Howard E. Skipper

Howard Skipper

Howard Earle Skipper (* 21. November 1915 in Avon Park, Florida; † 2. Januar 2006 in Mountain Brook, Alabama) war ein US-amerikanischer Onkologe.

Lebenslauf

Skipper wuchs als Sohn von Chesley Allen Skipper und Estelle Wiggins Skipper in Sebring (Florida) auf. In seiner Jugend arbeitete er auf der Rinder-Ranch seines Vaters. Nach dem Highschool-Abschluss studierte er an der University of Florida. 1938 wurde er Bachelor of Science und ein Jahr später Master of Science. 1941 wurde er in Florida zum Dr. phil. in Biochemie und Ernährung promoviert. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er von 1941 bis 1945 beim Chemical Warfare Service (ab 1945 Chemical Corps). Sein Interesse an der Onkologie begann bereits während der Kriegszeit, durch seinen Umgang mit dem Kampfstoff Stickstofflost. Skipper war davon überzeugt, dass diese Verbindung auch ein Wirkstoffpotenzial besitzt. Nach dem Krieg ging Skipper an das Southern Research Institute (SRI), um dort die biochemische Forschung aufzubauen. 1949 wurde er Leiter der Abteilung für Organische Chemie und Biochemie, 1964 Vize-Präsident des SRI und 1974 Präsident des Institutes. Parallel dazu war Skipper Professor für experimentelle Pathologie und Professor für forschende Medizin an der University of Alabama. Am SRI entwickelte Skipper neue Behandlungsprotokolle für die Chemotherapie. Dabei machte er grundlegende Entdeckungen und stellte unter anderem die Hypothese des Log cell kill auf.[1] Skipper veröffentlichte über 200 wissenschaftliche Schriften.

Howard E. Skipper heiratete 1940 Margaret T. Edwards, die er an der University of Florida kennengelernt hatte. Seine Frau verstarb 1984. Aus der Ehe gingen zwei Kinder Howard Earle Jr. und Margaret Ann Skipper hervor.

Auszeichnungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. H. E. Skipper: Perspectives in Cancer Chemotherapy: Therapeutic Design. In: Cancer Res 24, 1964, S. 1295–1302. PMID 14221786

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Howard Skipper, now retired from Southern Research Institute in Birmingham, Alabama, explained how chemotherapy could work.