Hospitaler

Ursprünglich ist der Hospitalarius ein Geistlicher, der das Armen- und Krankenhaus (Hospital) an Stiften und Klöstern als Spitalmeister (Leitungs- und Verwaltungsorgan)[1] betreut.

Die Hospitaler wurden zur Zeit der Kreuzzüge zur Kollektivbezeichnung für die neuen Orden, die im Pilger- und Krankendienst standen, so zum Beispiel der Deutsche Orden, die Johanniter (der spätere Malteserorden), der Jakobusorden und viele weitere Brüder und Schwesterngemeinschaften. Die Angehörigen dieser Orden wurden als Hospitaliter bezeichnet.

Orden der Hospitaler wurden noch bis ins 19. Jahrhundert gegründet.

Siehe auch:

Einzelnachweise

  1. Conrad Brunner: Über Medizin und Krankenpflege im Mittelalter in Schweizerischen Landen (= Veröffentlichungen der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften. Band 1). Orell Füssli, Zürich 1922, S. 26–27 und 108.