Jolán Kleiber-Kontsek

Jolán Kleiber-Kontsek
NationUngarn 1957 Ungarn
Geburtstag29. August 1939
GeburtsortBudapestUngarn
Größe178 cm
Gewicht84 kg
Sterbedatum20. Juli 2022
SterbeortBudapestUngarn
Karriere
DisziplinDiskuswurf, Kugelstoßen
BestleistungDiskuswurf: 60,19 m (1971)
Kugelstoßen: 15,59 m (1965)
VereinÚjpesti TE
TrainerKároly Bényi
Gábor Simonyi (1959–1961)
Sándor Harmati (1961–1975)
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Universiade1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze1968 Mexiko-StadtDiskuswurf
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze1962 BelgradDiskuswurf
Logo der FISU Universiade
Bronze1961 SofiaDiskuswurf
Silber1963 Porto AlegreDiskuswurf
Bronze1963 Porto AlegreKugelstoßen
Gold1965 BudapestDiskuswurf

Jolán Kleiber-Kontsek (* 29. August 1939 in Budapest als Jolán Kontsek; † 20. Juli 2022 ebenda) war eine ungarische Leichtathletin, die vor allem als Diskuswerferin erfolgreich war. Daneben trat sie auch im Kugelstoßen an.

Karriere

Kleiber-Kontsek wurde zwischen 1960 und 1972 insgesamt elfmal ungarische Meisterin im Diskuswurf. In diesem Zeitraum ging der Titel nur 1963 und 1969 an eine andere Athletin, Judit Stugner. Außerdem siegte sie bei den ungarischen Meisterschaften 1960 und 1961 im Kugelstoßen.[1]

Bei der Universiade 1961 in Sofia gewann Kleiber-Kontsek die Bronzemedaille mit dem Diskus.[2] Dieselbe Platzierung erreichte sie bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1962 in Belgrad hinter Tamara Press aus der Sowjetunion und der Deutschen Doris Müller. Bei der Universiade 1963 in Pôrto Alegre errang sie Silber im Diskuswerfen und Bronze mit der Kugel.[2]

Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio belegte Kleiber-Kontsek im Diskuswerfen den sechsten Rang. Im Kugelstoßen verpasste sie dagegen den Finaleinzug. 1965 gewann sie bei der Universiade in ihrer Heimatstadt Budapest den Titel im Diskuswerfen vor ihrer nationalen Konkurrentin Judit Stugner und überraschend auch der Olympiasiegerin und amtierenden Europameisterin Tamara Press.[2] Dieser Erfolg sicherte ihr die Wahl zu Ungarns Sportlerin des Jahres. Ebenfalls in Budapest belegte sie bei Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 den vierten Platz.

Ihren letzten bedeutenden internationalen Erfolg feierte Kleiber-Kontsek bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt. Dort gewann sie hinter der Rumänin Lia Manoliu und der Deutschen Liesel Westermann die Bronzemedaille im Diskuswurf.

Kleiber-Kontsek war 1,78 m groß und wog zu ihrer aktiven Zeit 84 kg. Sie startete für den Újpesti Torna Egylet aus Budapest.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. gbrathletics.com: Hungarian Championships
  2. a b c gbrathletics.com: World Student Games (Universiade – Women)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Athletics pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Logo FISU (wordmark).svg
Logo of FISU (wordmark)