Jaroslaw Wladimirowitsch Rybakow

Jaroslaw Rybakow

Yaroslav Rybakov Doha 2010.jpg
Jaroslaw Rybakow im Jahr 2010

Voller NameJaroslaw Wladimirowitsch Rybakow
NationRussland Russland
Geburtstag22. November 1980 (41 Jahre)
GeburtsortMahiljou, Sowjetunion
Größe196 cm
Karriere
DisziplinHochsprung
Bestleistung2,35 m Freiluft
2,38 m Halle
Statuszurückgetreten
Karriereende2013
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften1 × Goldmedaille3 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften1 × Goldmedaille4 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Goodwill Games0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
BronzePeking 20082,34 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
SilberEdmonton 20012,33 m
SilberHelsinki 20052,29 m
SilberOsaka 20072,35 m
GoldBerlin 20092,32 m
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
SilberBirmingham 20032,33 m
SilberBudapest 20042,32 m
GoldMoskau 20062,37 m
SilberValencia 20082,34 m
SilberDoha 20102,31 m
Logo der EAA Europameisterschaften
GoldMünchen 20022,31 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
BronzeWien 20022,30 m
SilberMadrid 20052,38 m
Logo der Good Will Games Goodwill Games
BronzeBrisbane 20012,31 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
BronzeRiga 19992,16 m

Jaroslaw Wladimirowitsch Rybakow (russisch Ярослав Владимирович Рыбаков, englische Transkription Yaroslav Rybakov; * 22. November 1980 in Mahiljou, Weißrussische SSR) ist ein ehemaliger russischer Hochspringer, der Welt- und Europameister wurde.

Leben

Seinen ersten großen Auftritt hatte er im Jahr 2001, als er sich bei den Weltmeisterschaften in Edmonton nur dem Deutschen Martin Buß geschlagen geben musste und die Silbermedaille gewann. Im darauffolgenden Jahr bei den Europameisterschaften 2002 in München gelang ihm die Revanche gegen Buss: Rybakow holte sich mit übersprungenen 2,31 m die Goldmedaille, während der Deutsche mit bescheidenen 2,25 m nur Siebter wurde.

Sein großer Widersacher sollte jedoch der Schwede Stefan Holm werden, der in München Dritter geworden war und zu Beginn der folgenden Saison bei den Hallenweltmeisterschaften 2003 in Birmingham Rybakow, der dort Silber gewann, zum ersten Mal schlug. Nur noch selten konnte Rybakow Holm besiegen, so beim IAAF World Athletics Final 2003 in Monte Carlo, wo er jedoch nur aufgrund der geringeren Anzahl an Fehlversuchen gewann.

Bei den Hallenweltmeisterschaften 2004 in Lissabon kam dann Rybakow wieder auf den Silberrang hinter Holm, und bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen landete Rybakow mit 2,32 m auf dem sechsten Platz.

Bei den Halleneuropameisterschaften 2005 in Madrid reichten ihm selbst hervorragende 2,38 m nicht zum Sieg – der Schwede sprang zwei Zentimeter höher. Bei den Weltmeisterschaften in Helsinki gewann er dann Bronze hinter Jurij Krymarenko (UKR) und dem höhengleichen Kubaner Víctor Moya.

2006 holte Rybakow den Titel bei den Hallenweltmeisterschaften in Moskau. Bei den Europameisterschaften in Göteborg wurde er Fünfter.

Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka lagen drei Athleten mit 2,35 m gleichauf. Mit den wenigsten Fehlversuchen siegte Donald Thomas (BAH) vor Rybakow, der mit seiner persönlichen Bestleistung Silber gewann, und Kyriakos Ioannou (CYP). Ebenfalls Silber gab es für Rybakow bei den Hallenweltmeisterschaften 2008 in Valencia. 2009 wurde er in Berlin Weltmeister mit übersprungenen 2,32 m vor drei höhengleichen Springern. Den Start bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu musste er wegen einer Fußverletzung absagen.[1]

Jaroslaw Rybakow hatte bei einer Größe von 1,96 m ein Wettkampfgewicht von 84 kg.

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. WM 2011 – Rybakow muss passen (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.sports.yahoo.com Yahoo!Sport, 23. August 2011, abgerufen am 9. Oktober 2015.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Athletics pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Yaroslav Rybakov Doha 2010.jpg
Autor/Urheber: Erik van Leeuwen, attribution: Erik van Leeuwen (bron: Wikipedia)., Lizenz: GFDL
Yaroslav Rybakov during Doha 2010 World Indoor Championships
Logo Goodwill Games.svg
Autor/Urheber:

Unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der Goodwill Games