Josef Simon (Steinmetz)
Josef Simon (* 19. Februar 1944 in Bonn) ist ein deutscher Steinmetz und Restaurator.
Leben
Josef Simon wurde in Bonn ausgebildet. Er ist der Erfinder des Solargrabsteins, der ein ständiges Licht, das durch Solarenergie gespeist wird, enthält. Ferner hat er das Patent des Handgedenksteins, eines Steins, der aus dem Kern des Grabsteins besteht.[1] Er fertigte nicht nur den Grabstein für Hermann Wandersleb, der maßgeblich am Aufstieg von Bonn zu Bundeshauptstadt beteiligt gewesen war, sondern auch profane Steinmetzarbeiten für die Stadt. Er wirkte u. a. an dem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Kaiserplatz und schuf die massiven steinernen Wegweiser an der Poppelsdorfer Allee.
Einzelnachweise
- ↑ Josef Simon, Profile Regierungsbezirk Köln.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Simon, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Steinmetz und Restaurator |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1944 |
GEBURTSORT | Bonn |
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© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Mahnmal für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus
errichtet: 1950 (Hofgarten)
Standort: Kaiserplatz (seit 1997)
Inschrift:
600
Bonner
Bürger
Opfer des
National-
sozialismus
+
EUCH
DIE IHR STARBET
ENTRECHTET
ERNIEDRIGT
GESCHÄNDET
ZUM GEDENKEN
UNS
ZUR MAHNUNG
Auf der Rückseite des Mahnmales befindet sich eine Bronzetafel mit folgender Inschrift:
Zu den tausenden ermordeten und überlebenden Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im heutigen Bonn zählen sowohl deutsche als auch ausländische Frauen, Männer und Kinder. Opfer waren alle, die aus weltanschaulichen, religiösen, ethnisch-rassistischen, sozialen und medizinischen, sowie lesbischer und homosexueller Orientierung verfolgt wurden.