Ignatz-Bubis-Preis

Der Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung ist eine Auszeichnung der Stadt Frankfurt am Main.

Ziel

Der Ignatz-Bubis-Preis wird seit dem Jahr 2001 entweder an eine Einzelperson oder eine Institution bzw. Organisation vergeben, deren öffentliches Wirken durch die von Ignatz Bubis verkörperten Werte geprägt ist. Mit dem Preis soll das Lebenswerk und die Persönlichkeit von Ignatz Bubis geehrt werden. Er soll zudem die von der Stadt so formulierte Selbstverpflichtung dokumentieren, weiterhin für die von ihm vertretenen Werte einzustehen.[1]

Dotation

Der Ignatz-Bubis-Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird in einem Rhythmus von drei Jahren verliehen.

Kuratorium

Über die Auswahl der Preisträger entscheidet ein zu diesem Zweck gebildetes Kuratorium, dem der jeweilige Frankfurter Oberbürgermeister vorsitzt. Zu den Mitgliedern des Kuratoriums für die Vergabe des Ignatz-Bubis-Preises für Verständigung zählt unter anderen Salomon Korn, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Verleihung

Die Verleihung des Ignatz-Bubis-Preises für Verständigung findet in der Frankfurter Paulskirche statt, bei der nach der durch Dritte gehaltenen Laudatio durch die Oberbürgermeisterin/den Oberbürgermeister eine kalligraphisch gestaltete Urkunde überreicht wird.[2]

Preisträger

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung auf: frankfurt.de
  2. Urkunde Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung (2001 – Wolfgang Thierse) auf: frankfurt.de
  3. Wolfgang Thierse auf: bundestag.de
  4. Bischof Kamphaus mit Ignatz Bubis-Preis ausgezeichnet auf: bistumlimburg.de
  5. https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Panorama-2/Ignatz-Bubis-Preis-fuer-Verstaendigung-2007-fuer-Walter-Wallmann-7069.html
  6. Den Nachtmahren entkommen in: Frankfurter Rundschau, 27. April 2010
  7. Foto: Verleihung des Ignatz-Bubis-Preises an Trude Simonsohn (Memento vom 20. Mai 2016 im Internet Archive) auf: themenportal.de
  8. Ehrung für Steinmeier. In: Frankfurter Rundschau, 9. Dezember 2016. Auf: fr.de, abgerufen am 4. Juni 2017