Initialwappen

Die Initialwappen oder Buchstabenwappen sind eine Besonderheit in der Heraldik. Hier werden Buchstaben des heimischen Alphabetes und Zahlen als gemeine Figuren verwendet. Gehäuft treten sie in spanischen und italienischen Wappen auf. Sie können alleine oder mit anderen heraldischen Elementen kombiniert werden. Bereits seit dem 15. Jahrhundert ist diese Wappenform bekannt. Ein oder mehrere Buchstaben und/oder Zahlen sind möglich. Zahlen im Wappen stellen oft das Gründungsjahr der Stadt – beziehungsweise des Ortes – dar. Die Verwendung des Anfangsbuchstaben des Gemeindenamens ist verbreitet. Aber auch die Initialen des Wappenträgers können im Wappen geführt werden. Die Buchstabendevise ist die Abkürzung der Worte des Wappenspruches, der Devise. Diese werden zu den Prachtstücken gezählt, da sie sich außerhalb des eigentlichen Wappenschildes befinden. Am bekanntesten ist die Devise von Kaiser Friedrich III. (1440–1493) mit der Abkürzung „A.E.I.O.U.“.

Die Verwendung von Alpha und Omega aus dem griechischen Alphabet siehe Hauptartikel Alpha und Omega / Heraldik.

Beispiele

Siehe auch

Literatur

  • Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. Bibliographisches Institut, Leipzig 1984, S. 80.

Weblinks

Commons: Buchstaben in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Zahlen in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Buchstaben, Worte und Symbole in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: IHS in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hinweise zum Wappen auf marklkofen.de

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The coat of arms of Rome with a ducal crown
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Coat of arms of Andrychów
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Wappen von Uhlbach bis 1937 PD - Kein Hoheitszeichen mehr seit Eingemeindung nach Stuttgart
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Wappen der Stadt Weil der Stadt. In geteiltem Schild oben in Gold der rot bewehrte und rot bezungte schwarze Reichsadler, unten in Rot gespalten, vorne ein blauer Schräglinksbalken, belegt mit den goldenen Großbuchstaben SPQR, hinten zwei schräg gekreuzte goldene Schlüssel, deren Bärte nach oben und außen gerichtet sind.
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Blason de la ville de Brignoles (Var-France): Écartelé : au 1 d'azur, à une fleur de lis d'or, surmontée d'un lambel à trois pendants de gueules; au 2 et au 3 d'azur à un B d'or ; au 4 d'or à quatre pals de gueules
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blason de la commune de Gommerville, seine maritime, france : d’or à la tour de gueules, ouverte et ajourée du champ, au chef d’azur chargé d’une colombe accosté des lettres G et V capitales, le tout d’argent.
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Wappen der Gemeinde Kiesen, Kanton Bern
Wappenbeschreibung
«In Gold auf einem grünen Dreiberg ein schwarzes Zeichen (linksgewendete 5) zwischen zwei roten Flammen.»[1]
Die Gemeinde Kiesen führt ein Wappen, das sie 1943 angenommen hat.
Das Wappen geht auf das Siegel eines Heinrich von Kiesen aus dem Jahre 1380 zurück. Eine Deutung sieht in dem schwarzen Zeichen einer linksgewendeten «5» die Darstellung eines sogenannten Kiesenhakens («Chisehagge»). In früheren Zeiten hatte jede Familie einen Kiesenhaken, um bei hochgehenden Wassern des Kiesenbachs, der Rotache oder Aare die sperrenden Hölzer zu entfernen.[1]
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D'azur au pont d'une arche d'argent, maçonné de sable, mouvant des flancs, posé sur une divise ondée d'argent, surmonté d'une divise du même et du nombre 45 en chiffres d'or brochant sur la divise.
Traun coat of arms.svg
The coat of arms of Traun, Upper Austria.
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Escudo de Pastrana (Guadalajara).svg
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Escudo español, partido. En el cuartel derecho, de azur, banda de plata y dos flores de lis de oro. Carga sobre

ellas una letra pe, mayúscula, de oro, fileteada de sable. En el cuartel izquierdo, de plata, el punto de honor una cruz de

gules, y en el resto espada de oro, y una calavera en su color. Al timbre, la corona real cerrada.Diario Oficial de Castilla-La Mancha nº230 24/11/2015
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Wappen von Weiler an der Zaber
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Blason de la commune Auzouville-sur-Ry, seine maritime, france : d’argent à la barre d’azur remplie du champ, chargée de la devise « chante et pleure » en lettre de sable, accompagnée, en chef de deux léopards d’azur passant l’un sur l’autre et en pointe, d’une chantepleure du même remplie aussi d’argent.
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Vyborg (Leningrad oblast), coat of arms (1993)
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Coat of arms of the Dutch municipality of laren.
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Polski:Herb Schützen am Gebirge, Burgenland, English:Coat of arms of Schützen am Gebirge, Burgenland
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Wappen des Frankfurter Stadtteils Frankfurt-Zeilsheim
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Wappen von Mörtelstein in Obrigheim
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blason de Scey-sur-Saône-et-Saint-Albin : de gueules aux trois lettres capitales S d’argent rangées en fasce et entrelacées.