Jean Samazeuilh

Jean Samazeuilh, 1921

Jean-Pierre Samazeuilh (* 17. Januar 1891 in Bordeaux; † 13. April 1965 in Mérignac) war ein französischer Tennisspieler.

Leben

Samazeuilh war Rechtshänder. Sein größter Gewinn war der Titel bei den Französischen Tennismeisterschaften 1921, als er mit einem Viersatzsieg (6:3, 6:3, 2:6 und 7:5) über den Vorjahressieger André Gobert triumphierte. 1914 hatte er schon einmal im Finale gestanden, musste sich dort aber seinem Landsmann Max Décugis in vier Sätzen mit 6:3, 1:6, 4:6 und 4:6 geschlagen geben. 1922 erreichte er ein drittes und letztes Mal das Endspiel und unterlag Henri Cochet in drei Sätzen mit 6:8, 3:6 und 5:7. 1923 gewann er an der Seite von François Blanchy den Titel im Doppel. Das Turnier war bis 1925 nur französischen Spielern vorbehalten. Jean Samazeuilh nahm an den Olympischen Sommerspielen 1920 in Antwerpen teil. Dort unterlag er im Einzel gleich zu Auftakt dem Doppel-Olympiasieger von 1912 Charles Winslow in vier Sätzen. Im Doppel gelang Samazeuilh an der Seite von Daniel Lawton ein Sieg zum Auftakt gegen eine belgische Paarung. Im Anschluss ging die Partie gegen Cecil Blackbeard und George Dodd aus Südafrika jedoch verloren. Noch bis 1934 nahm er an den French Open teil.

Samazeuilh spielte von 1921 bis 1923 drei Begegnungen für die französische Davis-Cup-Mannschaft bei denen er eine Bilanz von 3:2 aufwies.

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French tennis player Jean Samazeuilh at a Davis Cup match in Paris.