folgenden Saison errang sie mit vier Top-Zehn-Platzierungen, darunter Platz drei im Parallel-Riesenslalom in Pyeongchang, den 12. Platz im Parallel-Riesenslalom-Weltcup, den zehnten Rang im Parallelweltcup und den fünften Platz im Parallelslalom-Weltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2017 in Sierra Nevada, belegte sie den 13. Platz im Parallelslalom und den zehnten Rang im Parallel-Riesenslalom. In der Saison 2017/18 belegte sie mit acht Top-Zehn-Platzierungen, darunter Platz drei im Parallelslalom in Winterberg und Rang zwei im Parallel-Riesenslalom in Cortina d’Ampezzo, den achten Platz im Parallel-Weltcup und den dritten Rang im Parallelslalom-Weltcup. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurde sie Sechste im Parallel-Riesenslalom. In der folgenden Saison siegte sie im Parallelslalom in Moskau und belegte beim Parallel-Riesenslalom in Cortina d’Ampezzo und beim Parallelslalom im Secret Garden Skiresort jeweils den zweiten Platz. Sie gewann damit den Parallelslalom-Weltcup und errang im Parallel-Riesenslalom den neunten Platz und im Parallelweltcup den vierten Platz. Beim Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften 2019 in Park City, wurde sie Weltmeisterin im Parallelslalom. Zudem fuhr sie dort im Parallel-Riesenslalom auf den 18. Platz.

In der Saison 2019/20 holte Zogg drei Weltcupsiege. Zudem errang sie in Bad Gastein den dritten Platz im Parallelslalom und gewann zum Saisonende den Parallelslalom-Weltcup. Im Parallel-Riesenslalom-Weltcup wurde sie Vierte und im Parallelweltcup Zweite. Nach Platz sieben in Cortina d’Ampezzo zu Beginn der Saison 2020/21 errang sie in Rogla den dritten Platz im Parallel-Riesenslalom und siegte in Bannoye und in Berchtesgaden jeweils im Parallelslalom. Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2021 in Rogla, wurde sie im Parallel-Riesenslalom und im Parallelslalom jeweils Neunte. Die Saison beendete sie auf dem dritten Platz im Parallelweltcup und auf dem ersten Rang im Parallelslalom-Weltcup. In der Saison 2021/22 holte sie drei Weltcupsiege. Zudem errang sie einmal den zweiten Platz und wurde damit im Parallel-Weltcup sowie im Parallelslalom-Weltcup jeweils Zweite. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking errang sie den 13. Platz im Parallel-Riesenslalom.

Im Jahr 2015 absolvierte Zogg die Spitzensportler-Rekrutenschule der Schweizer Armee und verpflichtete sich als Zeitsoldatin.[1]

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Winterspiele

Snowboard-Weltmeisterschaften

  • 2011 La Molina: 14. Platz Parallelslalom, 22. Platz Parallel-Riesenslalom
  • 2015 Kreischberg: 4. Platz Parallel-Riesenslalom, 6. Platz Parallelslalom
  • 2017 Sierra Nevada: 10. Platz Parallel-Riesenslalom, 13. Platz Parallelslalom
  • 2019 Park City: 1. Platz Parallelslalom, 18. Platz Parallel-Riesenslalom
  • 2021 Rogla: 9. Platz Parallelslalom, 9. Platz Parallel-Riesenslalom
  • 2023 Bakuriani: 1. Platz Parallelslalom, 3. Platz Parallelslalom Team, 7. Platz Parallel-Riesenslalom

Weltcupsiege und Weltcup-Gesamtplatzierungen

Weltcupsiege

Nr.DatumOrtDisziplin
1.1. März 2015Japan AsahikawaParallelslalom
2.26. Januar 2019Russland MoskauParallelslalom
3.7. Dezember 2019Russland BannoyeParallelslalom
4.25. Januar 2020Italien PiancavalloParallelslalom
5.22. Februar 2020Korea Sud PyeongchangParallel-Riesenslalom
6.7. Februar 2021Russland BannoyeParallelslalom
7.20. März 2021Deutschland BerchtesgadenParallelslalom
8.12. Dezember 2021Russland BannoyeParallelslalom
9.12. März 2022Italien PiancavalloParallelslalom
10.19. März 2022Deutschland BerchtesgadenParallelslalom
11.21. Januar 2023Bulgarien BanskoParallelslalom
12.22. Januar 2023Bulgarien BanskoParallelslalom

Weltcup-Gesamtplatzierungen

SaisonParallelParallel-RiesenslalomParallelslalom
PunktePlatzPunktePlatzPunktePlatz
2007/082460.----
2008/09------
2009/1097327.----
2010/11216012.----
2011/1243306.----
2012/13------
2013/1493015.48015.45016.
2014/1547401.17903.29501.
2015/1626206.11905.14308.
2016/17268010.155012.11305.
2017/1838508.235013.15003.
2018/1947704.25509.22201.
2019/2056602.30604.26001.
2020/215123.2175.2951.
2021/225402.19510.3451.
2022/235951.2505.3451.

Weblinks

Commons: Julie Zogg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Julie Zogg wird Zeitmilitär Spitzensportlerin. In: admin.ch. 30. Juli 2015 (Medienmitteilung).

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Pictograms of Olympic sports - Snowboarding
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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A bronze medal
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Julie Zogg FIS World Cup Parallel Slalom Jauerling 2012.jpg
Autor/Urheber: Christian Jansky, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Schweizer Snowboarderin Julie Zogg in der Qualifikation des Weltcup Parallelslaloms am Jauerling in Österreich am 13. Januar 2012.