Balthasar Neumann

Balthasar Neumann, Porträt von Marcus Friedrich Kleinert (1727)

Johann Balthasar Neumann, gemeinhin bekannt als Balthasar Neumann (* 27. Januar 1687 in Eger; † 19. August 1753 in Würzburg), war einer der bedeutendsten Baumeister des Barocks und des Rokokos in Süddeutschland.

Zu seinen bekanntesten Werken als Architekt, Stadtbaumeister, Künstler, Techniker und Bauplaner zählt die von ihm als fürstbischöflicher Baumeister geschaffene Würzburger Residenz, der 1981 von der UNESCO weltweite Bedeutsamkeit zugesprochen wurde. Die Residenz gehört zum UNESCO-Welterbe.

Leben

Neumann wurde im Haus Nr. 12 in der Schiffgasse in Eger als siebtes von neun Kindern des Tuchmachers Hans Christoph Neumann († 1713) und dessen Frau Rosina Grassold geboren und am 30. Januar 1687 in der Kirche St. Niklas in Eger getauft.

Seine erste Lehrzeit verbrachte er vermutlich bei seinem Paten, dem Glocken- und Metallgießer Balthasar Platzer in Eger. Seit 1711 ist er in der Gießerei von Ignaz Kopp in Würzburg belegt, wo er noch den Lehrbrief der „Büchsenmeister, Ernst- und Lustfeuerwerkerey“ erwarb.

1712 trat Neumann als Gemeiner in die fränkische Kreis-Artillerie ein, da er einzig auf diesem Weg die nur Militärs offenstehende Laufbahn des Ingenieurs einschlagen konnte. Seit 1714 ist er im Dienst des Würzburger Hochstifts nachzuweisen (1715 war er Fähnrich der fürstlichen Leibkompanie der Fürstbischöflich-würzburgischen Armee und in seinem dritten Studienjahr der Geometrie, Architektur und Feldmesserei[1]). Er vervollkommnete seine Kenntnisse durch Studien auf dem Gebiet der Festungsbaukunst, stieg auf zum Adjutanten, wurde bald Feldwebel der Artillerie in der Schlosskompanie und 1718 fürstlicher Ingenieur-Kapitän.

1717/18 befand er sich mit den fränkischen Truppen in Österreich und Ungarn, wo er vermutlich als Ingenieur bei der Befestigung von Belgrad mitarbeitete. In Wien lernte er auch die richtungweisenden Barockbauten von Johann Bernhard Fischer von Erlach und Johann Lucas von Hildebrandt kennen und schulte sein architektonisches Gespür an ihnen. Eine Reise nach Mailand brachte ihm wohl auch die Begegnung mit den Werken Guarino Guarinis, die bestimmend für seine spätere genialische Auffassung vom Raum wurden.

Nachdem Neumann unter der Leitung des Artilleriehauptmanns und Ingenieurs Andreas Müller (1667–1720) und des fürstlichen Stadt- und Landbaumeisters Joseph Greissing in Würzburg gearbeitet hatte, berief 1719 der neue Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn den Stückhauptmann (der Artillerie) und Oberingenieur Neumann zum fürstbischöflichen Baudirektor in Würzburg. Als solcher übernahm Neumann 1720 schließlich die Planung für den Neubau der Würzburger Residenz. Der Würzburger Fürstbischof folgte dabei der Empfehlung seines Onkels, des Mainzer Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn, dem schon 1715 das aufstrebende Talent des Baumeisters aufgefallen war.

Sein Architekturverständnis schulte Neumann in diesen ersten Jahren in der Zusammenarbeit mit anderen im Dienst des Würzburger Hochstifts stehenden Architekten, wie Maximilian von Welsch, den Gebrüdern von Erthal oder Ritter zu Gronesteyn, durch die er mit der französischen Frühklassik Mansarts in Berührung kam. Stilprägend wurde aber die Auseinandersetzung mit dem Wiener Meister Johann Lucas von Hildebrandt.

Balthasar Neumann, im vom Giovanni Battista Tiepolo geschaffenen Deckengemälde der Würzburger Residenz

Im Zusammenhang mit dem Bau der Residenz unternahm er im Auftrag seines fürstbischöflichen Dienstherrn eine Studienreise, die ihn über Mannheim, Bruchsal, Straßburg und Nancy 1723[2] nach Paris führte. Hier festigte er im Kontakt mit Robert de Cotte, dem Ersten Architekten des französischen Königs, die bahnbrechenden Ideen neuer Raumdispositionen. Zusammen mit Germain Boffrand, dem anderen der großen Architekten Frankreichs, entwickelte Neumann in Paris seine Ideen von einem großzügigen Treppenhaus weiter, die ihn später berühmt machten. 1724 avancierte er zum Major. Er heiratete 1725 Maria Eva Engelberta Schild, Tochter des Geheimen Hofrats Franz Ignaz Schild. Beide hatten acht Kinder. Durch die Heirat erhielt er familiären Zugang zu einflussreichen Beamten- und Ratsfamilien in Stadt und Bistum.

Hof Oberfrankfurt in der Franziskanergasse 2

Balthasar Neumann wohnte in Würzburg in der Franziskanergasse 2, wo er 1724 den Hof Oberfrankfurt vom Fürstbischof Christoph Franz von Hutten erworben hatte. Hier hatte er auch sein Architekturbüro mit seinen Mitarbeitern untergebracht. Über eine Wendeltreppe gelangte man auf eine Dachterrasse und von dort aus zu einer Aussichtsplattform namens „Belvedere“, im Volksmund „Neumann-Kanzel“ genannt.[3] Ein Podest mit Geländer auf dem Dach seines Hauses erlaubte ihm, seine Würzburger Baustellen zu überblicken.[4] Am 16. März 1945 wurde das Anwesen durch Bomben schwer beschädigt und 1950 wegen Einsturzgefahr gesprengt. Später entschied man sich für einen Neubau, in den das barocke Portal integriert wurde. Im Dachgeschoss wurde die „Balthasar-Neumann-Stube“ als Veranstaltungsraum eingerichtet.[3]

1729 wurde er Oberstleutnant in der fränkischen Kreisartillerie und anstelle Maximilians von Welsch Baudirektor in Bamberg, dem zweiten Bistum des neuen Würzburger Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn. 1731 erhielt er den für ihn neu eingerichteten Lehrstuhl für Zivil- und Militärbaukunst an der Universität Würzburg und wurde 1741 Oberst, womit er den höchsten für ihn möglichen militärischen Rang erreichte.

Durch die Politik der vom „Bauwurm“ besessenen Familie Schönborn, möglichst viele Bistümer mit Angehörigen zu besetzen, erweiterte sich Neumanns Wirkungskreis von Würzburg und Bamberg schließlich auf die Bistümer Speyer, Konstanz und Trier, selbst der Kölner Kurfürst Clemens August von Wittelsbach gab ihm Aufträge.

Ab 1723 war Neumann Mitglied der bischöflichen Baukommission, die er ab 1725 faktisch leitete. Als Baudirektor des Domkapitels erreichte er eine dominierende Stellung im Würzburger Bauwesen, auch nachdem er unter Schönborns Nachfolger Anselm Franz von Ingelheim das Amt als Oberbaudirektor vorübergehend verloren hatte. Daneben war er auch erfolgreicher selbständiger Unternehmer, als der er im Steigerwald die Schleichacher Glashütte (heute Fabrikschleichach, Gemeinde Rauhenebrach) und in Würzburg eine Spiegelschleiferei betrieb.[5] Mit seinen Erzeugnissen versorgte er nicht nur die eigenen Bauten, sondern exportierte sie auch in andere Länder.

Aus einem Schreiben vom 19. Juli 1747 geht hervor, dass sich Emanuel Teles da Silva, Graf von Silva-Tarouca, Hofbaudirektor in Wien, bemühte, den berühmten Architekten für Wien zu gewinnen. Neumann geleitete Kaiser Franz von Lothringen bei seinem Aufenthalt in Würzburg anlässlich der Reise zur Krönung nach Frankfurt durch die Residenz. Franz Stephan beschäftigte sich damals mit der Umgestaltung der Wiener Hofburg. Er zeichnete im Auftrag des Kaisers Franz von Lothringen Entwürfe für ein neues Treppenhaus in der Wiener Hofburg, das zu den großartigsten Treppenhäusern der Barockzeit zählte. Er schrieb „… indessen überschicke auch Seiner Kayserlichen Majestät meine idee über die Kayserliche und Königliche burg oder resident in Wien, welches dessein bereith fertig habe.“ Als Ehrengeschenk ließ ihm Maria Theresia durch Tarouca eine große und schöne Tabatiere übersenden. Den Auftrag erhielt jedoch der Lothringer Jean Nicolas Jadot de Ville-Issey, Neumanns Pläne wurden nicht verwirklicht.[6]

Neumann zeichnete ferner Entwürfe für Residenzen in Stuttgart (1747–1749) und Karlsruhe (1750/51) sowie für Schwetzingen (1752).

Er starb als Oberst der Artillerie und fürstbischöflicher Oberbaudirektor und wurde in der Marienkapelle in Würzburg beigesetzt. Die von ihm begonnene Abteikirche Neresheim und die nicht vollendete Basilika Vierzehnheiligen wurden von anderen Baumeistern fertiggestellt.

Als Mitarbeiter Neumanns ragten Johann Thomas Nissler (1713–1769), Arnold Friedrich Prahl (1709–1758) und Johannes Seiz (1717–1779) heraus.

Rezeption

Der Ausbruch des sog. Kollektivismusstreits im Verlauf der 1920er Jahre hatte gezeigt, dass die seit 1896 durch Joseph Keller wesentlich mitbegründete Forschungsperspektive anzweifelbar war. Das Geniebild, welches Keller und seine Nachfolger für Neumann etabliert hatten, erwies sich damals als hinterfragbar und wurde von Vertretern der kollektivistischen Perspektive weitgehend negiert. Diese kollektivistische Gegenschule, welche Neumann die selbständig planende Fähigkeit eines künstlerisch autonomen Architekten absprach, entfachte im Kollektivismusstreit bis Ende der 1920er Jahre eine hitzige Forschungsdebatte um die Wahrnehmung und Bedeutung Balthasar Neumanns.[7]

Die äußerliche Beruhigung dieses Streits seit Beginn der 1930er Jahre hatte die Forschung dazu veranlasst, den Kollektivismus als ein auf die 20er Jahre begrenztes Phänomen zu betrachten. Folglich beanspruchte die durch den Kollektivismus angezweifelte Genieschule, welche sich seither äußerlich wiederherzustellen begann, den Status der Normalität, weshalb man es auch nicht für nötig hielt, dieser Perspektive einen eigenen Namen zu geben.[8]

Manuel Mayer hat jedoch gezeigt, dass dieses Bild nur dem äußeren Anschein nach Gültigkeit beanspruchen kann. In Wirklichkeit war die Genieschule Kellers schon vor Ausbruch des Kollektivismusstreits von zunehmenden Zweifeln am Geniebild Neumanns durchsetzt.[9] Diese Zunahme an Infragestellungen des Genies erreichte, inmitten der Genietradition Kellers, einen vorläufigen Kulminationspunkt in den Schriften Karl Lohmeyers.[10] Richard Sedlmaier und Rudolf Pfister nutzten die durch Lohmeyer herbeigeführte Situation zugunsten der Ausrufung des Kollektivismus Anfang der 1920er Jahre aus.[11]

Mayer konnte im Gefolge dieser Erkenntnisse nachweisen, dass der Zweifel am Genie Neumanns ein Phänomen darstellt, welches der Genieschule seit jeher innewohnt und sie wesentlich auszeichnet. Genialismus, so der von Mayer folgerichtig für die Gegenposition zum Kollektivismus eingeführte Begriff, bringt also Kollektivismus logisch aus sich hervor. Entsprechend ist aber auch jedweder Kollektivismus nur im ständigen Widerspruch gegenüber dem Genialismus existenzfähig und kann niemals, ebenso wenig wie dieser, ein Eigenleben führen.[12]

So konnte Mayer darlegen, dass der seit den 1930er Jahren sich äußerlich erholende Genialismus den Angriff des Kollektivismus nie ernsthaft überwinden konnte und bis auf den heutigen Tag grundlegend von seinen Gedanken durchsetzt ist. Die Folge ist ein durch und durch paradoxales Neumann-Bild, das den aktuellen Diskurs ungebrochen bestimmt. Die Tatsache, dass diese Paradoxie nachhaltige Einsichten in Leben, Werk und Bedeutung Balthasar Neumanns verhindert, ist dabei ebenso unumstößlich wie alarmierend.[13]

Leitideen und Werke

Zwei Maximen Neumanns beim Bau von Kirchen (bei dem er sich auch an Renaissance-Elementen orientierte, wie sie Antonio Petrini bereits bei der Karmelitenkirche St. Joseph und St. Maria Magdalena und dem Stift Haug verwendet hatte[14]) sollen „Rotunde“ und „kurvierter Raum“ gewesen sein.[15] Diese Sichtweise hat Manuel Mayer in seiner Rezeptionsgeschichte Neumanns der Schule des Genialismus zugewiesen, die sich in ihrer inneren Paradoxie einem wissenschaftlichen Idealismus verdankt, der nur durch seine Gegenschule, den Kollektivismus, lebensfähig bleibt.[12] (siehe das Kapitel „Rezeption“)

Erfolge in der Städteplanung

Blick in einen Würzburger Abwasserkanal des 18. Jahrhunderts (sog. Balthasar-Neumann-Kanal); 2019 freigelegt bei archäologischen Grabungsarbeiten[16]

Balthasar Neumann versorgte Würzburg mit Kanälen, lenkte frisches Quellwasser in den Vierröhrenbrunnen und legte neue Straßenzüge an. Für die Berechnungen seiner Rokokobauten entwickelte er einen speziellen Proportionalwinkel, das instrumentum architecturae. Mit ihm konnten die Proportionen der verschiedenen Säulenarten bequem abgelesen werden.

Von Neumann stammt die erste genaue kartografische Stadtdarstellung Würzburgs: Er zeichnete bereits 1715 diesen Grundrissplan der Stadt. Dieser historisch bedeutsame Neumannsche Stadtplan ist jedoch nur in einer von Joseph Fischer 1775 angefertigten Kopie erhalten. Weite Verbreitung fand ab 1723 (umgesetzt von Johann Salver, Johann Baptist Homann und Johann Balthasar Gutwein) eine durch Neumann gezeichnete perspektivische Vogelschauansicht der Stadt Würzburg.[17]

In Bad Kissingen veranlasste er in den Jahren 1737 und 1738 zusammen mit Georg Anton Boxberger die Verlegung der Fränkischen Saale. In diesem Zusammenhang wurde der „scharfe Brunnen“, die heutige Rakoczy-Quelle, wiederentdeckt. Außerdem wurden in Kissingen seine Pläne für das königliche Kurhaus und das Langhaus der Marienkapelle verwirklicht. 1738 zeichnete er eine Gesamtansicht von Bad Kissingen mit einer Stadtmauer und 14 Türmen.

Neumann wird auch die barocke Umgestaltung des schönborn’schen Residenzortes Wiesentheid zugeschrieben. Das heutige Ensemble Schloss Wiesentheid soll auf Pläne des Baumeisters zurückgehen.

Werke (Auswahl)

Balthasar Neumann schuf „rund 100 bedeutende Brücken, Kirchen, Klöster, Schlösser, Wohn- und Geschäftshäuser“.[18]

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Würzburger Residenz, 2004

Ehrungen

Denkmäler und Gedenktafeln

Briefmarken, Banknoten und Gedenkmünzen

Schulen

Nach Balthasar Neumann sind benannt:

Straßen

Mehrere Straßen wurden nach Balthasar Neumann benannt. So in seiner Heimatstadt Eger, in Bayreuth, Bad Staffelstein, Bruchsal, Nürnberg, Stuttgart, Neresheim, Koblenz, Fabrikschleichach (Rauhenebrach), Werneck und Trier. Besonders hervorzuheben ist die Balthasar-Neumann-Promenade in Würzburg.

Sonstiges

  • Die Bundeswehr-Kaserne in Veitshöchheim ist nach Balthasar Neumann benannt.
  • Der Asteroid (6351) Neumann ist nach ihm benannt.
  • Nachdem 1945 das Balthasar-Neumann-Haus in Würzburg zerstört worden war, wurde die Neumann-Kanzel wiederhergestellt und eine „Balthasar-Neumann-Stube“ eingerichtet.
  • Balthasar-Neumann-Preis
  • Nach Neumann wurden Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble benannt.[24]

Filmische Darstellungen

  • Balthasar Neumann – Vollender des Barock. Bayerisches Fernsehen 2003. Gezeigt in BR-alpha am 10. Oktober 2009, 20:15–21:00 Uhr (Aufnahmen der Bauwerke).

Literatur

  • Thomas Korth: Neumann, Balthasar. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 140–142 (Digitalisat).
  • Harmen Thies: Grundrißfiguren Balthasar Neumanns. Zum maßstäblich-geometrischen Rißaufbau der Schönbornkapelle und der Hofkirche in Würzburg. Editrice Edam, Florenz 1980.
  • Max H. von Freeden: Balthasar Neumann in Italien. Neue archivalische Beiträge zur Frühzeit des Künstlers. In: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst. Band 1, 1949 (= Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg. Band 72), S. 204–207.
  • Joachim Hotz: Balthasar Neumann als Zeichner und Graphiker. Bavaria Antiqua. München 1983.
  • Wilfried Hansmann: Ein unbekanntes Bildnis des Baumeisters Balthasar Neumann. In: INSITU 2020/1, S. 93–102.
  • Wilfried Hansmann: Balthasar Neumann als Gartenarchitekt. In: Die Gartenkunst. Band 1, Nr. 1, 1989, S. 33–46.
  • Fritz Knapp: Balthasar Neumann. Der große Architekt seiner Zeit (= Künstler-Monographien. Band 120). Velhagen & Klasing, Bielefeld/Leipzig 1937..Digitale Bibliothek Elbing.
  • Wilfried Hansmann: Balthasar Neumann. DuMont, Köln 1993, ISBN 3-8321-7167-3.
  • Ekkart SauserBalthasar Neumann. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 6, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-044-1, Sp. 645–647.
  • Karl Lohmeyer (Hrsg.): Die Briefe Balthasar Neumanns an Friedrich Karl von Schönborn, Fürstbischof von Würzburg und Bamberg und Dokumente aus den ersten Baujahren der Würzburger Residenz (= Das Rheinische Barock. Band 1), Hofer, Saarbrücken 1921.
  • Mainfränkisches Museum Würzburg (Hrsg.): Aus Balthasar Neumanns Baubüro. Pläne der Sammlung Eckart zu den Bauten des großen Barockarchitekten. Sonderausstellung aus Anlass der 300. Wiederkehr des Geburtstages Balthasar Neumanns, Mainfränkisches Museum Würzburg, 16. Mai – 19. Juli 1987. Echter, Würzburg 1987 (Ausstellungskatalog, ohne ISBN).
  • Thomas Korth, Joachim Poescke (Hrsg.): Balthasar Neumann. Kunstgeschichtliche Beiträge zum Jubiläumsjahr 1987. Hirmer Verlag, München 1987, ISBN 3-7774-4610-6.
  • Max H. von Freeden: Balthasar Neumann. Leben und Werk. 3., erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1981, ISBN 3-422-00118-2.
  • Bärbel Manitz: Wand, Wölbung und Rotunde. Themen und Leitmotive in Balthasar Neumanns kurvierter Sakralarchitektur (= Manuskripte für Kunstwissenschaft in der Wernerschen Verlagsgesellschaft. Band 34). 2 Bände. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1992, ISBN 978-3-88462-933-8.
  • Erich Hubala, Otto Mayer, Wolf-Christian von der Mülbe: Die Residenz zu Würzburg. Edition Georg Popp im Arena-Verlag, Würzburg 1984, ISBN 3-88155-111-5.
  • Manuel Weinberger: Verschollen geglaubtes Planmaterial von Balthasar Neumann und seinem Baubüro, und eine unbekannte Zeichnung aus dem Umfeld Johann Dientzenhofers. In: RIHA Journal, Nr. 0003, 14. April 2010 (online auf journals.ub.uni-heidelberg.de, abgerufen am 17. Januar 2022).
  • Uta Hasekamp: Die Gartenplanungen Balthasar Neumanns. Zwischen barocker Tradition und neuem Naturverständnis. In: Die Gartenkunst. Band 4, Nr. 1, 1992, S. 139–155.
  • Constantin von Wurzbach: Neumann, Johann Balthasar. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 20. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1869, S. 265 f. (Digitalisat).
  • Eugen Ortner: Der Barockbaumeister Balthasar Neumann. Eine Biographie. Gondrom-Verlag, Bindlach 1989, ISBN 3-8112-0625-7.
  • Jakob Degen: Balthasar Neumann in Kronach. In: Bamberger Blätter für fränkische Kunst und Geschichte. Beilage zum Bamberger Volksblatt. Jg. 13/1936. Nr. 2. und Jg. 4/1936. Nr. 1.
  • Bernhard Schütz: Balthasar Neumann. Herder, Freiburg/Br. 1988, ISBN 3-451-20614-5.
  • Otto WeigmannNeumann, Balthasar. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 52, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 668–679.
  • Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1477-8, S. 576–678 und 942–952, hier: S. 648–662, passim.
  • Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7.

Weblinks

Commons: Balthasar Neumann – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hanswernfried Muth: Bildliche und kartografische Darstellungen der Stadt. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1477-8, S. 294–307 und 901, hier: S. 303.
  2. Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1477-8, S. 576–678 und 942–952, hier: S. 658.
  3. a b Josef Kern: Des Baumeisters Kommandobrücke. In: Wertheimer Zeitung vom 9./10. Januar 2010.
  4. Erika Kerestely: Würzburg. Stadtführer mit farbigem Stadtplan. Stürtz Stadtführer. Verlagshaus Würzburg GmbH & Co KG, Würzburg 2008. ISBN 978-3-8003-1929-9, S. 51.
  5. Werner Loibl: Die Spiegelmanufaktur in Würzburg. Ein Zweigbetrieb der Steigerwälder Glashütte in (Fabrik-Schleichach). Schriften des Stadtarchivs Würzburg. Heft 18. Würzburg 2011. ISBN 978-3-87717-830-0.
  6. Ida Olga Höfler, Maria Theresia und Don Manoel Tellez de Menezes Castro, Herzog von Sylva, Graf von Tarouca, Helikon Schriftenreihe, 1994.
  7. Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. 1. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7, S. 101–120.
  8. Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. 1. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7, S. 101–120.
  9. Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. 1. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7, S. 17–41.
  10. Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. 1. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7, S. 43–49.
  11. Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. 1. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7, S. 75–80.
  12. a b Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. 1. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7, S. 247–250.
  13. Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. 1. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7, S. 250.
  14. Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1477-8, S. 576–678 und 942–952, hier: S. 619 und 655.
  15. Manuel Mayer: Balthasar Neumann und die Kunst des Bauens. Eine Rezeptionsgeschichte zwischen Genie- und kollektivem Wahnsinn. 1. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2023, ISBN 978-3-7954-3835-7, S. 247–248.
  16. T. Kozik: Archäologie Würzburg. In: grabungsfirma-bayern.de. Büro für Archäologie Neupert, Kozik & Simm, abgerufen am 22. Januar 2021.
  17. Hanswernfried Muth: Bildliche und kartografische Darstellungen der Stadt. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band 2: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1477-8, S. 294–307 und 901, hier: S. 282 und 303–305.
  18. Wolfgang Jung: Der große Baumeister – Balthasar Neumann. In: 100 Gründe, Mainfranken zu lieben. Main-Post, Würzburg 2007, ISBN 978-3-925232-24-4, S. 10.
  19. Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. 2004, S. 656 f.
  20. Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. 2004, S. 654 f.
  21. a b Stefan Kummer: Architektur und bildende Kunst von den Anfängen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock. 2004, S. 656.
  22. Andreas Mettenleiter: Das Juliusspital in Würzburg. Band III: Medizingeschichte. Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Würzburg anlässlich der 425jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung. Stiftung Juliusspital Würzburg, Würzburg 2001, ISBN 3-933964-04-0, S. 10–11 und 302.
  23. DM-Banknoten – Serie BBK3. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2019; abgerufen am 21. Januar 2019.
  24. Balthasar Neumann. Abgerufen am 2. März 2023.

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Blick in den Würzburger Kanal von Balthasar Neumann - freigelegt bei archäologischen Grabungen.
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