Itschnja

Itschnja
Ічня
Wappen von Itschnja
Itschnja (Ukraine)
Itschnja
Basisdaten
Oblast:Oblast Tschernihiw
Rajon:Rajon Pryluky
Höhe:149 m
Fläche:16,16 km²
Einwohner:11.132 (2017)
Bevölkerungsdichte:689 Einwohner je km²
Postleitzahlen:16700–16703
Vorwahl:+380 4633
Geographische Lage:50° 52′ N, 32° 24′ O
KATOTTH:UA74080030010061043
KOATUU:7421710100
Verwaltungsgliederung:1 Stadt, 1 Siedlung städtischen Typs, 50 Dörfer, 2 Ansiedlungen
Adresse:Трудова 2-А
16703 м. Ічня
Website:Webseite des Gemeinderates ([1])
Statistische Informationen
Itschnja (Oblast Tschernihiw)
Itschnja (Oblast Tschernihiw)
Itschnja
i1

Itschnja (ukrainisch Ічня; russisch Ичня) ist eine Stadt in der Oblast Tschernihiw der Ukraine und war bis Juli 2020 das Zentrum des gleichnamigen Rajons Itschnja mit 11.000 Einwohnern (Stand 2017[1]).

Heilige Verklärungskirche in Itschnja

Verwaltungstechnisch gliedert sich die Stadtgemeinde neben der eigentlichen Stadt noch in die Siedlung städtischen Typs Druschba (Дружба) sowie die 2 Dörfer Awhustiwka (Августівка) und Beswodiwka (Безводівка).

Geschichte

Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt. 1957 erhielt Itschnja den Status der Stadt.[2]

Am 9. Oktober 2018 kam es in einem schätzungsweise mehr als 88.000 Tonnen Munition enthaltenden Lager auf dem Gebiet des Ortes zu mehreren großen Explosionen zunächst unbekannter Ursache, die die Evakuierung von mehr als 12.000 Menschen sowie die Sperrung des Luftraums um das Munitionslager in einem Umkreis von 30 Kilometern zur Folge hatte.[3]

Söhne und Töchter der Stadt

  • Iwan Martos (1754–1835), russischer Bildhauer
  • Stepan Wassyltschenko (1879–1932), ukrainischer Schriftsteller
  • Sonia Greene (1883–1972), amerikanische Schriftstellerin

Weblinks

Commons: Itschnja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Städte und Siedlungen in der Ukraine auf pop-stat.mashke.org; abgerufen am 10. April 2018
  2. Ortsgeschichte Itschnja in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 2018 (ukrainisch)
  3. Explosionen in Munitionslager – Tausende Menschen in Sicherheit gebracht. Spiegel Online, 9. Oktober 2018, aufgerufen am 10. Oktober 2018.

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Das Wappen der Oblast Tschernihiw (Ukraine)
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Спасо-Преображенська церква, Ічня
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Districts of the Chernihiv region; from July 17, C.E. 2020