Johann-Gottfried-von-Herder-Preis

Der Johann-Gottfried-von-Herder-Preis wurde 1935 von der „Stiftung F.V.S.“ gestiftet.

Bedeutung des Preises

Der nach Johann Gottfried Herder benannte Preis war ein Kulturpreis, der vor allem für Deutschsprachige bestimmt war, die außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches lebten, speziell für die Freie Stadt Danzig, die baltischen Staaten und die Sowjetunion. Er wurde von dem Hamburger Kaufmann Alfred Toepfer (1894–1993) gestiftet. Zum Empfängerkreis gehörten u. a. Historiker, Denkmalpfleger, Schriftsteller, Volkstumsforscher und Hochschullehrer, die für besondere Verdienste in ihrem speziellen Fachbereich ausgezeichnet wurden. Die Verleihung erfolgte durch die Albertus-Universität Königsberg.

Preisträger

Kuratoriumsmitglieder

Mitglieder des Kuratoriums waren Hans-Bernhard von Grünberg, Viktor Grüner, Heinrich Harmjanz, Gunther Ipsen, Kurt Lück, Kurt von Raumer, Walther Recke, Theodor Schieder, Arved von Schultz, Bernhard Schmid, Edmund Spohr, Heinz Wismann und Walther Ziesemer.

Fortsetzung

Eine Fortsetzung war der Herder-Preis, der von 1963 bis 2006 von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. verliehen wurde.

Literatur

  • Jan Zimmermann: Die Kulturpreise der Stiftung F.V.S. 1935–1945. Darstellung und Dokumentation. Hrsg. von der „Alfred Toepfer Stiftung F.V.S“. Christian, Hamburg 2000, ISBN 3-7672-1374-5.

Weblinks