Ingebrigt Bjørø

Ingebrigt Bjørø (* 17. Juni 1879 in Austevoll, Hordaland; † 8. Februar 1944) war ein norwegischer Politiker sowie Gründer und erster Vorsitzender der Kristelig Folkeparti (KrF).

Leben

Bjørø wurde nach dem Schulbesuch 1902 selbständiger Klempner in Os[1] und engagierte sich dort später auch in der Kommunalpolitik als Mitglied des Gemeinderates. Daneben war er zeitweilig als Vorstandsvorsitzender der Sparbank von Os tätig und übernahm auch Ämter in kirchlichen Organisationen wie der Inneren Mission sowie der Evangelisk Orientmisjon.

In Reaktion auf die zunehmenden Säkularisierungstendenzen der 1920er und 30er Jahre gründete er 1933 die Kristelig Folkeparti (KrF). Den Anlass für die Parteigründung bildete der gescheiterte Versuch, Nils Lavik als Kandidaten der liberalen Venstre-Partei im Wahlkreis Hordaland aufzustellen. Bjørø rief daraufhin in Bergen für den 4. September 1933 zur Gründung der KrF auf. Bei der Parlamentswahl am 16. Oktober 1933 erhielt Nils Lavik über 10.000 Wählerstimmen und wurde erster Stortingsabgeordneter seiner Partei.[2][3][4]

Nach der Parteigründung wurde Bjørø erster Vorsitzender der KrF und übergab dieses Amt 1938 an Lavik.

Einzelnachweise

  1. Homepage des Unternehmens I. Bjørø Kobber & Blikk
  2. Geschichte der KrF (Memento des Originals vom 19. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.krf.no Website der Partei (Seitenaufruf am 1. April 2012)
  3. Då synda kom inn i KrF (Memento des Originals vom 14. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bt.no (bt.no, 5. September 2008)
  4. Blikkenslageren fra Os. Sak: For 75 år siden tok blikkenslager Ingebrigt Bjørø fra Os initiativ til å stifte Kristelig Folkeparti (ba.no, 8. September 2008)