Jakov Gojun

Jakov Gojun
Jakov Gojun
Spielerinformationen
Geburtstag18. April 1986
GeburtsortSplit, Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
StaatsbürgerschaftKroate kroatisch
Körpergröße2,03 m
SpielpositionRückraum links
Wurfhandrechts
Vereinsinformationen
VereinRK Zagreb
Trikotnummer10
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
00000000Kroatien RK Split
00000000Kroatien Krilnika
00000000Kroatien Solin
00000000Kroatien Rijeker Club Zamet
0000–2009Kroatien RK Siscia
2009–2012Kroatien RK Zagreb
2012–2013SpanienSpanien Atlético Madrid
2013–2015FrankreichFrankreich Paris Saint-Germain
2015–2021Deutschland Füchse Berlin
2021–Kroatien RK Zagreb
Nationalmannschaft
 Spiele (Tore)
Kroatien Kroatien166 (80)[1]
Stand: 26. Dezember 2022

Jakov Gojun (* 18. April 1986 in Split, SR Kroatien, SFR Jugoslawien) ist ein kroatischer Handballspieler.

Karriere

Seine erste Station war der RK Split, wobei er keine Chance hatte, sich zu beweisen bzw. zum Einsatz zu kommen, sodass er über Krilnika und Solin mit 18 Jahren zum Rijeker Club Zamet wechselte. Dort bestätigte er seine Klasse als junger Handballer. Durch seine guten Spiele in Zamet, wurde der RK Sisica auf ihn aufmerksam. Dort wiederum rückte er ins Blickfeld von Slavko Goluža, Co-Trainer der kroatischen Nationalmannschaft und Helfer von Lino Červar, sodass er zur kroatischen Nationalmannschaft berufen wurde. Bei der Europameisterschaft 2010 gewann Gojun mit Kroatien die Silbermedaille. Zudem wurde er zum besten Abwehrspieler gewählt. Im Sommer 2012 nahm er an den Olympischen Spielen in London teil, wo er die Bronzemedaille gewann.

Anschließend lief er für den spanischen Verein Atlético Madrid auf.[2] Nachdem Madrid im Sommer 2013 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, schloss er sich dem französischen Erstligisten Paris Saint-Germain an,[3] mit dem er 2014 und 2015 den französischen Pokal sowie 2015 die französische Meisterschaft gewann. Im Sommer 2015 wechselte Gojun zum deutschen Bundesligisten Füchse Berlin, mit denen er 2015 und 2016 Vereinsweltmeister wurde und 2018 den EHF-Pokal gewann.[4] 2016 nahm er an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil. Nach der Europameisterschaft 2018, bei der er wie bereits 2010 zum besten Defensivspieler des Turniers gewählt wurde[5], trat Gojun aus der kroatischen Nationalmannschaft zurück. Insgesamt absolvierte er 166 Länderspiele und erzielte dabei 80 Tore. Er erklärte, dass er nur bei Bedarf wieder für die Nationalmannschaft spielen werde.

Gojun kehrte im Sommer 2021 zum kroatischen Erstligisten RK Zagreb zurück.[6] Mit Zagreb gewann er 2022 den kroatischen Pokal sowie 2022 und 2023 die Meisterschaft.

Bundesligabilanz

SaisonVereinSpielklasseSpieleTore2min StrafenRote Karten
2015/16Füchse BerlinBundesliga3221263
2016/17Füchse BerlinBundesliga3415171
2017/18Füchse BerlinBundesliga3319180
2018/19Füchse BerlinBundesliga3311250
2019/20Füchse BerlinBundesliga2418231
2020/21Füchse BerlinBundesliga3416251
2015–2021gesamtBundesliga1901001346

Quelle: Spielerprofil bei der Handball-Bundesliga[7]

Weblinks

Commons: Jakov Gojun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ihf.info: 28th IHF Men's World Championship 2023: Croatia, abgerufen am 26. Dezember 2022
  2. www.handball-planet.com: Jakov Gojun three years in BM Atletico Madrid, abgerufen am 10. Juli 2013
  3. www.handball-planet.com: Jakov Gojun to PSG!, abgerufen am 10. Juli 2013
  4. fuechse.berlin: "Abwehrchef der kroatischen Nationalmannschaft wechselt im Sommer zu den Füchsen Berlin", vom 22. April 2015, abgerufen am 22. April 2015
  5. handball-world: EHF gibt All-Star-Team der EM 2018 bekannt - MVP spielt in der Bundesliga. Abgerufen am 4. August 2023.
  6. handball-world.news: Entscheidung gefallen: Jakov Gojun verlässt Füchse Berlin vom 2. Mai 2021, abgerufen am 2. Mai 2021
  7. Spielerprofil: Jakov Gojun unter "Statistiken" und "Historisch", abgerufen am 30. Januar 2019.

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Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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Autor/Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck. In case of questions regarding usage of my work, please see here — after you have read the license below., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Jakov Gojun, am 17. August 2013 in Ehingen (Donau) beim Sparkassen-Cup.