Julia Görges

Julia Görges Tennisspieler
Julia Görges
Julia Görges 2018 bei den French Open
Spitzname:Jule
Nation:Deutschland Deutschland
Geburtstag:2. November 1988 (34 Jahre)
Größe:180 cm
Gewicht:70 kg
1. Profisaison:2005
Rücktritt:2020
Spielhand:Rechts, beidhändige Rückhand
Preisgeld:9.913.954 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz:479:337
Karrieretitel:7 WTA, 6 ITF
Höchste Platzierung:9 (20. August 2018)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz:253:206
Karrieretitel:5 WTA, 6 ITF
Höchste Platzierung:12 (22. August 2016)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Julia Görges (* 2. November 1988 in Bad Oldesloe) ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin.

Karriere

Mit dem Tennisspielen begann sie als Fünfjährige beim THC BW Bad Oldesloe. Im Alter von zwölf Jahren wechselte sie zum THC Ahrensburg. Als Jugendliche war sie Landesmeisterin von Schleswig-Holstein (U 14) und als 17-Jährige bereits Landesmeisterin der Frauen.

2005 bis 2007 – Anfänge im Profitennis

Seit 2005 wird Görges in der WTA-Weltrangliste geführt. Sie spielte zunächst hauptsächlich ITF-Turniere in Deutschland und konnte 2006 gleich bei ihrem ersten Finaleinzug in Wahlstedt den ersten Einzeltitel feiern. Görges spielte zu der Zeit für den TC Rot Weiß Wahlstedt. Nur eine Woche später folgte bei einem Turnier in Bielefeld der nächste Titelgewinn. Im Finale des Turniers in Erding musste sie verletzungsbedingt aufgeben.[1] Ihr Aufstieg begann im März 2007 in Doha, wo sie erstmals das Hauptfeld eines WTA-Turniers erreichte. Mit einer Wildcard für die Qualifikation kämpfte sie sich bis ins Achtelfinale vor, in dem sie der Weltranglistenfünften Swetlana Kusnezowa unterlag.[2][3] Es war ihre erste Partie gegen eine Top-Ten-Spielerin. Weitere ITF-Turniersiege folgten, bevor Görges im August 2007 in Stockholm zum ersten Mal das Halbfinale eines WTA-Turniers erreichte. Im selben Monat feierte sie auch ihr Debüt im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Bei den US Open scheiterte sie aber bereits in Runde eins mit 0:6, 3:6 an der Weltranglistenersten Justine Henin. Ende 2007 wurde Görges in Biberach Deutsche Vizemeisterin; im Finale unterlag sie Andrea Petković, gegen die sie auch 2009 im Halbfinale der deutschen Meisterschaften in Offenburg verlor.

2008 bis 2010 – Aufstieg in der Weltrangliste

2010 spielte Görges erstmals im Hauptfeld aller Grand-Slam-Turniere (Bild US Open).

Zu Beginn des Jahres 2008 reiste Görges zu den Turnieren in Australien, bei denen sie jeweils in der Qualifikation scheiterte. Für die Viertelfinalpartie gegen die USA wurde sie von Barbara Rittner erstmals für das deutsche Fed-Cup-Team nominiert. Bei ihrem Debüt war sie gegen Lindsay Davenport jedoch chancenlos (1:6, 2:6). Görges stand Ende Mai 2008 erstmals in den Top 100 der Weltrangliste. Bei ihrer Wimbledon-Premiere fehlten ihr dann nur fünf Minuten, um den Turnierrekord für das längste Match in der Geschichte des Frauenwettbewerbs einzustellen. Drei Stunden und vierzig Minuten dauerte die Erstrundenpartie gegen Katarina Srebotnik, die Görges am Ende mit 4:6, 7:66, 16:14 für sich entscheiden konnte.[4] Ab Ende 2008 trainierte sie mit Sascha Nensel, der ab Mai 2009 auch offiziell ihr Trainer war.[5]

Bei den Australian Open schied Görges 2009 in der ersten Runde gegen Ana Ivanović aus.[6] Auch in Wimbledon und bei den US Open verlor sie jeweils ihr Auftaktmatch. Einen Einzeltitel konnte sie beim ITF-Turnier in Biarritz feiern. Im Doppel war sie 2009 mit mehreren Finalteilnahmen auch auf der WTA Tour erfolgreich. Ihren ersten WTA-Titel feierte sie mit Vladimíra Uhlířová in Portorož.

2010 erreichte Görges bei den Australian Open die zweite Runde, in der sie gegen Caroline Wozniacki ausschied. Es folgten WTA-Turniere in den USA, bei denen sie nicht über die zweite Runde hinauskam. Auch bei den French Open schied sie in Runde zwei gegen die Weltranglistenerste Serena Williams aus. In Wimbledon musste sie sich bereits in der ersten Runde Marion Bartoli geschlagen geben. Beim ITF-Turnier in Biarritz konnte sie ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen und den ersten Saisontitel feiern. Außerdem gewann sie dort mit Sharon Fichman die Doppelkonkurrenz. Am 25. Juli 2010 sicherte sich Görges ihren ersten WTA-Titel im Einzel. Durch den Zweisatzsieg gegen Timea Bacsinszky in Bad Gastein kletterte sie in der WTA-Weltrangliste auf Rang 42 und war damit nach Andrea Petković die bestplatzierte deutsche Spielerin. Nach einer Niederlage in der zweiten Runde der US Open gegen Yanina Wickmayer zog sie ins Finale des WTA-Turniers in Luxembourg ein, in dem sie gegen Roberta Vinci mit 3:6, 4:6 verlor. Weitere Turniersiege im Doppel gelangen 2010 bei den WTA-Turnieren in Kopenhagen mit Anna-Lena Grönefeld und in Seoul mit Polona Hercog sowie beim ITF-Turnier in Dubai. Görges beendete ihr bis dahin erfolgreichstes Profijahr auf Rang 40 der Einzel- und Rang 36 der Doppelweltrangliste.

2011 bis 2016

Görges bei den US Open 2014
Görges beim Nürnberger Versicherungscup 2016

Beim Fed-Cup-Playoff gegen die USA im April 2011 gewann Görges sowohl ihr Einzel gegen Melanie Oudin (6:2, 7:65) als auch das Doppel an der Seite von Anna-Lena Grönefeld. Mit einem glatten 5:0-Sieg stieg Deutschland wieder in die erste Weltgruppe auf.

Ihr bis dato größter Erfolg gelang Görges am 24. April 2011 mit dem Gewinn des WTA-Turniers in Stuttgart. Im Endspiel bezwang sie mit Caroline Wozniacki die Nummer eins der Weltrangliste, nachdem sie mit Samantha Stosur bereits im Halbfinale eine Top-Ten-Spielerin besiegt hatte. In Madrid, wo sie in Runde drei erneut Wozniacki in drei Sätzen bezwingen konnte, erreichte sie ein weiteres Halbfinale, in dem sie Wiktoryja Asaranka in zwei Sätzen unterlag.

Bei den French Open, zu denen Görges als Nummer 18 der Welt anreiste, erreichte sie mit einem Dreisatzsieg über Lucie Šafářová erstmals die dritte Runde, verlor ihr nachfolgendes Match gegen Marion Bartoli nach gutem Beginn aber noch in drei Sätzen. In der Doppelkonkurrenz zog sie an der Seite von Andrea Petković nach einem umkämpften Tiebreak im entscheidenden Satz ins Achtelfinale ein, wo die beiden der Paarung Nadja Petrowa/Anastasia Rodionova in zwei Sätzen unterlagen. In Wimbledon ging Görges als 16. der Weltrangliste an den Start und erreichte mühelos die dritte Runde, in der sie Dominika Cibulková in drei Sätzen unterlag. Im Doppel scheiterte sie mit Partnerin Marija Kirilenko, an Position 9 gesetzt, bereits in Runde eins. In Bad Gastein musste sie als Nummer 1 des Tableaus eine Erstrundenniederlage hinnehmen, wie später auch in Stanford (USA) gegen die an 6 gesetzte Kirilenko. Auch in San Diego folgte nach einem Freilos das Aus bereits im Auftaktmatch gegen Sloane Stephens (3:6, 5:7), die ihre erste Saison auf der Tour spielte.

Im Januar 2012 konnte Julia Görges mit ihrem Einzug ins Achtelfinale bei den Australian Open ihr bestes Ergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier feiern; bei den beiden folgenden erreichte sie zweimal die dritte Runde. Bei den French Open servierte sie mit 203 km/h den schnellsten Aufschlag der Saison.[7] Bei den US Open scheiterte sie jedoch bereits in der ersten Runde an der Qualifikantin Kristýna Plíšková. Im Doppel schied sie bei den Grand-Slam-Turnieren einmal in der zweiten Runde und zweimal in der ersten Runde aus. Nur bei den US Open gelang ihr der Einzug ins Viertelfinale. Für den Fed Cup absolvierte sie 2012 jeweils zwei Einzel und Doppel, wobei sie nur einmal, an der Seite von Andrea Petković, gewinnen konnte. Im Einzel verbuchte sie 2012 zwei Finalteilnahmen in Dubai und in Linz. Im Doppel war sie erfolgreicher; neben den beiden Endspielteilnahmen in Auckland und Stuttgart landete sie an der Seite von Jill Craybas auch einen Turniersieg in Bad Gastein. Es war ihr vierter Doppeltitel auf der WTA Tour.

Das Jahr 2013 begann wie das vorangegangene; sie zog in Auckland ins Doppelfinale ein, das sie erneut im Match-Tiebreak verlor. Bei den Australian Open zog sie im Einzel ins Achtelfinale und im Doppel in die zweite Runde ein. Nach frühen Niederlagen fiel sie am 12. Mai 2014 aus den Top 100.[8] Im Juli zog sie in Stanford ins Doppelfinale ein. Im Einzel konnte sie 2013 nicht eine Finalteilnahme verbuchen. Der Fed Cup verlief dagegen mit zwei Einzel- und einem Doppelsieg erfolgreicher.

Bei den French Open erreichte sie mit ihrem Partner Nenad Zimonjić das Finale des Mixed-Wettbewerbs, in dem sie sich der Paarung Anna-Lena Grönefeld und Jean-Julien Rojer 6:4, 2:6, [7:10] geschlagen geben mussten.[9] Im Fed Cup bestritt sie 2014 zwei Doppelpartien an der Seite von Anna-Lena Grönefeld, die beide verloren gingen. Zudem erreichte sie 2014 mit ihrer Partnerin Andrea Hlaváčková das Doppelfinale des WTA-Turniers in Québec, in dem sie Lucie Hradecká und Mirjana Lučić-Baroni in zwei Sätzen unterlagen.

Im Jahr 2015 stand sie wie 2012 und 2013 im Achtelfinale der Australian Open, in dem sie Jekaterina Makarowa mit 3:6, 2:6 unterlag. Bei den French Open erreichte sie zum ersten Mal in ihrer Karriere das Achtelfinale; dort schied sie mit 2:6, 2:6 gegen Sara Errani aus. In Wimbledon scheiterte sie dagegen schon in der ersten Runde mit 2:6 und 5:7 an der an Position 15 gesetzten Timea Bacsinszky. Auch bei den US Open kam das Aus schon in Runde eins. Görges unterlag der an Position 32 gesetzten Slowakin Anna Karolína Schmiedlová mit 3:6 und 4:6.

Nach sieben Jahren trennte sich Görges 2015 von ihrem Coach Sascha Nensel.[10] Ihr neuer Trainer wurde Michael Geserer, der sie schon seit 2014 beim Bundesligisten Rot-Blau Regensburg trainiert hatte.

Anfang 2016 erreichte sie das Finale in Auckland, das sie gegen Sloane Stephens mit 5:7 und 2:6 verlor. Ein weiterer Finaleinzug gelang ihr mit Doppelpartnerin Karolína Plíšková beim WTA-Turnier von Indian Wells, wo sie mit 6:4, 4:6 und [6:10] gegen Bethanie Mattek-Sands/Coco Vandeweghe verloren. Mit dem TC Rot-Blau Regensburg gewann sie zudem 2016 die deutsche Mannschaftsmeisterschaft.[11]

2017 bis 2019 – erstmals Top 10

Nach mehr als sechs Jahren gelang ihr 2017 in Moskau wieder ein Titelgewinn bei einem WTA-Turnier. Damit qualifizierte sie sich für die WTA Elite Trophy in Zhuhai, die sie ebenfalls gewann. Im Finale besiegte sie dort Coco Vandeweghe in zwei Sätzen. Bei der Fed-Cup-Relegation gegen die Ukraine gewann sie ihre beiden Einsätze und trug so entscheidend zum 3:2-Sieg und Verbleib in der Weltgruppe bei. Zudem gewann sie 2017 erneut die deutsche Mannschaftsmeisterschaft.[11]

2018 schlug sie im Finale des Turniers von Auckland die Weltranglistendritte Caroline Wozniacki, die sie im Vorjahr im Viertelfinale bezwungen hatte, und gewann damit ihr drittes Turnier in Folge.[12] Bei den Australian Open schied Görges bereits in der zweiten Runde aus. Im Februar 2018 wurde Görges erstmals in ihrer Karriere als Nummer zehn der Welt in den Top Ten geführt.

Bei der St. Petersburg Ladies Trophy erreichte sie das Halbfinale, in dem sie Petra Kvitová mit 5:7, 6:4 und 2:6 unterlag. In Doha erreichte sie das Viertelfinale, hier war erneut Petra Kvitová zu stark. Im April gelang es ihr in Charleston, in ihr zweites Finale 2018 einzuziehen. Sie verlor in zwei Sätzen gegen Kiki Bertens. Beim verlorenen Fed-Cup-Halbfinale gegen Tschechien gewann sie ihr erstes Einzel gegen Karolína Plíšková, das zweite, gegen Petra Kvitová, ging verloren. Bei den French Open verlor sie ihr Drittrundenmatch gegen Serena Williams. In Wimbledon erzielte sie den bis dato größten Erfolg ihrer Karriere und zog ins Halbfinale ein, wo sie erneut auf Serena Williams traf und in zwei Sätzen unterlag. Durch den Einzug ins Halbfinale gelang ihr die Rückkehr in die Top Ten. Bei den darauf folgenden Turnieren in Moskau, Montreal und New Haven erreichte sie jeweils das Viertel-, das Achtel- und das Halbfinale. Bei den US Open unterlag sie in der zweiten Runde Jekaterina Makarowa. Bei den Turnieren in Wuhan und Peking schied sie in der zweiten bzw. in der dritten Runde aus. Im Oktober feierte sie ihren zweiten Turniersieg der Saison beim WTA-Turnier in Luxemburg. Bei der WTA Elite Trophy in Zhuhai erreichte sie das Halbfinale, wo sie gegen Ashleigh Barty unterlag.

Die Saison 2019 begann für Julia Görges positiv, sie konnte ihren Titel in Auckland verteidigen. Im Finale bezwang sie Bianca Andreescu in drei Sätzen. Bei den Australian Open war dann allerdings bereits in der ersten Runde Schluss, sie verlor gegen Danielle Collins. Nach ihrem frühen Ausscheiden bei den French Open trennte sich Görges von ihrem Tennislehrer Michael Geserer. Neuer Trainer wurde Sebastian Sachs.[13] Von diesem trennte sie sich Anfang Oktober. Ihr neuer Trainer wurde der bisherige deutsche Fed-Cup-Kapitän Jens Gerlach, von dem sie sich im März 2020 ebenfalls trennte.[14][15][16] Am 21. Oktober 2020 gab sie ihr Karriereende bekannt.[17]

Julia Görges spielte für den Bundesligisten TC Rot-Blau Regensburg.[18]

Persönliches

Julia Görges ist die Tochter eines Ehepaars von Versicherungskaufleuten. Bis zur Mittleren Reife besuchte sie die Theodor-Mommsen-Schule, ein Gymnasium in Bad Oldesloe. Ab Oktober 2010 besuchte sie die Dorothea-Schlözer-Schule in Lübeck mit dem Ziel Fachhochschulreife.[19] Seit Dezember 2019 ist sie mit dem niederländischen Tennisspieler Wesley Koolhof (* 1989) liiert.[20]

Erfolge

Einzel

Turniersiege

Nr.DatumTurnierKategorieBelagFinalgegnerinErgebnis
1.August 2006Deutschland WahlstedtITF $10.000SandBulgarien Maria Geznenge6:3, 6:2
2.August 2006Deutschland BielefeldITF $10.000SandDeutschland Andrea Sieveke6:4, 4:6, 6:3
3.Mai 2007Turkei AntalyaITF $25.000SandDeutschland Kathrin Wörle7:65, 6:4
4.Juli 2007Rumänien BukarestITF $25.000SandBulgarien Dia Ewtimowa6:0, 6:1
5.Juli 2009Frankreich BiarritzITF $100.000SandBelarus 1995 Kazjaryna Dsehalewitsch7:5, 6:0
6.Juli 2010Frankreich BiarritzITF $100.000SandAustralien Sophie Ferguson6:2, 6:2
7.25. Juli 2010Osterreich Bad GasteinWTA InternationalSandSchweiz Timea Bacsinszky6:1, 6:4
8.24. April 2011Deutschland StuttgartWTA PremierSand (Halle)Danemark Caroline Wozniacki7:63, 6:3
9.21. Oktober 2017Russland MoskauWTA PremierHartplatz (Halle)Russland Darja Kassatkina6:1, 6:2
10.5. November 2017China Volksrepublik ZhuhaiWTA Elite TrophyHartplatz (Halle)Vereinigte Staaten Coco Vandeweghe7:5, 6:1
11.7. Januar 2018Neuseeland AucklandWTA InternationalHartplatzDanemark Caroline Wozniacki6:4, 7:64
12.20. Oktober 2018Luxemburg LuxemburgWTA InternationalHartplatz (Halle)Schweiz Belinda Bencic6:4, 7:5
13.6. Januar 2019Neuseeland AucklandWTA InternationalHartplatzKanada Bianca Andreescu2:6, 7:5, 6:1

Finalteilnahmen

Nr.DatumTurnierKategorieBelagTurniersiegerinErgebnis
1.24. Oktober 2010Luxemburg LuxemburgWTA InternationalHartplatz (Halle)Italien Roberta Vinci3:6, 4:6
2.25. Februar 2012Vereinigte Arabische Emirate DubaiWTA PremierHartplatzPolen Agnieszka Radwańska5:7, 4:6
3.14. Oktober 2012Osterreich LinzWTA InternationalHartplatz (Halle)Belarus Wiktoryja Asaranka3:6, 4:6
4.9. Januar 2016Neuseeland AucklandWTA InternationalHartplatzVereinigte Staaten Sloane Stephens5:7, 2:6
5.25. Juni 2017Spanien MallorcaWTA InternationalRasenLettland Anastasija Sevastova4:6, 6:3, 3:6
6.23. Juli 2017Rumänien BukarestWTA InternationalSandRumänien Irina-Camelia Begu3:6, 5:7
7.6. August 2017Vereinigte Staaten WashingtonWTA InternationalHartplatzRussland Jekaterina Makarowa6:3, 6:72, 0:6
8.8. April 2018Vereinigte Staaten CharlestonWTA PremierSandNiederlande Kiki Bertens2:6, 1:6
9.23. Juni 2019Vereinigtes Konigreich BirminghamWTA PremierRasenAustralien Ashleigh Barty3:6, 5:7
10.20. Oktober 2019Luxemburg LuxemburgWTA InternationalHartplatz (Halle)Lettland Jeļena Ostapenko4:6, 1:6

Doppel

Turniersiege

Nr.DatumTurnierKategorieBelagPartnerinFinalgegnerinnenErgebnis
1.August 2006Deutschland WahlstedtITF $10.000SandDeutschland Laura SiegemundRumänien Raluca Ciulei
Serbien und Montenegro Neda Kozić
6:1, 6:3
2.Juni 2007Rumänien BukarestITF $25.000SandSerbien Vojislava LukićRumänien Laura-Ioana Andrei
Rumänien Mădălina Gojnea
6:2, 6:4
3.November 2007Deutschland IsmaningITF $25.000Teppich (Halle)Deutschland Kristina BarroisTschechien Andrea Hlaváčková
Tschechien Lucie Hradecká
2:6, 6:2, [10:7]
4.25. Juli 2009Slowenien PortorožWTA InternationalHartplatzTschechien Vladimíra UhlířováFrankreich Camille Pin
Tschechien Klára Zakopalová
6:4, 6:2
5.Dezember 2009Vereinigte Arabische Emirate DubaiITF $75.000HartplatzGeorgien Oksana KalaschnikowaTschechien Vladimíra Uhlířová
Tschechien Renata Voráčová
4:6, 6:2, [10:8]
6.Juli 2010Frankreich BiarritzITF $100.000SandKanada Sharon FichmanSpanien Lourdes Domínguez Lino
Rumänien Monica Niculescu
7:5, 6:4
7.7. August 2010Danemark KopenhagenWTA InternationalHartplatz (Halle)Deutschland Anna-Lena GrönefeldRussland Witalija Djatschenko
Belarus Tazzjana Putschak
6:4, 6:4
8.26. September 2010Korea Sud SeoulWTA InternationalHartplatzSlowenien Polona HercogSudafrika Natalie Grandin
Tschechien Vladimira Uhlířová
6:3, 6:4
9.Dezember 2010Vereinigte Arabische Emirate DubaiITF $75.000HartplatzKroatien Petra MartićIndien Sania Mirza
Tschechien Vladimíra Uhlířová
6:4, 7:67
10.17. Juni 2012Osterreich Bad GasteinWTA InternationalSandVereinigte Staaten Jill CraybasDeutschland Anna-Lena Grönefeld
Kroatien Petra Martić
6:74, 6:4, [11:9]
11.29. August 2015Vereinigte Staaten New HavenWTA PremierHartplatzTschechien Lucie HradeckáChinesisch Taipeh Chuang Chia-jung
China Volksrepublik Liang Chen
6:3, 6:1

Finalteilnahmen

Nr.DatumTurnierKategorieBelagPartnerinTurniersiegerinnenErgebnis
1.27. Juli 2009Turkei IstanbulWTA InternationalSandSchweiz Patty SchnyderTschechien Lucie Hradecká
Tschechien Renata Voráčová
6:2, 3:6, [10:12]
2.12. Juli 2010Italien PalermoWTA InternationalSandVereinigte Staaten Jill CraybasItalien Alberta Brianti
Italien Sara Errani
1:6, 4:6
3.17. Juli 2011Osterreich Bad GasteinWTA InternationalSandAustralien Jarmila GajdošováTschechien Eva Birnerová
Tschechien Lucie Hradecká
6:4, 2:6, [10:12]
4.16. Oktober 2011Osterreich LinzWTA InternationalHartplatz (Halle)Deutschland Anna-Lena GrönefeldNeuseeland Marina Eraković
Russland Jelena Wesnina
5:7, 1:6
5.7. Januar 2012Neuseeland AucklandWTA InternationalHartplatzItalien Flavia PennettaTschechien Andrea Hlaváčková
Tschechien Lucie Hradecká
7:62, 2:6, [7:10]
6.29. April 2012Deutschland StuttgartWTA PremierSand (Halle)Deutschland Anna-Lena GrönefeldTschechien Iveta Benešová
Tschechien Barbora Záhlavová-Strýcová
4:6, 5:7
7.5. Januar 2013Neuseeland AucklandWTA InternationalHartplatzKasachstan Jaroslawa SchwedowaSimbabwe Cara Black
Australien Anastasia Rodionova
6:2, 2:6, [5:10]
8.28. Juli 2013Vereinigte Staaten StanfordWTA PremierHartplatzKroatien Darija JurakVereinigte Staaten Abigail Spears
Vereinigte Staaten Raquel Kops-Jones
2:6, 6:74
9.14. September 2014Kanada QuébecWTA InternationalTeppich (Halle)Tschechien Andrea HlaváčkováTschechien Lucie Hradecká
Kroatien Mirjana Lučić-Baroni
3:6, 6:78
10.19. März 2016Vereinigte Staaten Indian WellsWTA Premier MandatoryHartplatzTschechien Karolína PlíškováVereinigte Staaten Bethanie Mattek-Sands
Vereinigte Staaten Coco Vandeweghe
6:4, 4:6, [6:10]

Karrierestatistik und Turnierbilanz

Einzel

Turnier2005200620072008200920102011201220132014201520162017201820192020Titel / Teiln.
Australian OpenQ2123AFAF2AF222130 / 12
French OpenQ3123312AF213120 / 12
Wimbledon2113311111HF3n. a.0 / 12
US Open1112311112AF2AF0 / 13
Dohaandere Kategorie1n. a. bzw. a. K.2a. K.1a. K.VFa. K.10 / 5
Dubaiandere Kategorieandere Kategorie1a. K.a. K.1a. K.0 / 2
Indian WellsQ1Q123AF3211333n. a.0 / 10
Miami22122Q223323n. a.0 / 10
BerlinQ11n. a. bzw. a. K.0 / 1
Madridnicht ausgetragenHF1212Q11AF1n. a.0 / 8
RomAF2Q2Q11AF210 / 6
Kanada211Q221AF2n. a.0 / 7
Cincinnatiandere Kategorie121Q21Q1VF110 / 7
TokioAFAF21n. a. bzw. a. K.0 / 4
Wuhannicht ausgetragen2122n. a.0 / 4
Pekingnicht ausgetragen11AF1112AF1n. a.0 / 9
Olympische Spielenicht ausgetragennicht ausgetragenAFnicht ausgetragennicht ausgetragen0 / 1
Fed CupPOPOPOPOPOFHFPOPOHFPO0 / 11
StatistikS/N Sieg%
Turnierteilnahmen715242322282526272322222424217Gesamt: 340
Erreichte Finals0330131200015330Gesamt: 25
Gewonnene Titel0220121000002210Gesamt: 13
Hartplatz-Siege/-Niederlagen0:11:329:1216:1619:1417:1518:1622:177:1711:1417:1517:1235:1428:1420:126:5263:19757 %
Sand-Siege/-Niederlagen2:625:819:87:512:418:918:79:99:88:88:810:79:711:71:61:2167:10961 %
Rasen-Siege/-Niederlagen0:00:00:01:12:20:12:24:20:10:10:20:24:27:36:20:026:2155 %
Teppich-Siege/-Niederlagen0:06:24:26:23:11:10:00:00:03:10:00:10:00:00:00:023:1070 %
Gesamt-Siege/-Niederlagen2:732:1352:2230:2436:2136:2638:2535:2816:2622:2425:2527:2248:2346:2427:207:7479:33759 %
Sieg%22 %71 %70 %56 %63 %58 %60 %56 %38 %48 %50 %55 %68 %66 %57 %50 %Gesamt:
Jahresendposition11184251311027840211873755054141428N/A

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase); n. a. = nicht ausgetragen; a. K. = andere Kategorie; PO (Playoff) = Auf- und Abstiegsrunde im Fed Cup; K1, K2, K3 = Teilnahme in der Kontinentalgruppe I, II, III im Fed Cup.

Anmerkung: Die Turnierbilanz im ersten Teil beinhaltet die wichtigsten Turniere. WTA-Turniere unterhalb der Kategorien Tier I (bis 2008) bzw. Premier Mandatory und Premier 5 (seit 2009) werden nicht aufgeführt. Die Statistik im zweiten Teil berücksichtigt alle Ergebnisse im Einzel.[21]

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren im Doppel

Turnier200920102011201220132014201520162017201820192020Karriere
Australian Open1AF222HFHF12HF
French Open2AF111AFAF
WimbledonVF11VFVF1HFAFHF
US Open1AF2VF211AF11VF

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren im Mixed

Turnier201020112012201320142015Karriere
Australian OpenVFVF
French OpenFF
Wimbledon1VF2VF
US Open111AFAF

Weblinks

Commons: Julia Görges – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Presseberichte 25/06 der German Masters Series (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive), Website des Tennisclub Römerberg e.V., abgerufen am 24. Juni 2013
  2. Tennis-Model Julia Görges gewinnt ihr erstes Turnier, Website Welt, 25. Juli 2010, abgerufen am 24. Juni 2013
  3. Presseberichte 02/07 der German Masters Series (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive), Website des Tennisclub Römerberg e.V., abgerufen am 24. Juni 2013
  4. Doris Henkel: Lauter kleine Glücksmomente – Julia Görges überrascht bei ihrem Wimbledon-Debüt mit einem Marathon-Match, das sie auch noch gewinnt; Website der Berliner Zeitung, 26. Juni 2008, abgerufen am 24. Juni 2013
  5. Interview mit Julias Trainer Sascha Nensel. In: julia-goerges.com. Archiviert vom Original am 30. März 2013; abgerufen am 3. April 2017.
  6. Ana moves past Goerges (Memento vom 28. März 2014 im Internet Archive), Website von Ana Ivanović, 19. Januar 2009, abgerufen am 24. Juni 2013
  7. Hart, härter, Görges! Stärkster Aufschlag 2012. In: tennisnet.com. 30. November 2012, abgerufen am 11. November 2014.
  8. Julia Görges fällt aus den Top 100. In: tennisnet.com. 12. Mai 2014, abgerufen am 14. Mai 2014.
  9. Julia Görges besiegt – Anna-Lena Grönefeld jubelt über zweiten Grand-Slam-Titel. In: tennisnet.com. 5. Juni 2014, abgerufen am 22. Juni 2014.
  10. Nach fast siebenjähriger Zusammenarbeit haben mein Coach Sascha Nensel und ich einvernehmlich beschlossen unser Arbeitsverhältnis nicht fortzusetzen. (Memento vom 28. September 2015 im Internet Archive) julia-goerges.com, abgerufen am 27. September 2015
  11. a b Claus-Dieter Wotruba: Die Eckert-Tennisdamen holen den Titel. In: Mittelbayerische Zeitung. 10. Juli 2016, abgerufen am 17. Januar 2017.
  12. Julia Görges gewinnt WTA-Titel in Auckland in Eurosport, 7. Januar 2018, abgerufen am 7. Januar 2018
  13. Julia Goerges announces coaching change. In: wta.com. 29. Mai 2019, abgerufen am 29. Mai 2019 (englisch).
  14. Sport1.de: Julia Görges: Jens Gerlach ist neuer Coach - von DTB freigestellt. 29. Oktober 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019.
  15. Julia Görges :: Team Jule. Abgerufen am 10. Dezember 2019.
  16. Görges trennt sich von Coach Gerlach. In: ndr.de. 3. März 2020, abgerufen am 24. März 2020.
  17. Rücktritt von Julia Görges:„Liebes Tennis, ich bin bereit, mich von dir zu verabschieden“. In: sueddeutsche.de. 22. Oktober 2020, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  18. Claus-Dieter Wotruba: Julia Görges spielt für Regensburg. In: Mittelbayerische Zeitung. 3. Dezember 2013, abgerufen am 22. Juni 2014.
  19. Uwe Nesemann, Peter-Wulf Dietrich: Julia Görges – das neue deutsche Fräuleinwunder? In: Lübecker Nachrichten vom 29. April 2011, S. 3
  20. Wesley Koolhof and German Julia Görges have found each other. 16. September 2020, abgerufen am 22. November 2020.
  21. Profil Julia Görges. In: wtatennis.com. Abgerufen am 29. November 2019 (englisch).

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Flag of Serbia and Montenegro, was adopted on 27 April 1992, as flag of Federal Republic of Yugoslavia (1992-2003).
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Flag of Serbia and Montenegro, was adopted on 27 April 1992, as flag of Federal Republic of Yugoslavia (1992-2003).
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Flagge Südafrikas

Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker

     Grün gerendert als RGB 000 119 073Pantone 3415 C
     Gelb gerendert als RGB 255 184 028Pantone 1235 C
     Rot gerendert als RGB 224 060 049Pantone 179 C
     Blau gerendert als RGB 000 020 137Pantone Reflex Blue C
     Weiß gerendert als RGB 255 255 255
     Schwarz gerendert als RGB 000 000 000
Flag of Croatia.svg
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Flag of Chinese Taipei for Olympic games.svg
Chinese Taipei Olympic Flag. According to the official website of Chinese Taipei Olympic Committee, Blue Sky(circle) & White Sun(triangles) above the Olympic rings is neither the National Emblem of the Republic of China, nor the Party Emblem of Kuomintang (KMT), but a design in between, where the triangles do not extend to the edge of the blue circle, as registered at International Olympic Committee in 1981 and digitally rendered in 2013. Besides, the blue outline of the five-petaled plum blossom is broader than the red one. Moreover, the CMYK code of the blue one and the Blue Sky & White Sun is "C100-M100-Y0-K0", and different from the Olympic rings (C100-M25-Y0-K0). Note that it's the only version recognized by IOC.
Julia Görges at the 2010 US Open 01.jpg
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U.S. Open

Thursday, Sept. 2, 2010
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Julia Görges, Mai 2016
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August 26, 2014 Queens, NY

Flavia Pennetta (ITA) def Julia Goerges (GER)