Joachim Klos

Joachim Edgar Klos (* 16. November 1931 in Weida; † 15. März 2007 in Nettetal) war ein deutscher Glaskünstler und Grafiker. Gemeinsam mit Georg Meistermann, Ludwig Schaffrath, Johannes Schreiter, Wilhelm Buschulte, Hubert Spierling und Jochem Poensgen wird er zu den bedeutendsten Vertretern der modernen deutschen Glasmalerei gezählt.[1] Seine Werke sind in über 180 Sakral-, Profan- und Privatbauten zu finden, der Großteil hiervon am Niederrhein und im Münsterland.

Leben

Kindheit und Studium

Klos wurde am 16. November 1931 im thüringischen Weida geboren. Nach seinem Schulabschluss und einer abgebrochenen Malerlehre begann er 1947 eine künstlerische Vorausbildung an der damaligen Staatlichen Industrieschule Sonneberg, die Voraussetzung für eine Aufnahme an einer Kunstakademie war. Von 1949 bis 1951 studierte Klos an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar bei Professor Martin Domke, einem Bauhausschüler. Hier kam Klos zum ersten Mal mit dem Material Glas in Berührung und arbeitete unter anderem an Wettbewerbsentwürfen Domkes für Glasfenster des Kölner Doms mit.[2] Durch seine künstlerische Ausrichtung und seinen Einsatz für ein als formalistisch kritisiertes Kunstwerk geriet er in Konflikt mit dem System. Trotz bestandener Zwischenprüfungen erhielt er "die Mitteilung, dass seine künstlerische Auffassung nicht den Zielen der DDR entspräche [...]".[3]

1951 floh er über West-Berlin an den Niederrhein. Krefeld war sowohl ein Zentrum des Bauhauses in Westdeutschland, als auch seit Johan Thorn Prikker der modernen Glasmalerei gewesen. Hier, wo sein Lehrer Domke bereits während des Krieges gearbeitet hatte, nahm Klos 1952 das Studium an der Werkkunstschule Krefeld, der jetzigen Hochschule Niederrhein, bei Gustav Fünders auf. Er schloss es 1957 als Designer in der Abteilung Glasmalerei und Mosaik ab. In der Klasse von Professor Fünders lernte er auch Carola Stammen kennen, die er 1955 heiratete. In seine Studienzeit fallen bereits erste Teilnahmen an Ausstellungen in Krefeld und Mönchengladbach, sowie erste Aufträge für Glasfenster.[4]

Durchbruch und Lehrtätigkeit

Den endgültigen Durchbruch als Glasmaler erreichte Klos mit seinen Entwürfen für St. Mariä Himmelfahrt in Mönchengladbach (heute City-Kirche). 1959 gewann er für eines der Fenster den Wettbewerb um das beste Glasbild des Jahres neben dem bereits etablierten Glasmaler und Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie Georg Meistermann.[5] In Folge des Kirchenbau-Booms der 60er Jahre erhielt Klos zahlreiche Aufträge für Kirchengestaltungen, zum Teil auch durch Wettbewerbe. Bereits seit der Hochzeit des Ehepaares Klos hatte die Familie in Mönchengladbach gelebt. Nun erfolgte 1967 der Umzug in ein vom befreundeten Architekten Werner Jorissen errichtetes Atelierhaus in Nettetal-Schaag, das bis zu Klos Tod 2007 sein Wohn- und Arbeitsplatz bleiben sollte.

Von 1974 bis 1983 arbeitete er als Kunstlehrer am Werner-Jaeger-Gymnasium Nettetal. Im Laufe seines Schaffens wirkte Klos an vielen, auch internationalen Ausstellungen mit, unter anderem 1978 in der Londoner Royal Exchange. Ab 1981 war er als Gastdozent am West Glamorgan Institute of Higher Education, College of Art and Design in Swansea tätig, wo bereits ein Jahr zuvor die Ausstellung "Glass Masters - Contemporary Stained Glass from West-Germany" mit seiner Beteiligung stattgefunden hatte. Ebenfalls 1981 wurden Werke von Klos in Sydney, Canberra, Melbourne und Adelaide ausgestellt. 1985 beteiligte er sich an der Ausstellung "Le vitrail contemporain en Allemagne" in Chartres. Im selben Jahr folgte ein Workshop an der Pilchuck Glass School in Stanwood, Washington und 1989 Workshops in Melbourne, Sydney, Christchurch, Hanmer Springs und Auckland.[6] Die erste umfassende Einzelausstellung fand 2002 im Deutschen Glasmalerei Museum in Linnich, sowie im Städtischen Museum Kalkar statt.[7]

Aufgrund schwerer Krankheit nahm die hohe Produktivität des Künstlers in den 1990er und 2000er Jahren immer weiter ab. Die letzten Fenster entstanden 2006. Joachim Klos verstarb am 15. März 2007 in Nettetal. Er liegt auf dem Friedhof von Nettetal-Schaag begraben.

Werk

Die 50er und 60er Jahre: „Verästelung“ und abstrakter Expressionismus

Das Werk von Joachim Klos lässt sich sehr gut in verschiedene Phasen einteilen, die sich stark voneinander unterscheiden. Frühe studentische Arbeiten sind stark vom Expressionismus geprägt, eine Entwicklung, die sich auch in sein glasmalerisches Werk fortsetzt. Klos steht sowohl innerhalb der expressionistischen Tradition die seit Johan Thorn Prikker das Paradigma dieser Kunstform darstellt, widersetzt sich dieser jedoch zugleich. Seine Glasfenster besitzen eine starke Farbgebung, aber verzichten fast vollständig auf die in dieser Zeit sehr dominanten figürlichen Darstellungen.[8] Klos selbst bezeichnete diese als: „Vom Historismus zu sehr belastet.“

Stattdessen entwickelte er in den Entwürfen für St. Mariä Himmelfahrt eine eigenständige abstrakte Formensprache, die sich in leicht wiedererkennbaren Mustern bis zum Ende der 60er Jahre durch sein Werk zieht. In einigen Entwürfen kommen trotz des überwiegenden Verzichts doch expressionistische Figuren zum Vorschein, diese sind für die Zeit zu revolutionär und finden ihren Weg nicht in die Kirchen.[9] Die von Klos als „Verästelung“ bezeichneten Muster, Erinnerungen an das heimatliche Thüringen, an die leuchtenden Farben der sich in der jahreszeitlichen Folge wandelnden Bäume, setzen sich infolgedessen fest und bilden den Teil eines Trends zum „Abstrakten Expressionismus“ in der Deutschen Glasmalerei, der Mitte der 60er Jahre durch die Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils noch verstärkt wurde.

Auch in diese Zeit fällt die Meisterung des Betonglas als gestalterisches Mittel, für die Klos neben Jochem Poensgen zu den Hauptverantwortlichen zählt. Auch wenn sie nicht zahlreich sind, sind Werke wie die abgerissene Kapelle des Altenheims an der Bettrather Straße in Mönchengladbach oder die bedrohten dreidimensionalen Glaswände in Düsseldorf-Urdenbach doch extrem bedeutend.[10]

Das Ende der 60er und die 70er Jahre: Geometrie und Kinetik in Glas

Für Klos war das II. Vatikanum ebenfalls ein Einschnitt. Ende der 1960er entwickelte er eine neue geometrische Sprache, sein Werk ist nun im Hintergrund durchsetzt von strengen rasterförmigen Mustern. Diese optischen Ruhepole ermöglichen einen reduzierten, aber zugleich wesentlich verspielteren und auf die Architektur abgestimmten Vordergrund. Leuchtende Farben ziehen sich auf wenige markante Stellen zurück. In St. Nikolaus in Geldern-Walbeck inspirierte der barocke Orgelprospekt im leeren Kirchenraum Klos 1968 symmetrische, architektonische Scheinelemente durch Vergrößern, Spiegeln und teilweises Überlappen als Gestaltungsmittel einzusetzen.[11] Diese collageartige Zusammensetzung der Glasfensterelemente wird bis zu seinem Tod eine der Hauptarbeitstechniken von Joachim Klos sein.[12]

Zeitgleich bringt er eine der avantgardistischsten Kunstrichtungen, die optische, passive Kinetik bzw. die Op-Art in die Glasmalerei ein. Inspiriert von den Werken von Künstlerinnen und Künstlern wie Bridget Riley, Jesus Rafael Soto oder Heinz Mack und der Gruppe ZERO, entstehen Glaswände wie in St. Martin in Geldern-Veert, einem Oktogonbau, der von allen Seiten von kinetischen Linien geprägt ist.[13] Infolgedessen entwickelt Klos die Möglichkeit solche Muster durch ein Siebdruckverfahren auf Glas aufzutragen. Überdies finden profane Elemente, wie beispielsweise Baumscheiben, Küchentücher oder Spinnenweben Eingang in das glasgestalterische Werk.[14] Ebenfalls charakteristisch für die 70er Jahre werden die parallelen U-Formen wie beispielsweise in St. Heinrich in Reken.[15]

Die 80er Jahre und das Spätwerk: Profanes und die Befreiung der Farbe

Viele Trends aus dem Werk der 70er Jahre setzen sich auch in den 80er Jahren weiter fort. Quadratraster bilden weiterhin den Hintergrund, Profanes ist weiterhin in Form von Kaffeeflecken und in zunehmendem Maße Schrift zu finden.[16] Zu den bedeutendsten Entwürfen dieser Zeit zählen die Fenster in der von Gottfried Böhm entworfenen Heilig Geist Kirche in Essen-Katernberg, St. Arnold Jansen in Goch und die nach der fast vollständigen Zerstörung erfolgte Neukonzeption von St. Antonius in Kevelaer.

Den überwiegenden Gestaltungsmustern in Glas des Spätwerks gehen teilweise jahrelange Entwicklungen im grafischen Werk des Künstlers voraus.[17] Wie beispielsweise in der Propsteikirche in Dortmund, in den Entwürfen für das Ulmer Münster oder in der Pauluskirche in Essen-Heisingen wird Farbe, insbesondere die Primärfarben wieder zu einem bestimmenderen Element der Klos'schen Fenstergestaltung. Technisch dominieren nun Sandstrahl- und Ätzverfahren auf Überfangglas, die eine „weitgehende Befreiung der Farbe von der Bleilinie“[18] ermöglichen. Diese dritte große Werkphase zieht sich, mit Unterbrechungen und Rückbesinnungen, durch die 90er Jahre bis zum Tod des Künstlers.

Werkverzeichnis Glas

(Quelle:[19])

Kirchen und Sakralbauten

JahrOrtKirche/SakralbauAusführende WerkstattAnmerkungen
1954Krefeld-Gellep-StratumSt. AndreasMax Icks & Söhne, Krefeld
1955KleveSt. Antonius-HospitalJosef Menke, Goch
1955Kleve-RindernWasserburg, Bildungszentrum Bistum Münster
1956Gelsenkirchen-Resser MarkEv. Johanneskircheabgerissen
1958–1998MönchengladbachSt. Mariä Himmelfahrt (City-Kirche)Max Icks & Söhne, Krefeld/Hein Derix, KevelaerGlasbild des Jahres 1959
1960MönchengladbachSt. VitusMax Icks & Söhne, Krefeld
1960Kleve-DonsbrüggenSt. LambertusJosef Menke, Goch
1960Kalkar-NiedermörmterSt. BarnabasHein Derix, Kevelaer
1960–1967Mönchengladbach-RheindahlenSt. HelenaMax Icks & Söhne, Krefeld
1960Velbert-LangenbergEv. Windrather KapelleHein Derix, Kevelaer
1961–1980Xanten-ObermörmterSt. PeterHein Derix, Kevelaer
1962Bonn-Bad Godesberg-PennenfeldEv. JohanneskircheHein Derix, Kevelaer
1961–1972Duisburg-Walsum-AldenradeSt. LudgerusHein Derix, Kevelaer
1961–2000Dinslaken-HiesfeldHeilig GeistHein Derix, Kevelaer
1962EmmerichSt. AldegundisHein Derix, Kevelaer
1963WassenbergEv. KreuzkircheHein Derix, Kevelaer
1963AugustdorfEv. MilitärkircheMax Icks & Söhne, Krefeld
1963Duisburg-RheinhausenSt. BarbaraJosef Menke, Gochprofaniert, unter Denkmalschutz
1963–1966Bottrop-KirchhellenSt. Johannes der TäuferHein Derix, Kevelaer
1964Cranendonck-Budel (NL)ehem. ev. MilitärkircheHein Derix, Kevelaer
1964Wesel-FeldmarkEv. FriedenskircheHein Derix, Kevelaer
1964Düsseldorf-UrdenbachEv. Heilig-Geist KircheHein Derix, KevelaerAbriss geplant[20]
1964Bedburg-HauFriedhofskapelle bei St. Markus
1965Wesel-FlürenEv. Christuskirche
1965–1968Bedburg-HauSt. MarkusJosef Menke, Goch
1965MönchengladbachGebetssaal der Jüdischen Gemeinde
1965DinslakenHeilig BlutHein Derix, Kevelaerabgerissen, Fenster gerettet
1965EmmerichSt. MartiniHein Derix, Kevelaer
1966Duisburg-BuchholzSt. Nikolausprofaniert
1966Kleve-KellenEv. AuferstehungskircheWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1966–1969Goch-AsperdenSt. VincentiusJosef Menke, Goch/Hein Derix, Kevelaer
1966–1975Bottrop-FuhlenbrockSeniorenheim St. TeresaWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth1 Fenster verloren
1967–1994Duisburg-Rheinhausen-HochemmerichSt. PeterHein Derix, Kevelaer
1967–1998WeezeSt. CyriakusWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth/Hein Derix, Kevelaer/

Wilhelm Derix Taunusstein/Rottweil

1967Nettetal-KaldenkirchenEv. KircheOidtmann, Linnich
1967Goch-AsperdenWilhelm-Anton-HospitalJosef Menke, Goch
1967Krefeld-UerdingenSt. PeterMax Icks & Söhne, Krefeld?
1967Marl-DrewerSt. JosefHein Derix, Kevelaer
1967Solingen-Gräfrath-KetzbergEv. KircheWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1968Lingen-ReuschbergeSt. MichaelFranz Knack, Münsterprofaniert
1968GeldernSt. AdelheidOidtmann, Linnich/Hein Derix, Kevelaerumgebaut, 5/10 Fenstern erhalten
1968?Bottrop-FuhlenbrockCaritas Kinderdorf
1968–1990Kalkar-KehrumSt. HubertusHein Derix, Kevelaer/Josef Menke, Goch
1968Mönchengladbach-HardtSt. JosefshausHensch-Wessels, Kleve
1968Geldern-WalbeckSt. NikolausHein Derix, Kevelaer
1969–1983Emmerich-SpeelbergLiebfrauenHein Derix, Kevelaer
1969–1977Geldern-VeertSt. MartinHein Derix, Kevelaer
1969–1975BocholtLiebfrauenHein Derix, Kevelaer
1969–1978Emmerich-HocheltenSt. VitusHein Derix, Kevelaer
1969StraelenMarienhospitalabgerissen, Fenster gerettet
1970Bottrop-Kirchhellen-GrafenwaldHeilige FamilieHein Derix, Kevelaer
1970–1984HörstelSt. AntoniusHein Derix, Kevelaer
1971–1983GochSt. Maria MagdalenaHensch-Wessels, Kleve/Hein Derix, Kevelaer
1971Geldern-WalbeckLuzia-KapelleHein Derix, Kevelaer
1971–1999Marl-Alt-MarlSt. GeorgOtto Peters, PaderbornAufgeteilt in "Alte Kirche" und "Neue Kirche", letztere abgerissen, Fenster teilweise erhalten
1972Duisburg-UngelsheimSt. StephanusWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1972UedemKath. PfarrbibliothekWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth2015 unsachgemäß ausgebaut
1972Duisburg-Rheinhausen-AsterlagenSt. LudgerHein Derix, Kevelaerprofaniert, Abriss geplant[21]
1973Emsdetten-HollingenHeilig Geist-KircheWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth?
1973–1976MünsterSt. Thomas MorusWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1974Emmerich-VrasseltSt. Antonius Abbas
1974Mönchengladbach-HardtSt. NikolausHensch-Wessels, Kleve
1974MünsterLiudger-Haus, ehem. PriesterseminarWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1975Kleve-GriethausenSt. MartinHein Derix, Kevelaer
1975Saarbrückenehem. ev. GemeindezentrumHein Derix, Kevelaer
1975–1984PlettenbergSt. LaurentiusWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1976Münster-HandorfSt. PetronillaGlasmanufaktur Schneider, Glinde
1976AlpenSt. MarienstiftHein Derix, Kevelaer?
1976–1979IbbenbürenSt. MauritiusHein Derix, Kevelaer
1977Moers-Rheinkamp-EickSt. Ida
1977MoersSt. Josef Krankenhaus
1977Reken-Groß RekenSt. HeinrichKarl Hensch, Goch
1978Duisburg-Meiderich-HagenshofChristus - Unser FriedeWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1978Emmerich-EltenSt. MartinusHein Derix, Kevelaer
1978Hamburg-LurupSt. JacobusWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1978Bocholt-StenernSt. MartinHein Derix, Kevelaerprofaniert, zu Kindergarten umgebaut, ein Fenster verbleibend, Rest erhalten
1979Münster-NienbergeSt. SebastianWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1979Rheinberg-Orsoyehem. MarienhospitalWilhelm Derix, Düsseldorf-KaiserswerthObjekt 2015 verkauft
1980Goch-HülmSt. Mariä OpferungHein Derix, Kevelaer
1980MünsterSeniorenzentrum Maria TrostWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1982Voerde-FriedrichsfeldSt. ElisabethHein Derix, Kevelaer
1981–1998GochSt. Arnold JanssenWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth/Hein Derix, Kevelaer
1981Kevelaer-WinnekendonkAltenheim Katharinen-HausHein Derix, Kevelaer?
1981Meerbusch-Ossum-BösinghovenSt. PankratiusWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1982Kevelaerehem. Provinzialat der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung (Meditationsraum)Hein Derix, Kevelaer2005 aufgelöst, jetzt St. Elisabeth-Stift, sechs Fenster an anderen Stellen erhalten
1982Kevelaerehem. Provinzialat der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung (Saal)Hein Derix, Kevelaer
1982Den Haag (NL)Haus Rafael, Kapelle der dt. kath. GemeindeHein Derix, Kevelaer
1982–1991Münster-GelmerSt. JosefGlasmalerei Knack, Münster
1983Wesel-FusternbergZu den Heiligen EngelnWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1983Mönchengladbach-RheydtSt. MarienHein Derix, Kevelaer
1983Rees-HaldernAltenheim St. MarienHein Derix, Kevelaer
1984–1990Rees-BienenSt. Cosmas und DamianHein Derix, Kevelaer/Derix Glasstudios, Taunusstein
1984Xanten-MarienbaumSt. Mariä HimmelfahrtWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1984GochLiebfrauenKarl Hensch, Goch?profaniert
1985BillerbeckSt. Johannes der TäuferHein Derix, Kevelaer
1985Essen-KaternbergHeilig-GeistHein Derix, Kevelaer
1985Recklinghausen-RöllinghausenHerz JesuGlasmalerei Knack, Münster
1986–1994KevelaerSt. AntoniusHein Derix, Kevelaer
1986Goch-HommersumSt. PetrusKarl Hensch, Goch
1987–2003DortmundPropsteikirche St. Johannes BaptistOtto Peters, Paderborn
1987GochAltenheim "Bruderschaft Unserer Lieben Frau"Hein Derix, Kevelaer
1989DortmundAltenheim ChristinenstiftOtto Peters, Paderborn
1990Rheine-EschendorfSt. Mariä HimmelfahrtDerix Glasstudios, Taunusstein/Rottweilauch Wandgestaltung
1991Düsseldorf-LohausenEv. JonakircheWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1992MetelenSt. Cornelius und CyprianusHein Derix, Kevelaer
1993Marl-DrewerSt. MichaelGlasmalerei Knack, Münster
1994–2001Castrop-RauxelHerz JesuHein Derix, Kevelaer
1994CoswigHeilig-KreuzHein Derix, Kevelaer
1994–1997Rosendahl-OsterwickAltenheim, Stiftung zu den Heiligen St. Fabian und St. SebastianHein Derix, Kevelaer
1994ZülpichAltenzentrum St. ElisabethWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1994Niederkassel-RanzelSt. AegidiusWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1995VoerdeSt. PaulusHein Derix, Kevelaer
1996KempenEv. Gustav-Adolf-KircheHein Derix, Kevelaer
1996HorstmarAltenheim St. GertrudishausHein Derix, Kevelaer
1996VoerdeNikolaus-Groß-HausHein Derix, Kevelaer
1996Dülmen-HausdülmenSt. MauritiusOtto Peters, Paderborn
1996IsselburgSeniorenheim St. ElisabethHein Derix, Kevelaer
1996–2000Essen-HeisingenEv. PauluskircheHein Derix, Kevelaer
1997Herne-PantringshofSt. PiusHein Derix, Kevelaer
1997Erkrath-HochdahlPaul-Schneider-HausHein Derix, Kevelaer
1999Rheinberg-BudbergEv. KircheHein Derix, Kevelaer
1999Issum-SevelenEv. Kirchengemeinde HoerstgenHein Derix, Kevelaer
2001WeselAltenheim St. Nikolaus-StiftHein Derix, Kevelaer
2003WeselMartinistiftHein Derix, Kevelaer
2004Voerde-FriedrichsfeldSenioreneinrichtung St. ChristophorusHein Derix, Kevelaer
2005Dinslaken-Hiesfeld-OberlohbergHerz JesuHein Derix, Kevelaer
2006Moers-MeerbeckSt. Barbara

Profanbauten

JahrOrtBauAusführende WerkstattAnmerkungen
1957KrefeldAlbert-Schweitzer-SchuleMax Icks & Söhne, Krefeld
1958KrefeldSparkassenicht mehr vorhanden
1966MönchengladbachStädtisches Altenheim, KapelleWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth2004 abgerissen
um 1966Mönchengladbachehemaliges Haus HerrentannJoachim Klos und Eugen Rommen
1968MönchengladbachDorint-HotelHein Derix, Kevelaer
1968TrierHotel Porta Nigra
1969MönchengladbachSparkasseHein Derix, Kevelaer
1969Mönchengladbach-WindbergSparkasseHein Derix, KevelaerGlasskulptur, nicht mehr vorhanden
1972Uedemstädtische Friedhofskapelle/FeierhalleKarl Hensch, Kleve
1973Nettetal-LobberichGemeinschaftsgrundschule
1974KevelaerVolksbankHein Derix, Kevelaer1992 bei Umbau entfernt
1974StraelenBerufskolleg der Landwirtschaftskammer NRWWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1975Mönchengladbach-Hardtstädtischer KindergartenHein Derix, Kevelaer
1975Mönchengladbach-VennVolksbankbei Umbau entfernt, auf Privatgrundstück aufgestellt
1978Mönchengladbach-RheydtSparkasseHein Derix, Kevelaer?
1980Mönchengladbach-Wickrathstädtische FriedhofskapelleWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1981KevelaerGeschäftshausHein Derix, Kevelaer
1982Coychurch, Bridgend (Wales/UK)Krematorium
1983Münster-HiltrupDeutsche Hochschule der PolizeiHein Derix, Kevelaer
1983Mülheim an der RuhrFörderschuleWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerthausgebaut, aber noch vorhanden
1985Mönchengladbach-Hardtstädtische TotenhalleWilhelm Derix, Düsseldorf-Kaiserswerth
1986NeussPflegeheim Herz JesuHein Derix, Kevelaer
1986Taunusstein-BleidenstadtVolksbankWilhelm Derix Glasstudios, Taunusstein
1987Schwäbisch GmündKreissparkasseWilhelm Derix Glasstudios, Taunusstein
1992OsnabrückFernmeldeamt
1994KleveGeschäftshausHein Derix, Kevelaer
1994WachtendonkVerwaltungsbauHein Derix, Kevelaer
2002GeldernHaus FreudenbergHein Derix, Kevelaer
2003KranenburgHaus FreudenbergHein Derix, Kevelaer
2005Olfenstädtisches Seniorenzentrum St. VitusstiftHein Derix, Kevelaer

Literatur

  • Waltraud Hagemann, Joachim Klos: Struktur und Gleichnis 1, Der Grafiker und Glasgestalter Joachim Klos. Nettetal/Mönchengladbach 1993. (Fünf Mappen, im Selbstverlag)
  • Iris Nestler (Hrsg.): Joachim Klos. Der Weg zur Kinetik in Glas. Hürtgenwald 2002, ISBN 978-3-9806045-3-6.
  • Eva-Maria Willemsen, Waltraud Hagemann: Joachim Klos (1931–2007), Grafiker und Glasgestalter. Mönchengladbach 2017, ISBN 978-3-87448-485-5.
  • Hans Joachim Albrecht, Dirk Tölke u. a.: Glasmaler und Lichtgestalter nach 1945, Krefeld und der Niederrhein. Krefeld 2010, ISBN 978-3-9811973-1-0.
  • Iris Nestler (Hrsg.): Meisterwerke der Glasmalerei des 20. Jahrhunderts im Rheinland. Bd. 1. Mönchengladbach 2015, ISBN 978-3-87448-393-3.
  • Ulrike Hoffmann-Goswin: Sakrale Glasmalerei der 1960er bis 1980er Jahre in Deutschland: Bildthemen, Gestaltung und Funktion. Dissertation. Universität Karlsruhe (2018). Regensburg 2019, ISBN 978-3-7954-3379-6.
  • Elisabeth Derix (Hrsg.), Dagmar Täube: Kunstzeiten, Glasmalerei und Mosaik. Mönchengladbach 2016, ISBN 978-3-87448-462-6.
  • Iris Nestler (Hrsg.): Meisterwerke der Glasmalerei des 20. Jahrhunderts in den Rheinlanden. Bd. 2. Mönchengladbach 2017, ISBN 978-3-87448-480-0.
  • Johannes Bours, Franz Kamphaus: Bilder der Berufung. Freiburg 1979, ISBN 3-451-18744-2.

Weblinks

Commons: Joachim Klos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eva-Maria Willemsen, Waltraud Hagemann: Joachim Klos (1931–2007), Grafiker und Glasgestalter. Mönchengladbach 2017, ISBN 978-3-87448-485-5, S. 13.
  2. Waltraud Hagemann, Joachim Klos: Struktur und Gleichnis 1. Der Grafiker und Glasgestalter Joachim Klos. Mappe 3. Selbstverlag, Nettetal/Mönchengladbach 1993.
  3. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 35 f.
  4. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 54.
  5. Richard E. Tristram: Das beste Glasbild 1958-1959. In: Rheinische Post (Mönchengladbach). Nr. 258, 6. November 1959.
  6. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 155 f. und 169 f.
  7. Joachim Klos - Der Weg zur Kinetik in Glas. In: Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich. Abgerufen am 27. Juli 2019.
  8. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 68 f.
  9. Susanne Lang: „Verästelung“ als Kunststil. In: Deutsches Glasmalerei Museum Linnich. Februar 2017, abgerufen am 9. November 2019.
  10. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 93–99.
  11. Iris Nestler: St. Nikolaus in Walbeck - ein Höhepunkt im künstlerischen Schaffen von Joachim Klos. In: Iris Nestler (Hrsg.): Joachim Klos. Der Weg zur Kinetik in Glas. Hürtgenwald 2002, ISBN 978-3-9806045-3-6, S. 30.
  12. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 126 f.
  13. Iris Nestler: Der Weg zur Kinetik in Glas. In: Nestler (Hrsg.): Joachim Klos. Der Weg zur Kinetik in Glas. 2002, S. 4–6.
  14. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 153–155.
  15. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 149–152.
  16. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 171 f.
  17. Suyin Scheid-Hennig: Joachim Klos, Grafiker. In: Nestler (Hrsg.): Joachim Klos. Der Weg zur Kinetik in Glas. 2002, S. 13.
  18. Willemsen, Hagemann: Joachim Klos. 2017, S. 223.
  19. Alle Informationen, falls nicht anders angegeben aus: Willemsen, Hagemann: Joachim Klos.
  20. Birgit Wanninger: Urdenbach: Tage der Kirche von Heilig Geist sind gezählt. In: Rheinische Post. 23. Januar 2018, abgerufen am 27. Juli 2019.
  21. Daniel Cnotka: Rheinhausen: Ehemalige Kirche St. Ludger weicht Seniorenheim. In: NRZ. 28. Dezember 2018, abgerufen am 17. August 2019.