Jost Friedrich von Arnstedt

Kanzelaltar in der Dorfkirche zu Otzdorf mit dem Bildnis Jost Friedrich von Arnstedts
Epitaph für Jost Friedrich von Arnstedt

Jost Friedrich von Arnstedt, auch von Arnstädt (* 29. Juli 1670 in Magdeburg; † 3. Oktober 1711 in Freiberg), war ein königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Generalmajor, wirklicher Geheimer Kriegsrat und Gesandter in Russland.

Leben

Er stammte aus der Adelsfamilie von Arnstedt und war der Sohn von Erasmus Christian von Arnstedt, besuchte die Domschule in Magdeburg und die Universität Königsberg. Später trat er in den Dienst des König-Kurfürsten August des Starken, der ihn im November 1705 zum Generalmajor beförderte.

Sein jüngerer Bruder[1] war der Generalleutnant Moritz Heinrich von Arnstedt.

Arnstedt heiratete Tugendreich von Hackborn († 1727), eine Tochter des Gottlob von Hackborn auf Bährendorff. Das Paar hatte zwei Söhne:

  • Erasmus Dietrich, königlich preußischer Leutnant
  • Friedrich

Literatur

Einzelnachweise

  1. Johannes Georg Zirschke: Zuverläßige Beschreibung der hohen Generalität oder anführliche Nachrichten von den Hohen Kriegsbedienten, selche seit dem Jahre 1680 dem hause Sachsen Albertinische Linie gedienet. Theil II. Erste Fortsetzung. Fickelscherer, Görlitz 1756, S. 291 ff. (google.de [abgerufen am 26. April 2023]).

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24.03.2010 04736 Otzdorf (Niederstriegis, ab 2013 zu Roßwein), Zum Lindicht (GMP: 51.066569,13.099109): Dorfkirche, Barockbau von 1713. Kanzelaltar mit Schmuckgiebel und dem ovalen Bildnis des Geheimen Kriegsrats Jost Friedrich von Arnstedt, dem Familienwappen der Arnstedts sowie Waffen- und Fahnentrophäen. [DSCN40606.TIF]20100324565DR.JPG(c)Blobelt
Dorfkirche Reinberg Epitaph von Arnstedt.jpg
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Dorfkirche Reinberg aus dem 13. Jahrhundert in der Gemeinde Sundhagen, Mecklenburg-Vorpommern