Johann Michael Prunner

Die Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura gilt als eines der Hauptwerke von Johann Michael Prunner

Johann Michael Prunner (* 4. September 1669 in Linz; † 26. April 1739 ebenda) war ein österreichischer Architekt des Barockzeitalters.

Seine Ausbildung erhielt er in Italien. Beeinflusst wurde sein Werk durch Johann Lucas von Hildebrandt, Matthias Steinl und Jakob Prandtauer. Sein Schaffensschwerpunkt lag in Oberösterreich, wo er mehrere Kirchen, Kapellen und Schlösser schuf oder renovierte.

Johann Michael Prunner durfte sich noch zu Lebzeiten in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Linz eine Gruftkapelle einrichten. Prunner entwarf dazu im Jahr 1736 die Johannes-Nepomuk-Kapelle. Wo sich seine sterblichen Überreste befinden, ist allerdings nicht bekannt.

Werke

Literatur

  • Benno Ulm: Marginalien zum Werk Prunners. In: Christliche Kunstblätter. Band 97/1. Hrsg. vom Diözesan-Verein Linz. Linz 1959, S. 14–17.
  • Bruno Grimschitz: Johann Michael Prunner. Hrsg. vom Kulturamt der Stadt Linz. Wien 1960.
  • Erich Hubala: Johann Michael Prunner. Zur neuen Monographie von Bruno Grimschitz. In: Christliche Kunstblätter. Band 97/1. Hrsg. vom Diözesan-Verein Linz. Linz 1959, S. 9–14.

Weblinks

Commons: Johann Michael Prunner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Galerie

Einzelnachweise

  1. a b c d Bruno Grimschitz: Johann Michael Prunners Bauten in Wels. In: Jahrbuch des Musealvereines Wels. Band 7, Wels 1961, S. 90–102 (ooegeschichte.at [PDF]).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Schloss Lamberg.jpg
Autor/Urheber: Christoph Waghubinger (Lewenstein), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ansicht von Schloss Lamberg vom Stadtteil Ennsdorf aus
Dreifaltigkeitskirche Stadl-Paura1.jpg
Autor/Urheber: Gerhard Anzinger, Wels, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura

  Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 117124 denkmalgeschützte Objekt. (Commons, de, Wikidata)
Linz - Klosterkirche Barmherzige Brüder.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hauptfassade der Klosterkirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariä der Barmherzigen Brüder in der oberösterreichischen Hauptstadt Linz. Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Ordenskirche der Karmelitinnen errichtet. Im Zuge der Josephinischen Reformen löste 1782 Kaiser Joseph II. das Kloster der Karmelitinnen auf. Ende der 1780er-Jahre bezogen die Barmherzigen Brüder den Gebäudekomplex und bauten teilweise die Kirche um.
Löschenkohl-Palais.JPG
Autor/Urheber: Johanning, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Löschenkohl Palais in Regensburg, ehemalige kursächsische Gesandtschaft, 1733 von Johann Michael Prunner für den Bankier Löschenkohl errichtet
Gartenpalais Löschenkohl (Regensburg).JPG
Autor/Urheber: Johanning, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gartenpalais Löschenkohl, um 1730-35 als Gartenvilla von Johann Michael Prunner für den Bankier Löschenkohl erbaut, später Gaststätte 'Rosenwirtsgarten'