Hydroerosive Bearbeitung

Hydroerosive Bearbeitung, auch Hydroerosives Schleifen (HE-Schleifen), engl. Hydro Erosive Grinding (HEG), ist ein abtragendes Fertigungsverfahren, bei dem eine mit Schleifpartikeln versetzte abrasive Flüssigkeit unter hohem Druck von bis zu 120 bar durch das Werkstück gepumpt wird.^[1]

Anwendung

Die hydroerosive Bearbeitung wird vorzugsweise zum Entgraten verwendet. Insbesondere bei der Produktion von Dieselmotoren wird das hydroerosive Schleifen benutzt, um in den Düsenkörpern die Einspritzbohrungen auf der Innenseite zu verrunden.^[2]

Beispiele

Die folgenden Beispiele wurden auf Verrundungsanlagen der Firma Sonplas^[3] gefertigt.

Diesel Düsenbohrungen

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  Einspritzdüse vor der Verrundung

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  Einspritzdüse nach der Verrundung

Hochdruckbohrung

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  Hochdruckbohrung vor der Verrundung

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  Hochdruckbohrung nach der Verrundung

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  Silikonabdruck der Hochdruckbohrung

Drosselbohrung nach dem Verrunden in einer Diesel Verteilerleiste

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  Beispiel 1

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  Beispiel 2

Literatur

• Guillermo Muaricio Urzúa Torres: Numerical and experimental examinations of the hydro-erosive material removal on diesel direct injection nozzles. Magdeburg 2005 (Magdeburg, Universität, Dissertation, 2005).
• D. Potz, W. Christ, B. Dittus: Diesel Nozzle - The Determining Interface Between Injection System and Combustion Chamber. In: Thermo- and Fluid Dynamic Processes in Diesel Engines. Selected Papers from the Thiesel 2000 Conference Held in Valencia, Spain, September 13-15, 2000. Springer, Berlin u. a. 2002, ISBN 3-540-42665-5, S. 133–144.
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Einzelnachweise

1. ↑ Was das Herz begehrt (Memento des Originals vom 28. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kem.de, Fachartikel in der Zeitschrift KEM vom 26. Juni 2009
2. ↑ Klaus Mollenhauer (Hrsg.): Handbuch Dieselmotoren. 2., korrigierte und neu bearbeitete Auflage. Springer, Berlin u. a. 2001, ISBN 3-540-41239-5, S. 238..
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3. ↑ Webseite der Firma Sonplas