Johannes Schädler (Orgelbauer)

Johannes Schädler (* 10. Mai 1962 in Regensburg) war Inhaber einer deutschen Orgelbaufirma in Donaustauf.

Geschichte

Johannes Schädler wurde als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Nach dem Erlernen von Klavier, Trompete und Gitarre folgten Auftritte im Teenager-Alter in mannigfaltigen Genres.[1] Von 1978 bis 1981 absolvierte er eine Orgelbauerausbildung bei Georg Jann. Anschließend war er bis 1994 bei August Hartmann tätig. Nach bestandener Meisterprüfung machte er sich 1995 in Donaustauf[2] selbstständig und baute über 30 Orgeln. Aus gesundheitlichen Gründen musste er seine Firma 2012 schließen. Derzeit ist er als Musiklehrer, Komponist und Arrangeur tätig.[1]

Werkliste (Auswahl)

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1996PiflasSt. Johannes
Piflas St. Johannes Orgel.JPG
II/P14Orgel
1996SemerskirchenMariä Himmelfahrt
Semerskirchen Kirche Mariä Himmelfahrt - Orgel.jpg
II/P8im neobarocken Gehäuse von Martin Binder, 1895
1997AulohSt. Vinzenz von Paul
Auloh Sankt Vinzenz von Paul Orgel.jpg
II/P15Orgel
1997Sulzbach an der DonauSt. Martin
Orgel Sulzbach an der Donau.jpg
II/P12im Gehäuse der Vorgängerorgel von Willibald Siemann, welche mit rekonstruiertem Gehäuse im Privatbesitz erhalten ist
1998PursruckSt. Ursula
Pursruck, St. Ursula, Gehäuse Funtsch 1754.JPG
II/P9im Gehäuse von Johann Konrad Funtsch von 1754
1999ErgoldsbachPeter und Paul
Ergoldsbach Pfarrkirche Sankt Peter und Paul Orgelempore.jpg
II/P25Orgel
2000MintrachingSt. Mauritius
Mintraching-Kirche-Sankt-Mauritius-Kirche-Sankt-Leonhard - Orgel.jpg
II/P16Orgel
2000Schalkham-JohannesbrunnSt. ImmaculataII/P15
2001StadlernMariä HimmelfahrtStadlern orgel schädler.jpgII/P17
2002DöferingSt. Ägidius
Orgel Döfering.jpg
II/P19
2003RegensburgCaritas Altenheim Elisabethinum
Orgel Elisabethinum.jpg
I/P6
2004ZeitlarnSt. Bartholomäus
Orgel Zeitlarn.jpg
II/P23
2004Adlersberg bei PettendorfUnsere Liebe Frau
Kirche Adlersberg Innenraum 2.JPG
II/P22
2005WillmeringSt. Johannes
Willmering orgel schädler.jpg
II/P11
2005WiesentMariä Himmelfahrt
Orgel Wiesent.jpg
II/P26
2006SchwarzenfeldDreifaltigkeitskirche auf dem Miesberg
Dreifaltigkeitskirche Schwarzenfeld 05.jpg
II/P24Mit Chororgel die größte Orgelanlage der Firmengeschichte → Orgel
2008BarbingSt. Martin
Orgel Barbing.jpg
II/P20Orgel

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Mittelbayerische Zeitung vom 6. April 2019, Jg. 75, Nr. 8, S. 26.
  2. Raimund W. Sterl in: Musikgeschichte Regensburgs. Pustet, Regensburg 2006, ISBN 3-7917-2008-2, S. 554.

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2001, 17/II/P
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Orgel der Kirche in Sulzbach an der Donau
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inside the church in adlersberg, look back
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Orgel in Barbing, erbaut von Johannes Schädler
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2005, 11/II/P
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Mintraching. Katholische Pfarrkirche St. Mauritius, Saalbau mit eingezogenem Chor, letztes Drittel 17. Jahrhundert. Die Orgel stammt aus dem Jahr 2000 und wurde von Johannes Schädler erbaut. Sie verfügt über 16 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal.
Dreifaltigkeitskirche Schwarzenfeld 05.jpg
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Die Dreifaltigkeitskirche (umgangssprachlich: Miesbergkirche) ist eine katholische Wallfahrtskirche auf dem Miesberg in Schwarzenfeld.
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Ergoldsbach, Hauptstraße 18. Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul. Die Orgel der Pfarrkirche wurde 1999 von der Firma Orgelbau Schädler aus Donaustauf erbaut. Der Oberbau des Prospektes wurde von der Weise Orgel aus Deggendorf aus dem Jahr 1920 übernommen
Pursruck, St. Ursula, Gehäuse Funtsch 1754.JPG
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Pursruck, St. Ursula, Orgel, Gehäuse: Funtsch 1754, Werk: Schädler 1998 (9/II/P)
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Pfarrkirche St. Vinzenz von Paul in Auloh, einem Stadtteil im Osten der niederbayerischen Bezirkshauptstadt Landshut. Moderner Kirchenbau, der in den Jahren 1961/62. Orgel.
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Orgel, Pfarrkirche Wiesent
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Orgel in Zeitarn, gebaut von Schädler
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Orgel von Johannes Schädler im Caritas Altenheim Elisabethinum in Regensburg
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Schädler-Orgel in Döfering aus dem Jahr 2002
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Schädler-Orgel (erbaut 1996) in der Pfarrkirche St. Johannes in Piflas (Markt Ergolding, Landkreis Landshut, Bayern)
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Herrngiersdorf, Semerskirchen, Am See 1. Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Orgel mit dreiteiligem Prospekt und Schleierbrettern mit Akanthusranken. Sie steht auf der Westempore, die mit dem 1. Obergeschoss des Turmes verbunden ist.