Jörn Großkopf

Jörn Großkopf
Personalia
Geburtstag29. August 1966
GeburtsortHamburg, Deutschland
Größe175 cm
PositionStürmer
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
0000–1988HEBC Hamburg
1988–1992FC St. Pauli30 (2)
1992–1997SC Concordia Hamburg0
1997–2001Eimsbütteler TV
2001–2002Union 03 Altona
2002–2004TSV Sasel
2004–2005Niendorfer TSV
Stationen als Trainer
JahreStation
2005–2007Niendorfer TSV
2007–2009FC St. Pauli U-19
2009–2013FC St. Pauli II
2013KSV Hessen Kassel
2016KFC Uerdingen 05
2016SV Eichede
2017–2018Wedeler TSV
2018–2019HEBC Hamburg
2019–FC Türkiye Wilhelmsburg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Jörn Großkopf (* 29. August 1966 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger Fußballtrainer.

Leben

Jörn Großkopf wechselte 1988 vom HEBC Hamburg zum FC St. Pauli in die Bundesliga. Nach 30 Spielen und 2 Toren wechselte er zum SC Concordia Hamburg. Für den SC Concordia absolvierte er knapp 100 Spiele in der damaligen Regionalliga-Nord (3. Liga). Es folgten Stationen beim Eimsbütteler TV, Union 03 Altona, TSV Sasel und Niendorfer TSV. Großkopf beendete seine Spielerkarriere in 2005 beim Niendorfer TSV. Er galt als „pflegeleichter Spieler“.[1]

Im Anschluss an seine Spielerkarriere wurde Großkopf 2005 Trainer beim Niendorfer TSV.[2] 2007 wechselte er zum FC St. Pauli, bei dem er die U-19 übernahm.[3] Diese führte er nach nur einem Jahr 2008 in die A-Jugend-Bundesliga.[4] Im Januar 2009 wechselte er als Cheftrainer zur U-23 des Clubs,[3] mit der er in die Regionalliga Nord/Nord-Ost aufstieg, nach einem Jahr aber 2010 wieder abstieg. 2011 schaffte er mit dem Team den sofortigen Wiederaufstieg mit großem Abstand zur Konkurrenz.[5]

Von Juni 2012 bis März 2013 erwarb Großkopf an der Hennes-Weisweiler-Akademie in der DFB-Sportschule Hennef die Fußball-Lehrer-Lizenz.[6][7]

Großkopfs Vertrag beim FC St. Pauli wurde über die Saison 2012/13 hinaus nicht verlängert.[8] Ab Juni 2013 war er als Nachfolger von Uwe Wolf Trainer des Regionalligisten KSV Hessen Kassel.[9] Er war mit einem Einjahresvertrag ausgestattet.[10] Am 12. November 2013 stellte der Verein Großkopf von seinen Aufgaben frei.[11] Im Dezember 2014 übernahm er die Trainingssteuerung beim SC Poppenbüttel.[12] Im März 2016 wurde Großkopf Trainer des Oberligisten KFC Uerdingen 05.[13] Im Juli 2016 übernahm er das Traineramt des Regionalligisten SV Eichede.[14] Im November 2016 wurde er nach nur einem Sieg, drei Unentschieden und zwölf Niederlagen (9:43 Tore) in der Hinrunde beurlaubt. Nachdem Großkopf in der Saison 2017/18 den Oberligisten Wedeler TSV trainierte, übernahm er den Oberliga-Aufsteiger HEBC Hamburg.[15] Er verließ HEBC im Mai 2019, und im Juni 2019 wurde er als neuer Trainer des FC Türkiye Wilhelmsburg eingestellt.[16]

Großkopf verfügt über eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel, ist Sozialversicherungsfachmann und Versicherungsfachmann (BWV).[17]

Einzelnachweise

  1. ↑ Elfmetertor zum Ende der Karriere, vom 18. Juli 2005. Werner Langmaack, Die Welt. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  2. ↑ Der Neue sagt "Moin, Moin" – Zur Person, vom 17. Juni 2013. Frank Ziemke, Hessische/Niedersächsische Allgemeine / KSV Hessen Kassel e. V.. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  3. ↑ a b Großkopf: "Regionalliga ist als Unterbau sehr wichtig", vom 16. November 2012. Gesellschaft für DFB-Online mbH. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  4. ↑ A-Junioren: St. Pauli feiert den Aufstieg, vom 30. Juni 2008. SportNord. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  5. ↑ St. Pauli II: Rückkehr nach einer einjährigen Pause zurück – Trainer Jörn Großkopf: "Wichtig ist die Talentförderung", vom 17. Juni 2011. kicker online. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  6. ↑ Bisanz erhält Preis für Lebenswerk – Streich erhält Trainerpreis – Kramer Jahrgangsbester, vom 27. März 2013. kicker online. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  7. ↑ Die Sechserfahrgemeinschaft „Nord-Süd“ und Spitzenfußballanalyse in Tallin – HFV-Lehrreferent Björn Müller nach bestandener Fußball-Lehrer-Prüfung im Interview, vom 7. April 2013. Hamburger Fußball-Verband e. V.. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  8. ↑ St. Pauli: Co- und Torwart-Trainer verlängern – Schultz und Hain bleiben, vom 22. April 2013. kicker online. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  9. ↑ Vom Millerntor ins Auestadion – Großkopf wird neuer KSV-Trainer, vom 14. Juni 2013. Hessischer Rundfunk. Archiviert vom Original am 12. November 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hr-online.de Abgerufen am 26. Juni 2013.
  10. ↑ Vertrag für ein Jahr – KSV Hessen: Trainer Jörn Großkopf sagt "Moin, Moin", vom 15. Juni 2013. Frank Ziemke, Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Abgerufen am 26. Juni 2013.
  11. ↑ Nach Talfahrt: KSV entlässt Trainer Jörn Großkopf, vom 12. November 2013. Torsten Kohlhaase, HNA.de. Abgerufen am 12. November 2013.
  12. ↑ Poppenbüttel: Neumann hört auf – Ohrt und Großkopf übernehmen!. Radio Hamburg vom 27. Dezember 2014
  13. ↑ Jörn Großkopf wird neuer KFC-Trainer (Memento des Originals vom 24. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kfc-uerdingen.de. Offizielle Homepage des KFC Uerdingen
  14. ↑ abendblatt.de: Jörn Großkopf ist neuer Trainer des SV Eichede, abgerufen am 15. September 2016
  15. ↑ sportbuzzer.de: Ehemaliger SV Eichede-Coach Jörn Großkopf wird Übungsleiter in der Oberliga Hamburg, abgerufen am 2. Juli 2018
  16. ↑ fussifreunde.de: Neuer Trainer gefunden: Großkopf coacht Türkiye, abgerufen am 24. Juni 2019
  17. ↑ Jörn Großkopf. XING. Abgerufen am 26. Juni 2013.

Weblinks

Personendaten
NAMEGroßkopf, Jörn
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Fußballspieler und -trainer
GEBURTSDATUM29. August 1966
GEBURTSORTHamburg, Deutschland