Jozef Vengloš

Jozef Vengloš
Personalia
Geburtstag18. Februar 1936
GeburtsortRužomberokTschechoslowakei
Sterbedatum26. Januar 2021
PositionMittelfeld
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1954–1966ŠK Slovan Bratislava
Stationen als Trainer
JahreStation
1966FC Prague Sydney
1966–1967New South Wales Auswahl
1967–1969Australien
1969–1971VSS Košice
1970–1972Tschechoslowakei U-23
1973–1976ŠK Slovan Bratislava
1973–1978Tschechoslowakei (Assistent)
1978–1982Tschechoslowakei
1983–1984Sporting Lissabon
1985–1987FT Kuala Lumpur
1986–1987Malaysia
1988–1990Tschechoslowakei
1990–1991Aston Villa
1991–1993Fenerbahçe Istanbul
1993–1995Slowakei
1995–1997Oman
1998–1999Celtic Glasgow
2002JEF United Ichihara Chiba
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Jozef Vengloš (* 18. Februar 1936 in Ružomberok; † 26. Januar 2021) war ein slowakischer Fußballtrainer sowie tschechoslowakischer Fußballspieler.

Werdegang

Der Doktor der Philosophie Jozef Vengloš gewann als Spieler von TJ Slovan CHZJD Bratislava 1962 und 1963 den Pokal und als Trainer von ŠK Slovan Bratislava in den Jahren 1974 und 1975 die Meisterschaft in der Tschechoslowakei. Als er in Personalunion mit Václav Ježek die Tschechoslowakische Nationalmannschaft erfolgreich durch die EM-Qualifikation 1976 gegen England, Portugal und Zypern geführt hatte und im Viertelfinale sich nach zwei Spielen auch gegen die Sowjetunion durchsetzte, nahm die CSSR am Europameisterschaft-Turnier in Jugoslawien teil. Im Halbfinale setzte sich die Kombination aus Bratislava und Prag mit 3:1 Toren nach Verlängerung gegen die Niederlande durch und zog damit in das Finale ein. Am 20. Juni entschied die Mannschaft um die überragenden Torhüter Ivo Viktor und Libero Anton Ondruš das Spiel in Belgrad gegen den Titelverteidiger Deutschland mit 5:3 Toren nach Elfmeterschießen für sich.

In der Qualifikation zur EM 1980 war Vengloš dann als Cheftrainer alleinverantwortlich. Er setzte sich gegen Frankreich, Schweden und Luxemburg durch und war damit für die Endrunde 1980 in Italien qualifiziert. Dort belegte er mit seiner Auswahl in der Gruppe eins den zweiten Rang hinter Deutschland und setzte sich im Spiel um Platz drei mit 9:8 Toren im Elfmeterschießen gegen Italien durch.

Auch für die WM 1982 in Spanien konnte sich die tschechoslowakische Nationalmannschaft qualifizieren. Dort schied sie aber bereits in der 1. Finalrunde mit zwei Unentschieden und einer Niederlage aus dem Turnier aus.

Literatur

  • Hardy Grüne: Enzyklopädie der europäischen Fußballvereine. Die Erstliga-Mannschaften Europas seit 1885. 2., komplett überarb. Auflage. AGON Sportverlag, Kassel 2000, ISBN 3-89784-163-0.
  • Bernd Rohr, Günter Simon: Fussball-Lexikon. Die große Fußball-Enzyklopädie Copress Sport, München 2004, ISBN 3-7679-0829-8.
  • Hardy Grüne: Fußball EM Enzyklopädie. 1960 bis 2012. 2. Auflage. AGON Sportverlag, Kassel 2008, ISBN 978-3-89784-350-9.

Weblinks

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