Ingentaler Mühle

Ingentaler Mühle

Ingentaler Mühle in Selfkant-Süsterseel
(c) Foto: Käthe und Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de / Lizenz: Creative Commons BY-SA-3.0 de
Ingentaler Mühle in Selfkant-Süsterseel

Ingentaler Mühle in Selfkant-Süsterseel

Lage und Geschichte
Ingentaler Mühle (Nordrhein-Westfalen)
Ingentaler Mühle (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten50° 59′ 25″ N, 5° 56′ 48″ O
StandortDeutschland
Nordrhein-Westfalen
Kreis Heinsberg
Gemeinde Selfkant
GewässerRodebach
Erbautvor 1800
Stillgelegtnicht bekannt
Technik
NutzungÖl- und Getreidemühle
Mahlwerk2 Mahlgänge 1 Ölpresse
AntriebWassermühle
Wasserradunterschlächtig

Die Ingentaler Mühle ist eine ehemals am Rodebach gelegene Wassermühle mit einem unterschlächtigen Wasserrad in Selfkant, einer ländlichen Gemeinde im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg.

Geographie

Die Ingentaler Mühle hat ihren Standort auf der rechten Bachseite in der Peter-Kreins-Straße 6 im Ortsteil Süsterseel in der Gemeinde Selfkant. Das Gelände, auf dem das Hof- und Mühlengebäude steht, hat eine Höhe von ca. 52 m über NN. Nachbarmühlen sind oberhalb die Roermolen in Jabeek und unterhalb die Istrater Mühle in Süsterseel.

Gewässer

Der Rodebach versorgte bis in das letzte Jahrhundert vierzehn Mühlen mit Wasser. Der Bach beginnt an einem Rückhaltebecken in der Nähe von Siepenbusch in der Stadt Übach-Palenberg in einer Höhe von 105 m über NN. Bis zur Mündung in die Geleenbeek bei Oud-Roosteren in den Niederlanden hat der Rodebach eine Länge von 28,9 km. Die Mündungshöhe beträgt 29 m über NN. Die Pflege und Unterhaltung des Rodebachs und seiner Nebenbäche unterliegt den jeweiligen, anliegenden Städten und Gemeinden. → Siehe auch Rodebach

Geschichte

Über die Ingentaler Mühle ist nur sehr wenig Geschichte bekannt. Sie ist in der Karte von Tranchot 1804/05 eingetragen. Im 19. Jahrhundert taucht mehrfach der Name „Ingendahls Mühle“ auf. Die Mühle arbeitet als Getreidemühle mit zwei Mahlgängen und als Ölpresse mit einer Presse. Sie war Teil eines landwirtschaftlichen Anwesens, das auch heute noch bewirtschaftet wird. An die frühere Zeit erinnert noch der Laufstein vom Kollergang. Wie lange der Mühlenbetrieb aufrechterhalten wurde, ist nicht bekannt.

Galerie

Literatur

  • Wilhelm Pieper: Das letzte Mühlenrad auf dem Rodebach Heimatkalender 1995 Kreis Heinsberg S. 158–164
  • Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlen-Führer 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, S. 248–249.
  • Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen Topographische Karte 1:50 000 L 5102 Geilenkirchen und L 5000 Selfkant, ISBN 3-89439-417-X

Weblinks

Commons: Ingentaler Mühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
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Mahlstein an der Ingentaler Mühle
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Kartenaufnahme der Rheinlande 1804/05
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Die Ingentaler Mühle in Selfkant-Süsterseel
Ingentaler Mühle 3.jpg
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Der Rodebach in der Nähe der Ingentaler Mühle