Jens-Peter Herold

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-0824-311 / CC-BY-SA 3.0
Herold bei den DDR-Meisterschaften 1987

Jens-Peter Herold (* 2. Juni 1965 in Neuruppin) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul für die DDR die Bronzemedaille im 1500-Meter-Lauf gewann, wofür er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet wurde.[1]

Werdegang

Jens-Peter Herold startete für den ASK Vorwärts Potsdam (Trainer: Bernd Dießner), nach dem Ende der DDR für den SC Neubrandenburg und für den SC Charlottenburg. Er hatte bei einer Größe von 1,76 m ein Wettkampfgewicht von 64 kg.[2] Jens-Peter Herold lebt seit Ende seiner Sportlerlaufbahn in Neuruppin und ist als Übungsleiter tätig.

Weitere Erfolge im 1500-Meter-Lauf

Besonderheit

Herold vergab bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio eine bessere Platzierung im 1500-Meter-Lauf, als er wenige Meter vor dem Ziel im Gefühl einer sicheren Bronzemedaille jubelnd abbremste und noch von seinem Teamkameraden Hauke Fuhlbrügge überholt wurde.

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland, 12./13. November 1988, S. 4
  2. Athletenprofil der IAAF

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(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-0824-311 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Jens-Peter Herold, Hauke Fuhlbrügge, Andreas Kaliebe ADN-ZB Koard 24.8.87-A-Potsdam: 38. DDR-Leichtathletik-Meisterschaften - Jens-Peter Herold (ASK Vorwärts Potsdam; M.) gewann am 22.8. den 800-m-Lauf in einer Zeit von 1:46,44 Minuten. Am 20.8. hatte er bereits den Titel im 1 500-m-Lauf in DDR-Rekordzeit errungen. L.: Hauke Fuhlbrügge (SC Turbine Erfurt), Dritter des 800-m-Laufes; r.: Andreas Kaliebe (SC Neubrandenburg), Vierter.