Hrvatsko vijeće obrane

Kroatischer Verteidigungsrat
Hrvatsko vijeće obrane (HVO)
Hoheitszeichen des HVO
Führung
Oberbefehlshaber
de jure:
Präsident der Kroatischen Republik Herceg-Bosna
Mate Boban (1991–1993)
Krešimir Zubak (1993–1994)
Oberbefehlshaber de facto:Präsident der Republik Kroatien
Franjo Tuđman (1990–1999)
Verteidigungsminister:Bruno Stojić (1992–1993)
Vladimir Šoljić (1993–1995)
Militärischer Befehlshaber:Oberst Milivoj Petković
(ab April 1992);
Generalmajor Slobodan Praljak
(ab 24. Juli 1993);
Generalleutnant Ante Roso
(ab 12. Nov. 1993);
Generalmajor Milivoj Petković
(ab 26. Apr. 1994);
Generalmajor Tihomir Blaškić
(ab 5. Aug. 1995)
Sitz des Hauptquartiers:Mostar
Militärische Stärke
Aktive Soldaten:
Wehrpflicht:Ja
Wehrtauglichkeitsalter:
Geschichte
Gründung:8. April 1992
Auflösung:2001
Höchste Mannstärke:50.000[1]

Der Hrvatsko vijeće obrane (kroatisch für Kroatischer Verteidigungsrat), kurz HVO, war die Armee[2][3] der Kroaten in Bosnien-Herzegowina während des Bosnienkriegs (1992–1995). Der HVO operierte vor allem auf dem Gebiet der Kroatischen Republik Herceg-Bosna, einem international nicht anerkannten De-facto-Staat. In Sarajevo, Tuzla und Bihać kämpften HVO-Brigaden im Verband der Armee der Republik Bosnien und Herzegowina (ARBiH).

Der HVO entstand aus selbstorganisierten paramilitärischen Einheiten von kroatischen Freiwilligen, die sich unter dem Eindruck des Kroatienkrieges unmittelbar vor Beginn des Bosnienkriegs gebildet hatten (z. B. 1. bojna „Poskok“). Die Zentralregierung in Sarajevo lehnte eine Verteidigung der kroatischen Dörfer in Bosnien und Herzegowina ab und schaute passiv auf die serbischen Angriffe ( "Das ist nicht unser Krieg" Alija Izetbegović, damals Präsident der Republik). Dadurch bestand der HVO zu Kriegsbeginn größtenteils aus lokal organisierten, milizenartigen Infanteriebrigaden, deren Aufgabe darin bestand, die kroatische Bevölkerung zu schützen und die Politik des bosnisch-herzegowinischen Zweiges der Partei HDZ durchzusetzen.[2] Die Unterstützung der verbündeten und teils gemeinsam operierenden kroatischen Armee durch Ausbildung, Ausrüstung und Personal machte den HVO mit einer Gesamtstärke von bis zu 50.000 Soldaten zur effektivsten Streitmacht im Bosnienkrieg.[4] Auch ausländische Söldner aus Europa und Übersee dienten im HVO.[5] Angehörige des HVO verübten Kriegsverbrechen und ethnische Säuberungen an der bosniakischen und serbischen Zivilbevölkerung.[6]

Geschichte

Bosnienkrieg

Kurz vor Beginn des Krieges entstanden in der Westherzegowina durch Selbstorganisation der kroatischen Gemeinschaft, schon im Sommer 1991 erste Einheiten der Kroaten als Vorbereitung eines zu erwartenden serbischen Angriffs[7]. Die Gründung des HVO am 8. April 1992 wurde mit der „Passivität“ der Bosniaken begründet, welche den Serben zu wenig Widerstand entgegensetzen würden. Historiker gehen jedoch davon aus, dass es als ein Element der „großkroatischen“ Politik des damaligen kroatischen Staatspräsidenten Franjo Tuđman und ein Instrument für den Anschluss der mehrheitlich von Kroaten besiedelten Gebiete an Kroatien war.[8][9][10][11] Die Unterstützung der kroatischen Armee ermöglichte dem HVO eine relativ gute Ausrüstung seiner Soldaten und den Einsatz großer Mengen an schweren Waffen. Lange operierte der HVO gemeinsam mit der kroatischen Armee, die Ähnlichkeit der Bezeichnung HVO mit der Bezeichnung für die Kroatische Armee: Hrvatska vojska (HV) ist unverkennbar.

Gebiete unter der Kontrolle des HVO und der kroatischen Armee (gelb) zum Ende des Bosnienkriegs am 20. Oktober 1995.

Der HVO kämpfte zunächst mit der verbündeten bosnischen Regierungsarmee (ARBiH) gegen die Armee der bosnischen Serben (VRS). Im April 1993 eskalierte ein Konflikt zwischen den Verbündeten im kroatisch-bosniakischen Krieg.[12] Mit der Unterstützung Zagrebs forderte der HVO den Rückzug der bosnischen Regierungstruppen aus den Gebieten, welche nach dem Vance-Owen-Plan von den Kroaten kontrolliert werden sollten. Als Izetbegović ablehnte, begann der HVO die Gebiete zu besetzen und führte ethnische Säuberungen durch.

Kriegsverbrechen und ihre juristische Aufarbeitung

Im ganzen Lašva-Tal wurden Bosniaken vertrieben.[8] Zunächst befanden sich die kroatischen Truppen auf dem Vormarsch und verübten unter anderem am 16. April das Massaker von Ahmići, bei welchem Truppen des HVO etwa 120 bosniakische Zivilisten ermordeten und bosniakische Häuser in Brand setzten.[8][13] Dabei gingen Einheiten des HVO von Haus zu Haus, ermordeten die Dorfbevölkerung und zerstörten einen großen Teil der Ortschaft.[12] Am gleichen Tag wurde auch das Massaker von Vitez begangen. Dabei belagerten Truppen des HVO die Ortschaft Vitez und bombardierten bosniakische Gebiete. Der Großteil der bosniakischen Häuser wurde in Brand gesetzt, 172 bosniakische Zivilisten ermordet, 5000 vertrieben und 1200 in Internierungslager inhaftiert.[14]
Von Mai 1993 bis Januar 1994 attackierte der HVO Mostar und führte eine ethnische Säuberung durch. Tausende von Bosniaken wurden vertrieben und ihre Häuser geplündert. Die Männer wurden im Lager Dretelj interniert.[8]

Der HVO betrieb ebenfalls mehrere Internierungslager für Bosniaken, deren Insassen gefoltert und geschlagen wurden. Dabei wurden auch bosniakische Frauen misshandelt und vergewaltigt.[8]

Am 29. Juli 2004 wurde der HVO-General Tihomir Blaškić in der Berufungsinstanz des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien zu einer neunjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, nachdem die erstinstanzlich verhängte Strafe von 45 Jahren reduziert worden war, und am 2. August 2004 aus der weitgehend verbüßten Haft entlassen.

Am 29. November 2017 wurden die HVO-Funktionäre Slobodan Praljak (Militärchef) und Berislav Pušić (Chef des Büros für Gefangenenaustausch) vom Internationalen Strafgerichtshof in zweiter Instanz zu 20 beziehungsweise 10 Jahren Haft verurteilt. Praljak beging nach der Urteilsverkündung, bei der die erstinstanzlichen Urteile jeweils bestätigt worden waren, in Den Haag Suizid.[15]

Nachkriegszeit

Soldat des 1. Infanterie-(Garde-)Regiments OS BiH (Traditionsregiment HVO) mit seinem Partner von der US-Armee während eines Manövers auf dem Truppenübungsplatz „Eugen Kvaternik“ (2012) und Ärmelabzeichen der Einheit.
Soldat des 1. Infanterie-(Garde-)Regiments OS BiH (Traditionsregiment HVO) mit seinem Partner von der US-Armee während eines Manövers auf dem Truppenübungsplatz „Eugen Kvaternik“ (2012) und Ärmelabzeichen der Einheit.
Soldat des 1. Infanterie-(Garde-)Regiments OS BiH (Traditionsregiment HVO) mit seinem Partner von der US-Armee während eines Manövers auf dem Truppenübungsplatz „Eugen Kvaternik“ (2012) und Ärmelabzeichen der Einheit.

Mit dem Ende des Bosnienkrieges und der Bildung der bosniakisch-kroatischen Föderation, zu der auch die überwiegend von den Kroaten besiedelten Landesteile gehörten, kam es offiziell zur Auflösung des HVO. Jedoch wurden noch fünfeinhalb Jahre nach Kriegsende im Verlauf einer Razzia bei der Hercegovačka banka rund 50 Unterkonten des Verteidigungsrates, der sich bis 1997 als Anteilseigner selbiger Bank betätigt hatte, entdeckt. Der Verbleib der Gelder wurde auch nach der Verhaftung des der Unterschlagung beschuldigten HDZ/BiH-Politikers Ante Jelavić im Januar 2004 nur teilweise aufgeklärt.[16][17]

Im Jahr 2006 wurden aus der Armee der Föderation Bosnien und Herzegowinas (VFBiH) und der Armee der Republika Srpska (VRS) die Streitkräfte von Bosnien und Herzegowina (OSBiH) gebildet. Dabei wurde das 1. Infanterie-Regiment der bosnisch-herzegowinischen Streitkräfte als kroatisches Traditionsregiment des HVO aufgestellt und in der Kaserne „Stanislav Baja Kraljević“ (ehemals „Heliodrom“) stationiert. Der 8. April eines Jahres wird als Gründungstag des HVO (Dan utemeljenja HVO-a) mit militärischen Ehren begangen. Der 20. Gründungstag im Jahr 2012 wurde mit mehrtägigen Feierlichkeiten begangen, an denen auch offizielle Vertreter der Regierung von Bosnien und Herzegowina teilnahmen.

Gliederung

Die militärische Gliederung des HVO orientierte sich grundsätzlich an der Gliederung der Kroatischen Armee. Alle Oberbefehlshaber waren abgeordnete Offiziere der Kroatischen Armee, ausgenommen Tihomir Blaškić.

Landstreitkräfte (Mai 1992 bis Dezember 1993)

Die Landstreitkräfte des HVO gliederten sich in ein Generalhauptquartier in Mostar und fünf Operationszonen. Jede Operationszone umfasste 8 bis 14 Infanterie-Brigaden (brigada), ein Militärpolizei-Bataillon und ein Leichtes Militärpolizei-Sturmbataillon. Die insgesamt 38 Infanterie-Brigaden, wurden aus Reservisten, Wehrpflichtigen und Freiwilligen formiert. Jede dieser Brigaden hatte 3 bis 4 Bataillone mit unterstützenden Diensten.[18]

Der HVO verfügte außerdem über das, aus Berufssoldaten bestehende, Elite-Regiment „Ante Bruno Bušić“, zwei selbstständige Infanterie-Bataillone, ein leichtes Aufklärungs-Bataillon sowie Spezial- und Artillerieeinheiten.

Die HVO-Einheiten, welche zusammen mit dem 5. Korps der bosnischen Regierungsarmee die Enklave Bihać verteidigten, unterstanden einem eigenen Generalhauptquartier.

Generalhauptquartier Mostar
Oberbefehlshaber: Oberst Milivoj Petković (ab April 1992); Generalmajor Slobodan Praljak (ab 24. Juli 1993); Generalleutnant Ante Roso (ab 12. November 1993)
Spezialeinheit „Kažnjenička bojna“ (Široki Brijeg)
Regiment „Ante Bruno Bušić“ (Čapljina)
Spezialeinheit „Ludvig Pavlović“ (Čapljina)
1. Militärpolizei-Bataillon (Mostar)
1. Operationszone Südöstliche Herzegowina (Široki Brijeg)
Befehlshaber: Oberstleutnant/Oberst Miljenko Lasić, Oberst Filip Filipović
1. Herzegowina-Brigade „Knez Domagoj“ (Čapljina)
2. Herzegowina-Brigade, 1. Leichtes Militärpolizei-Sturmbataillon „Jure und Boban“ und 3. (später 5.) Militärpolizei-Bataillon (Mostar)
3. Herzegowina-Brigade (Mostar-Kruševo)
4. Herzegowina-Brigade „Stjepan Radić“ (Ljubuški, Grude, Čitluk)
6. Brigade „Vitez Ranko Boban“ (Grude)
7. Brigade „Mario Hrkać Ćikota“ und Brigade „Ivica Jelčić Čarls“/Regiment „Ante Bruno Bušić“ (Široki Brijeg)
Brigade „Knez Branimir“ (Čitluk)
Brigade „Herceg Stjepan“ (Konjic)
2. Operationszone Nordwestliche Herzegowina (Tomislavgrad)
Befehlshaber: Oberstleutnant Željko Šiljeg, Oberst Ivan Perić, Oberst Josip Černi
Brigade „Kralj Tomislav“ (Tomislavgrad)
Brigade „Petar Krešimir IV.“, Bataillon „Ferdo Sušić“/Regiment „Ante Bruno Bušić“, 2. Leichtes Militärpolizei-Sturmbataillon und (später 6.) Militärpolizei-Bataillon (Livno)
Brigade „Rama“ (Prozor)
Brigade „Dr. Ante Starčević“ und Bataillon „Zvonko Krajina“/Regiment „Ante Bruno Bušić“ (Uskoplje)
Brigade „Eugen Kvaternik“ (Bugojno)
Brigade „Hrvoje Vukčić Hrvatinić“ (Jajce, stationiert in Tomislavgrad)
5. Brigade und Bataillon „Vitez Damir Martić“/Regiment „Ante Bruno Bušić“ (Posušje)
3. Operationszone Zentralbosnien (Vitez)
Befehlshaber: Mihovil Strujić, Oberstleutnant/Oberst Tihomir Blaškić
4. (später 7.) Militärpolizei-Bataillon, 3. Leichtes Militärpolizei-Sturmbataillon (Vitez)
4. Leichtes Aufklärungs-Bataillon (Novi Travnik)
Artillerieeinheit
Aufklärungseinheit
1. Operationsplanungsgruppe:
Brigaden „Travnik“ und „Frankopan“ (Travnik)
Brigade „Stjepan Tomašević“ (Novi Travnik)
Brigade „Vitez“ (Vitez)
Brigade „Jure Francetić“ (Zenica)
2. Operationsplanungsgruppe:
Brigade „Ban Jelačić“ (Kiseljak-Kreševo)
Brigade „Nikola Šubić Zrinski“ (Busovača)
Brigade „Kotromanić“ (Kakanj)
Brigade „Bobovac“ (Vareš)
3. Operationsplanungsgruppe:
110. Brigade „Usora“ (Tešanj, Žabljak)
111. Brigade „xp“ und Bataillon „Andrija Tadić“ (Žepče)
Selbstständiges Bataillon „Komušina“ (Komušina)
Selbstständig: Brigade „Kralj Trvtko“ (Sarajevo) und 115. Brigade „Zrinski“ (Tuzla, Drijenča)
4. Operationszone Bosnische Posavina (Orašje)
101. Brigade (Bosanski Brod)
102. Brigade (Odžak)
103. Brigade (Derventa)
104. Brigade (Bosanski Šamac)
105. Brigade (Modriča)
106. Brigade, 4. Leichtes Militärpolizei-Sturmbataillon und 5. (später 8.) Militärpolizei-Bataillon (Orašje)
107. Brigade (Gradačac)
108. Brigade (Brčko)
109. Brigade (Doboj)
Generalhauptquartier Bihać-Region
101. Bataillon (Bihać)

Landstreitkräfte (Dezember 1993 bis Oktober 1995)

Im November 1993 übernahm der Kroatische Armee-General Ante Roso den militärischen Oberbefehl und nahm eine Neuorganisation nach dem überarbeiteten Vorbild der Kroatischen Armee vor. Die fünf Operationszonen wurden in vier Korpsgebiete, mit jeweils einer, aus Berufssoldaten bestehenden, motorisierten Garde-Brigade umorganisiert. 29 Infanterie-Brigaden wurden in sogenannte Heimwehr-Regimenter (Domobranska pukovnija) umgewandelt, in der Regel mit gleicher Bezeichnung und Standort. Jedes dieser Heimwehr-Regimenter hatte drei Infanterie-Bataillone. Vier Brigaden wurden aufgelöst und die Militärpolizei auf ein Leichtes Militärpolizei-Sturmbataillon reduziert.[19][20]

Generalhauptquartier Mostar
Oberbefehlshaber: Generalleutnant Ante Roso; Generalmajor Milivoj Petković (ab 26. April 1994); Generalmajor Tihomir Blaškić (ab 5. August 1995)
10. Artillerie-Raketen Regiment (Široki Brijeg)
15. Selbstständiges Luftverteidigungs-Artillerie-Raketen Bataillon
1. Militärpolizei-Bataillon (Ljubuški)
60. Garde-Luftlande-Bataillon „Ludvig Pavlović“ und Trainingslager (Čapljina)
22. Sabotage-Einheit (Široki Brijeg)
Spezialeinheit „Gavran 2“ (Čitluk)
33. Kommunikations-Kompanie (Posušje)
88. Zentrum für Elektronische Kriegsführung (Posušje)
11. Gemischte Fliegerstaffel (Posušje)
Leichtes Militärpolizei-Sturmbataillon und 1. Militärpolizei-Bataillon (Mostar)
Pionier-Bataillon
71. Fernmeldekompanie
154. Logistik-Einheit
Korpsgebiet Mostar
12. Luftverteidigungsartillerie-Bataillon (Mostar)
3. Militärpolizei-Bataillon (Čapljina)
72. Kommunikations-Kompanie (Mostar)
150. Logistikbasis (Čitluk)
2. Garde-Brigade (Mostar)
50. Heimwehr-Regiment „Knez Domagoj“ (Čapljina)
51. Heimwehr-Regiment „Stjepan Radić“ (Ljubuški)
56. Heimwehr-Regiment „Herceg Stjepan“ (Konjic, stationiert in Čapljina)
81. Heimwehr-Regiment (Mostar)
82. Heimwehr-Regiment (Mostar-Kreševo)
83. Heimwehr-Regiment „Mario Hrkać Ćikota“ (Široki Brijeg)
40. Selbstständiges Heimwehr-Regiment „Vitez Ranko Boban“ (Grude)
41. Selbstständiges Heimwehr-Regiment „Knez Branimir“ (Čitluk)
Korpsgebiet Tomislavgrad
1. Garde-Brigade „Ante Bruno Bušić“ (Tomislavgrad)
1. Heimwehr-Regiment (Posušje)
55. Heimwehr-Regiment (Kupres)
79. Heimwehr-Regiment „Kralj Tomislav“ (Tomislavgrad)
80. Heimwehr-Regiment „Petar Krešimir IV.“ (Livno)
97. Heimwehr-Regiment „Hrvoje Vukčić Hrvatinić“ (Jajce, stationiert in Tomislavgrad)
42. Heimwehr-Regiment „Rama“ (Prozor)
43. Heimwehr-Bataillon „Dr. Ante Starčević“ (Uskoplje)
Korpsgebiet Vitez
3. Garde-Brigade „Jastrebovi“ (Die Falken) (Vitez)
90. Heimwehr-Regiment (Novi Travnik)
91. Heimwehr-Regiment (Travnik)
92. Heimwehr-Regiment „Vitezka“ (Vitez)
93. Heimwehr-Regiment „Nikola Šubić Zrinski“ (Busovača)
94. Heimwehr-Regiment (Kiseljak)
95. Heimwehr-Regiment „Marinko Bošnjak“ (Kreševo)
96. Heimwehr-Regiment „Bobovac“ (Vareš)
110. Heimwehr-Regiment „Usora“ (Tešanj-Žabljak)
111. Heimwehr-Regiment „xp“ (Žepče)
44. Heimwehr-Bataillon „Jure Francetić“ (Zenica)
45. Heimwehr-Bataillon „Komušina“ (Komušina)
Korpsgebiet Orašje
4. motorisierte Garde-Brigade „Sinovi Posavine“ (Söhne der Posavina), 106., 201. und 202. Heimwehr-Regiment und 162. Logistikbasis (Orašje)
Generalhauptquartier Bihać-Region (ab Sommer 1995 Korpsgebiet Bihać)
6. Selbstständige Militärpolizei-Kompanie (Bihać)
101. Heimwehr-Regiment „Ante Knežević Krle“ (Bihać)

Luftstreitkräfte

Zu Beginn war es der erst neu entstandenen kroatischen Luftwaffe unmöglich, den HVO beim Aufbau einer eigenen Luftwaffe zu unterstützen. Auf Initiative des Hauptquartiers in Mostar nahm der HVO daher zwei zivile Flugzeuge mit 12 Mann in Dienst. Später wurden die HVO-Luftwaffe und die Flugabwehr-Artillerie gebildet.

Luftwaffe und Flugabwehr-Artillerie
11. Kombiniertes Geschwader (Hubschrauber und Transportflugzeuge) und 121. Aufklärungsbataillon (Ljubuški)
14. Flugabwehr-Raketen-Einheit

Hymne

Der Text der Hymne des HVO (Himna HVO) stammt von Ranko Boban. Die Musik im Stil eines Marschliedes von Mirko Krstičević. Gesang: Vlatko Grizelj.

Kroatischer Text[21]Deutsche Übersetzung
Hrvatsko vijeće obrane
Kroatischer Verteidigungsrat
Mi smo vjerni Domovini,
svom narodu, dragom Bogu,
sluge djeci, pravdi vjerni,
domobrani sve to mogu.
Wir stehen treu zum Heimatland,
Seinem Volk, dem lieben Gott.
Diener der Kinder, der Gerechtigkeit, des Glaubens,
Heimatverteidiger können das alles.
S krunicom i strojnicom,
cvijet mladosti spremno gazi,
sviću dani, nove zore,
za naše gore, rijeke i more.
Mit Rosenkranz und Maschinengewehr,
Ist die Blüte der Jugend bereit zu marschieren.
Ein Tagesanbruch, eine neue Morgenröte,
Für unsere Berge, die Flüsse und das Meer.
(Refrain 2 x:)
Hrvatsko vijeće obrane,
samo za sinove odane,
Herceg-Bosni i slobodi,
HVO, HVO, HVO nas vodi.
(Refrain 2 x:)
Kroatischer Verteidigungsrat,
Nur für die treuen Söhne!
Herceg-Bosna und die Freiheit,
Der HVO, HVO, HVO führt uns.

Dienstgrade der Land- und Luftstreitkräfte

Die Dienstgrade des HVO waren:[22]

Dienstgrade für Generäle




General-bojnik
(Brigadegeneral)
General-pukovnik
(Generalmajor)
General-zbora
(General)

Dienstgrade für Offiziere







Zastavnik
(Feldwebelleutnant)
Poručnik
(Leutnant)
Nadporučnik
(Oberleutnant)
Satnik
(Hauptmann)
Bojnik
(Major)
Pukovnik
(Oberstleutnant)
Brigadir
(Oberst)

Dienstgrade für Unteroffiziere







Desetnik
(Unteroffizier)
Vodnik
(Stabsunteroffizier)
Stožerni vodnik
(Feldwebel)
Narednik
(Oberfeldwebel)
Stožerni narednik
(Hauptfeldwebel)
Časnički namjesnik
(Stabsfeldwebel)

Dienstgrade für Mannschaften



Pozornik
(Obergefreiter)
Razvodnik
(Hauptgefreiter)

Flagge und Hoheitszeichen

Galerie

Auszeichnungen

Der Orden des Nikola Šubić Zrinski ist benannt nach Nikola Šubić Zrinski und wird für Heldentaten im Krieg verliehen.

Zum 25. Jahrestag der Operation Oluja verlieh Zoran Milanović als Präsident der Republik Kroatien am 4. August 2020 für Heldentaten im Bosnienkrieg den Orden des Nikola Šubić Zrinski an die 1. Garde-Brigade HVO „Ante Bruno Bušić“ aus Livno, die 2. Garde-Brigade HVO aus Mostar, die 3. Garde-Brigade HVO „Jastrebovi“ aus Vitez, die 4. Garde-Brigade HVO „Sinovi Posavine“ und die Spezialpolizei der Republik Herceg-Bosna.[23][24] Milanović sagte dazu:

„Der Krieg ist vorbei, aber nach dem Krieg gab es Versuche, diesen Krieg als eine Art gemeinsames kriminelles Unternehmen vor dem Haager Tribunal darzustellen. Auf die Motive werde ich nicht eingehen. Wir hatten das Glück, dass keiner unserer Generäle, die die Befehle der damaligen politischen Führung ausführten, wegen dieses sogenannten gemeinsamen kriminellen Unternehmens verurteilt wurde. Dieses gemeinsame kriminelle Unternehmen, von dem ich spreche, ist eines der dümmsten und hässlichsten Erfindungen, die man jemals versucht hatte, Kroatien aufzuzwingen. Ich freue mich, Ihnen diese Ehrungen überreichen zu können – Ihnen und den Brigaden aus Bosnien und Herzegowina, die für die Befreiung Kroatiens und die Rettung von Bihać gekämpft haben!“[25]

Am 25. März 2023, dem 31. Gründungstag der 103. Brigade HVO in Derventa, verlieh Präsident Milanović der Militäreinheit nach Kranzniederlegung und Trauermesse den Orden des Nikola Šubić Zrinski.[26] Milanović sagte dabei unter anderem:

„Es ist ein Wunder, dass die Posavina und Derventa es geschafft haben, sich mit so wenigen Waffen und Ressourcen mehrere Monate lang zu verteidigen. Unser neu unabhängiges Land ist ein großes Risiko eingegangen, weil die Menschen, die hier gekämpft haben, aus Kroatien stammen.“[27]

Am 15. August 2023 verlieh Präsident Milanović der ältesten HVO-Militäreinheit „Poskok bojna“ in Široki Brijeg, am Stadtfest Maria Himmelfahrt, den Orden des Kroatischen Dreiblatts (Red hrvatskog trolista) und ein Fahnenband für die Bataillonsfahne. Milanović sagte bei der Verleihung:

„Svatko tko želi osjetiti i probati shvatiti što se događalo, neka pogleda one prve dane svibnja 1991. godine kada je narod ovog kraja, Širokog Brijega i zapadne Hercegovine, stao pred tenkove JNA koji su iz Mostara navodno išli u Duvno. Ovaj narod je, s jedne strane, pokazao visoko produhovljeno mirotvorstvo, civiliziranost, pristojnost, ali isto tako pokazao je lukavost i pronicavost jer znali su što se sprema i osjećali što će se iz svega toga izroditi. Izrodio se rat, rat za koji nije bilo dovoljno upozorenje ono što se događalo u Hrvatskoj mjesecima ranije, još gori rat, još teži rat s još većim posljedicama.“

„Wer spüren und versuchen möchte zu verstehen, was geschah, sollte sich die ersten Maitage des Jahres 1991 ansehen, als die Menschen dieser Region, Široki Brijeg und der westlichen Herzegowina, vor den JNA-Panzern standen, die angeblich von Mostar nach Duvno fuhren. Diese Nation bewies einerseits eine stark vergeistigte Friedensstiftung, Höflichkeit und Anstand, zeigte aber auch Gerissenheit und Klugheit, weil sie wusste, was kommen würde, und spürte, was daraus entstehen würde. Ein Krieg war geboren, ein Krieg, für den das, was Monate zuvor in Kroatien geschah, keine ausreichende Warnung war, ein noch schlimmerer Krieg, ein noch schwierigerer Krieg mit noch größeren Folgen.“[28]

Am 6. April 2024, dem 32. Gründungstag des HVO, zeichnete Präsident Milanović die 102. Brigade (Odžak) und 108. Brigade (Brčko), das 111. Heimwehr-Regiment „xp“ (Žepče) sowie die 115. Brigade „Zrinski“ (Tuzla, Drijenča) in Knin ebenfalls mit dem Orden des Nikola Šubić Zrinski aus und sagte unter anderem:

„Croatia was defended in Kupres and Livno, that’s how Dalmatia was defended. […] There would be no freedom or life for the Bosniaks, there would be no Sarajevo as the capital, there would be no Banja Luka as the capital of the Republic of Srpska. Without those Croatian forces, without Croatian guards brigades and without Croatian Defence Council brigades there would be no advance towards Manjača, the enemy would not be forced to surrender and what has been achieved in Dayton would not have been achieved by force of Croatian weapons, and what is now trampled on to the detriment of Croats […] Croatian women and men have their state and that’s most important. You ensured a state, you won the state, you defended it first of all as brothers of arms with your fellow Croats from Croatia and from all over the world who joined the fight, and thank you for that.“[29]

Schriften

  • Republika Bosna i Hercegovina – Hrvatska zajednica Herceg-Bosna – Hrvatsko vijeće obrane – Odjel obrane (Hrsg.): Opća pravila oružanih snaga. Mostar 1992.
  • Hrvatska Republika Herceg-Bosna – Ministarstvo obrane – Glavni stožer HVO (Hrsg.): Priručnik za temeljnu obuku vojnika (Vojnik u boju). Mostar 1994.

Siehe auch

Literatur

  • Nigel Thomas, Krunoslav Mikulan: The Yugoslav Wars. Band 2: Bosnia, Kosovo and Macedonia (1992–2001). Osprey Publishing Ltd., Oxford 2006, ISBN 978-1-84176-964-6, S. 16–21.
  • Central Intelligence Agency [CIA] – Office of Russian and European Analysis (Hrsg.): Balkan Battlegrounds: A Military History of the Yugoslav Conflict. Bände I–II (2002, 2003). Washington DC.
  • Šimun Musa (Hrsg.): Spomenica poginulim i nestalim braniteljima HVO-a. Bände I–II. Solvej, Mostar 2000 (Gefallenenverzeichnis).
  • Karlo Rotim: Obrana Herceg-Bosne [Die Verteidigung von Herceg-Bosna]. Band 2. Široki Brijeg 1998.
Commons: Hrvatsko vijeće obrane – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dr. Nigel Thomas, Krunoslav Mikulan: The Yugoslav Wars (2) : Bosnia, Kosovo and Macedonia (1992–2001). Osprey Publishing Ltd., Oxford 2006, ISBN 9781841769646, S. 18.
  2. a b Ozren Žunec, Tarik Kulenović: Die jugoslawische Volksarmee und ihre Erben. In: Dunja Melčić (Hrsg.): Der Jugoslawien-Krieg : Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007, ISBN 978-3-531-33219-2, 23.2.4. Der Kroatische Verteidigungsrat (HVO), S. 394: „Der HVO formierte sich primär als territorial gebundene Armee ohne strategische Einheiten, wobei seine Aufgaben darin bestanden, die kroatische Bevölkerung zu schützen und die Politik des bosnisch-herzegowinischen Ablegers der HDZ durchzusetzen.“
  3. Central Intelligence Agency [CIA] – Office of Russian and European Analysis (Hrsg.): Balkan Battlegrounds : A Military History of the Yugoslav Conflict. Band 2. Washington DC 2003, Military Strategy, S. 294: „In early 1992 Zagreb stepped up its shipments of weapons and equipment and continued the organization of what become the Croatian Defense Council (HVO) – the Bosnian Croat army.“
  4. Nigel Thomas, Krunoslav Mikulan: The Yugoslav Wars (2) : Bosnia, Kosovo and Macedonia (1992–2001). Osprey Publishing Ltd., Oxford 2006, ISBN 978-1-84176-964-6, S. 21.
  5. Ezher Beganović: Psi rata Hrvatskog vijeća odbrane. In: Islamski omladinski časopis. Nr. 162, 20. Januar 2006 (saff.ba).
  6. Paul Mojzes: Balkan Genocides: Holocaust and Ethnic Cleansing in the Twentieth Century. Rowman & Littlefield Publishers, Plymouth 2011, S. 168.
  7. Erich Rathfelder: Der Krieg an seinen Schauplätzen. In: Dunja Melčić (Hrsg.): Der Jugoslawien-Krieg : Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen. 2. aktualisierte Auflage. VS-Verlag, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-531-33219-2, S. 352.
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  9. Peter Imbusch: Friedens- und Konfliktforschung: Eine Einführung. Hrsg.: Peter Imbusch, Ralf Zoll. 5. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, S. 237.
  10. Marie-Janine Calic: Krieg und Frieden in Bosnien-Hercegovina. Suhrkamp, 1995. Seite 65
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  12. a b Philipp Ther: Die dunkle Seite der Nationalstaaten: »Ethnische Säuberungen« im modernen Europa. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, S. 248.
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  19. Dr. Nigel Thomas, Krunoslav Mikulan: The Yugoslav Wars (2) : Bosnia, Kosovo and Macedonia (1992–2001). Osprey Publishing Ltd., Oxford 2006, ISBN 978-1-84176-964-6, S. 19.
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  28. Predsjednik Milanović u Širokom Brijegu: Hrvatska ima odgovornost za sudbinu Hrvata u BiH kao konstitutivnog naroda. Ured predsjednika Republike Hrvatske, 15. August 2023, abgerufen am 2. November 2023.
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Dienstgrade der satnik (Hauptmann) auf den Epauletten auf Dienstanzug des Kroatischen Heeres für Offizieren und Senior-Offizieren
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Dienstgrade der natporučnik (Oberleutnant) auf den Epauletten auf Dienstanzug der Kroatischen Luftstreitkräfte und Luftabwehr für Offizieren und Senior-Offizieren
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Pvt. Jacob Pharr, a radio operator with U.S. Army Europe’s 1st Squadron, 2nd Cavalry Regiment, and his Bosnian-Herzegovinian partner check their mission time during an ambush Situational Training Exercise during Immediate Response 2012 held at the Slunj Training Area 1 June. Immediate Response 2012 is a multinational tactical field training exercise that will involve more than 700 personnel primarily from the U.S. Army Europe’s 2nd Calvary Regiment and Croatian armed forces, with contingents from Albania, Bosnia-Herzegovina, Montenegro and Slovenia. Macedonia and Serbia will send observers to the exercise. The exercise is a part of U.S. European Command's joint training and exercise program designed to enhance joint and combined interoperability between the U.S. Army, U.S. Air Force and partner nations, and will help prepare participants to operate successfully in a joint, multinational, interagency, integrated environment. (U.S. Army Europe photo by Staff Sgt. Joel Salgado/Released)
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Dienstgrade der razvodnik (Obergefreiter) auf den Epauletten auf Dienstanzug und Ausgehuniform der Kroatischen Luftstreitkräfte und Luftabwehr für Soldaten
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Two Croatian Defense Council (HVO) Army T-55 Main Battle Tanks pull into firing position during a three day exercise held at the Barbara Range in Glamoc, Bosnia and Herzegovina. The HVO Army was granted the use of the range for first time in 18 months to train their troops on the proper use of the tank, its 100mm main gun and 12.7mm machine gun.
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Postrojenje postrojbi HVO-a 11.5.2001. U Rodocu, predgradju Mostara
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Amblem interventnog voda 103. brigade.
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Patch of the 1st Batallion of the Croatian Defence Council "Stjepan Radić" from the town of Bugojno
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Grb "93. D. Pukovnije Nikola Šubić Zrinjski" Busovača
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A member of the Croatian Defense Council (HVO) Army, 2nd Guard Brigade, fires a 122mm Howitzer D-30J field artillery piece during a three-day exercise. The HVO Army was granted use of Barbara Range in Glamoc, Bosnia and Herzegovina, for the first time in 18 months to provide training for their troops on the D-30J and the T-55 Main Battle Tank (not shown).

Camera Operator: SSGT KIM PRICE

Date Shot: 9 Jan 1998

ID: DD-SD-01-05143

980109-F-7866P-532

SOURCE: http://www.dodmedia.osd.mil/Assets/2001/DoD/DD-SD-01-05143.JPEG


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Dienstgrade der skupnik (Oberstabsgefreiter) auf den Epauletten auf Dienstanzug und Ausgehuniform des Kroatischen Heeres für Unteroffizieren
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Flag of Croatian Republic of Herzeg-Bosnia
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Logo of Croatian Defence Council with Croatina historical coat of arms
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Patch of the 44th Home Guard Battalion
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Patch of the 3rd Guard Brigade "Hawks"
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Dienstgrade der razvodnik (Obergefreiter) auf den Epauletten auf Dienstanzug und Ausgehuniform des Kroatischen Heeres für Soldaten
Areas of control, 20 October 1995 - (Bosnia and Hercegovina with Croatia). LOC 2009584259.jpg
Shows Serbian/Croatian/Muslim areas of control and UN-declared safe/patrolled areas. Also shows control areas in Croatia including UN sectors. "737414 (R00855) 10-95." Includes note. Available also through the Library of Congress Web site as a raster image.
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Dienstgrade der general zbora (General) auf den Epauletten auf Dienstanzug des Kroatischen Heeres für Generalen
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Dienstgrade der pozornik (Soldat) auf den Epauletten auf Dienstanzug und Ausgehuniform des Kroatischen Heeres für Soldaten
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Dienstgrade der bojnik (Major) auf den Epauletten auf Dienstanzug der Kroatischen Luftstreitkräfte und Luftabwehr für Offizieren und Senior-Offizieren
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Croatian Defense Council (HVO) soldiers stand out the top of a Russian 122 mm 2S1 SPH during the Operation Joint Endeavor. This one was originally owned by the Serbs and later captured by the Croatians. The 4th Guards Artillery Demonstration took place in Dusine, Bosnia-Herzegovina on February 26, 1996 for IFOR.
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