Johann Ernst Döring

Johann Ernst Döring (* 5. Januar 1704 in Voigtstedt (?); † 17. Juli 1787 in Ostheim) war ein deutscher Orgelbauer.

Orgel der Kirche „Zum heiligen Kreuz“ in Bettenhausen
Orgel der Schlosskirche in Völkershausen
Orgel der Kirchenburg Ostheim vor der Rhön

Leben und Werke

J. E. Döring lernte den Beruf des Orgelbauers in Erfurt und Römhild, bevor er sich nach einigen Wanderjahren als privilegierter sächsischer Orgelbauer in Ostheim niederließ. Die Stadt beauftragte ihn schon 1737 mit dem Bau einer neuen Orgel für die St. Michael-Kirche. Dieses Instrument ist als barocke Orgel heute noch erhalten, wenn es auch 1847 von Johann Georg Markert II. umgebaut wurde. In Folge baute er noch weitere Orgeln für Kirchen in der Umgebung, 17 lassen sich auf ihn zurückführen. Unter anderem lieferte er 1747 nach Bettenhausen (Kirche Zum Heiligen Kreuz), Völkershausen, Unterweid (1748, ev. St. Marien-Kirche) und Oberwaldbehrungen. Weitere Orte seiner Tätigkeit sind Geroda, Ostheim, Ostheim/Rhön, Sondheim, Waltershausen, Wölfershausen.[1]

Quelle

Einzelnachweise

  1. Johann Ernst Döring im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Bettenhausen Zum heiligen Kreuz 05.jpg
Autor/Urheber: ErwinMeier, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Orgel von Bettenhausen wurde 1747 von Johann Ernst Döring ursprünglich für Unterweid gebaut, dann aber aus finanziellen Gründen nach Bettenhausen verkauft.(Orgelakte Bettenhausen). 1766 errichtete Johann Ernst Döring aus Ostheim die Orgel in der Kirche "Zum heiligen Kreuz" in Bettenhausen. 1994 erfolgte durch Hoffmann & Schindler Orgelbau eine Restaurierung. (siehe: Restaurierung der historischen Döring / Markert Orgel www.orgelbau-hoffmann.de/upload/1328164462.pdf)
Völkershausen Schlosskirche 03.jpg
Autor/Urheber: ErwinMeier, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Barocke Orgel der Schlosskirche in Völkershausen von Johann Ernst Döring (1730), IP/11, restauriert durch Hey-Orgelbau 1988