Homberg (Ohm)

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 50° 44′ N, 9° 0′ O

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk:Gießen
Landkreis:Vogelsbergkreis
Höhe:259 m ü. NHN
Fläche:88,04 km2
Einwohner:7521 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:85 Einwohner je km2
Postleitzahl:35315
Vorwahlen:06633, 06634, 06635, 06429Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen:VB
Gemeindeschlüssel:06 5 35 009
Stadtgliederung:14 Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 26
35315 Homberg (Ohm)
Website:www.homberg-ohm.de
Bürgermeisterin:Simke Ried (CDU)
Lage der Stadt Homberg (Ohm) im Vogelsbergkreis
KarteAntrifttalAlsfeldGrebenauSchlitz (Vogelsbergkreis)KirtorfHomberg (Ohm)Mücke (Hessen)Gemünden (Felda)RomrodSchwalmtal (Hessen)Lauterbach (Hessen)Wartenberg (Hessen)FeldatalLautertal (Vogelsberg)UlrichsteinHerbsteinSchotten (Stadt)GrebenhainFreiensteinauLandkreis Marburg-BiedenkopfSchwalm-Eder-KreisLandkreis Hersfeld-RotenburgLandkreis FuldaWetteraukreisMain-Kinzig-Kreis
Karte

Homberg (Ohm) ist eine Stadt im mittelhessischen Vogelsbergkreis.

Geografie

Geografische Lage

Der staatlich anerkannte Luftkurort Homberg liegt etwa 19 km südöstlich von Marburg am Südostrand des Amöneburger Beckens (Ohmtalsenke) und an den Südwesthängen des zum Nördlichen Vogelsberg-Vorland gezählten, 358 m hohen Hochberges (in Homberg auch Hoher Berg genannt) und seiner Ausläufer (im Osten die 349 m hohe Wilchesburg).

Jenseits der Teile der Stadt auf gut 200 m über NN durchfließenden Ohm, eines Nebenflusses der Lahn, liegt der Stadt unmittelbar südlich der 331 m hohe Herrmannsberg gegenüber, etwa fünf Kilometer westnordwestlich die 407 m hohe Mardorfer Kuppe – beides Erhebungen des Lumda-Plateaus („Vorderer Vogelsberg“).

Während Vorderer Vogelsberg und Nördliches Vogelsberg-Vorland den Vogelsberg zwar im Namen tragen, indes noch zum Westhessischen Bergland gehören, trifft gut vier Kilometer südlich der Kernstadt die Gemarkung Hombergs auf den Unteren Vogelsberg, der, wenngleich nicht in der Höhe, so doch geologisch schon zum Vogelsberg im erweiterten Sinne gezählt werden kann und, wie dieser auch, zum Osthessischen Bergland gehört.

Allen umgebenden Höhenzügen ist gemein, dass sie zu weniger als der Hälfte ihrer Fläche bewaldet sind und eine hohe Dichte an Windkraftanlagen aufweisen.

Nachbargemeinden

Homberg grenzt im Norden an die Stadt Stadtallendorf (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Nordosten an die Stadt Kirtorf, im Südosten an die Gemeinde Gemünden, im Süden an die Gemeinde Mücke, im Südwesten an die Stadt Grünberg und die Gemeinde Rabenau (beide Landkreis Gießen), im Westen an die Gemeinde Ebsdorfergrund, sowie im Nordwesten an die Stadt Amöneburg (beide Landkreis Marburg-Biedenkopf).

Stadtgliederung

Die Stadt Homberg besteht neben der namengebenden Kernstadt aus den Stadtteilen Appenrod, Bleidenrod, Büßfeld, Dannenrod, Deckenbach, Erbenhausen, Gontershausen, Haarhausen, Höingen, Maulbach, Nieder-Ofleiden, Ober-Ofleiden und Schadenbach.

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Blick vom Rand des Lumda-Plateaus oberhalb Gontershausens auf das östliche Amöneburger Becken (Ohmtalsenke) mit Amöneburg (365 m), Burgholz (380 m) und Kellerwald mit (vlnr im Hintergrund) Hohem Lohr (657 m), Jeust (585 m) und Wüstegarten (675 m); rechts das Nördliche Vogelsberg-Vorland mit Hochberg (358 m) und der Stadt Homberg (Ohm)

Geschichte

Überblick

König Heinrich IV. schenkte auf Wunsch seiner Mutter Agnes dem Kloster Hersfeld „zehn Hufen“ mit allem Zubehör im Ort „Hohunburch“[2] in der Grafschaft Werners III. im Lahngau. Das war im Jahre 1065 n. Chr. und dies ist die erste offizielle Erwähnung von Homberg. Genauer ist nicht mehr festzustellen, wann der Berg im Ohmtal zuerst besiedelt wurde.

Im Jahre 1146 wurde eine weitere Schenkung an das Kloster Hersfeld datiert, diesmal von König Konrad III., der die Hälfte seines Besitzes an das Kloster abtrat, allerdings mit dem ausdrücklichen Vermerk, dass der Berg selbst im königlichen Besitz zu bleiben habe. Aus diesen Angaben kann man schließen, dass sich wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert eine Burg in Homberg befunden haben muss. Auch die Verleihung des Stadtrechts lässt sich nicht genau datieren; die erste Erwähnung Hombergs als Stadt stammt aus dem Jahr 1234. Daneben gibt es einige weitere Belege, dass es zu dieser Zeit in Homberg schon eine feste Stadtstruktur gab.

Schloss (2009)

Auf dem Schlossberg bei Homberg befindet sich die Ruine der Burg Homberg (Schloss Homberg) aus dem 11. Jahrhundert.

Das erste Wappen Hombergs zeigt ein für eine landgräfliche Stadt dieser Tage typisches Motiv: eine stilisierte Stadtburg über einem Kleeblattbogen, unter dem ein Löwe nach links geht. Dieses Wappen und auch die intensiven Bemühungen des thüringischen Landgrafen um Städtegründungen lassen darauf schließen, dass es diese Landgrafen waren, denen Homberg seine lange Geschichte als Stadt verdankt. Auf diese Weise wurden auch eine Reihe weiterer Städte gegründet, so auch Alsfeld und Marburg. Die Landgrafen hatten das Ziel, finanzielle und militärische Stützpunkte im Land zu schaffen, somit sollte das Land gesichert werden.

Auch die auf die Ludowinger folgenden hessischen Landgrafen folgten dieser Strategie. Homberg erlangte als Sitz eines landgräflichen Amtes und eines Stadt- und eines Landgerichts Bedeutung. Nach einem Eintrag aus dem Jahr 1587 gehörten zum Amt Homberg noch die Dörfer Appenrod, Büßfeld, Deckenbach, Höingen, Ehringshausen, Gontershausen, Haarhausen, Maulbach, Nieder-Ofleiden, Ober-Ofleiden, Schadenbach, Rülfen und das Gut Wäldershausen. Diese Einteilung ist fast unverändert auch bei der Gemeindereform von 1972 übernommen worden, wobei Ehringshausen und Rülfenrod nicht zur Stadt Homberg gehören, dafür aber Maulbach, Bleidenrod und Dannenrod. Hombergs Burg diente als Amts- und Wohnsitz für landgräfliche Beamte. Die Burg lässt auch in ihrem heutigen Erscheinungsbild noch einiges aus der Zeit des 13. und 15. Jahrhunderts entdecken, wenn auch der Bergfried im Dreißigjährigen Krieg endgültig zerstört wurde. In den folgenden Jahren wurde die Burg selbst oft als Pfand verliehen, da die Landgrafen Geld von den Adligen der Umgebung leihen wollten.

1567 starb Landgraf Philipp der Großmütige. Er hatte in seinem Testament verfügt, dass Homberg zu Hessen-Marburg gehören solle, aber bereits nach dem Tod des kinderlosen einzigen Landgrafen von Hessen-Marburg, Ludwig IV., im Jahre 1604 kam die Stadt zu Hessen-Darmstadt.

Im Mittelalter spielte Homberg nicht nur als Gerichts- und Verwaltungsknotenpunkt eine wichtige Rolle am Rande des Vogelsberges. Schon im 13. Jahrhundert wird in Homberg eine Münzstätte erwähnt. Daneben sorgte die verkehrsgünstige Lage zwischen den Handelsplätzen Leipzig und Frankfurt auch für eine gute Entwicklung als Marktstandort. Schon Philipp der Großmütige hatte Homberg 1554 die ersten Marktprivilegien verliehen. Sechs Vieh- und Krammärkte wurden pro Jahr abgehalten, von denen sich der am dritten Mittwoch im Oktober abgehaltene Kalte Markt bis heute erhalten hat. Mehr wirtschaftlicher Betrieb kam in der Stadt mit der Wein- und Branntweingerechtsame (ab 1671) und der Bierbrauerei auf. Schulen wurden schon ab 1529 erwähnt.

Die Stadtkirche, die bis heute wegen Geldmangels eine charakteristische Dachform aufweist, wurde schon in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Daneben gab es bis ca. 1700 eine noch ältere Burgkapelle, die dann aber verfiel. Dazu wird die Friedhofskapelle immer wieder erwähnt, die 1565 im spätgotischen Stil erbaut wurde. Grund der Erbauung einer eigenen Friedhofskapelle war die Verlegung des Begräbnisplatzes nach außen.

Der anfängliche wirtschaftliche Aufstieg Hombergs wurde durch Katastrophen und Epidemien stark gedämmt. Viele große Brände machten den Hombergern zu schaffen, besonders 1657 wurde fast die ganze Stadt bei einem Großfeuer zerstört. Auch der Dreißigjährige Krieg brachte Homberg wenig Gutes ein. Drei Feldzüge erreichten Homberg in 1635, 1641 und 1646, dabei wurde die Stadt zerstört und verwüstet. Dagegen wurde Homberg im Siebenjährigen Krieg halbwegs verschont, hatte allerdings unter Einquartierungen zu leiden.

1750 hatte Homberg das erste Mal seit den großen Bevölkerungsverlusten im Dreißigjährigen Krieg wieder die 1.000-Einwohnergrenze erreicht. Mitte des 19. Jahrhunderts lebten in der Stadt rund 1.800 Menschen. In der Folgezeit schrumpfte die Bevölkerung wieder um ein Viertel, da viele Homberger in die USA emigrierten. Nach einer Volkszählung von 1840 hatte Homberg 1.743 Einwohner.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Homberg an der Ohm:

„Homberg (L. Bez. Kirtorf) Stadt; liegt an der Ohm, 2 St. von Kirtorf und 1266 Hess. (974 Par.) Fuß über der Meeresfläche auf einem Basaltberg. Die Stadt hat 251 Häuser und 1659 Einwohner, die außer 3 Katholiken und 88 Juden evangelisch sind, sodann 2 Kirchen, 1 Schloß, 1 Rathhaus, 1 Brauhaus, 7 Mahlmühlen und 1 Apotheke. Das Schloß, auf einer Höhe über der Stadt gelegen, war früher der Sitz der Justizbeamten und ist nun die Rentamtswohnung. Auch ist Homberg der Sitz des Landgerichts und des Steuer-Commissärs. Von den Einwohnern treiben 269 bürgerliche Gewerbe, und 6 sind eigentliche Bauern; unter den erstern giebt es mehrere Gerber und Wollweber. In der Gemarkung befindet sich ein Basaltbruch am Hain, und ein Bruch von weißen Sandsteinen am Wege nach Maulbach, die aber nur als Mauersteine brauchbar sind. Jährlich werden 2 Krämer- und 3 Krämer- und Viehmärkte gehalten. – Homberg kommt 1065 unter dem Namen Hohunburch vor, und wird erst wieder 1293 genannt, als Landgraf Heinrich I. seinem Sohn Otto einen Theil von Oberhessen überließ. Eine Urkunde von 1328 nennt es als Burg. Zu dieser Zeit stiftete Landgraf Heinrich II. in der Kirche einen Altar. Doch kommt Homberg 1371 schon als Stadt vor. Im Jahr 1436 kam die Stadt, nebst Zugehör, als Pfandschaft, gegen 4000 Rthlr. Goldgulden, an Sittich von Berlepsch. Früher hatten die Stadt die Riedesel und Milchling Schutzpar pfandweise in Besitz.“[3]

1938 hatte die Stadt 1.482 Einwohner, der amtliche Name lautete damals Homberg (Oberhessen).[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Stadt mehr und mehr zu einem Mittelzentrum für das mittlere Ohmtal, wozu auch die Ansiedlung von industriellen Betrieben maßgeblich beitrug.

Am 20. Dezember 1973 wurde der Stadtname Homberg (Kreis Alsfeld) amtlich in Homberg (Ohm) geändert; der Landkreis war bereits am 1. August 1972 aufgelöst worden und im Vogelsbergkreis aufgegangen.[5]

Eingemeindungen 1971

Am 1. Oktober 1971 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Appenrod, Bleidenrod, Büßfeld, Dannenrod, Erbenhausen, Gontershausen, Haarhausen, Höingen, Maulbach, Ober-Ofleiden und Schadenbach auf freiwilliger Basis als Stadtteile nach Homberg (Ohm) eingegliedert.[6] Am 31. Dezember 1971 kamen Deckenbach und Nieder-Ofleiden hinzu.[5] Für alle durch die Gebietsreform nach Homberg eingegliederten Gemeinden und die Kernstadt wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[7]

Staats- und Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Homberg angehörte:[2][8][9]

Gerichte seit 1803

In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit war für Homberg das „Amt Homberg an der Ohm“ zuständig. Nach der Gründung des Großherzogtums Hessen 1806 wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Landgerichte übertragen. „Landgericht Homberg an der Ohm“ war daher von 1821 bis 1879 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht in Homberg an der Ohm, das jetzt für Homberg zuständig war.

Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Oktober 1879, infolge derer die bisherigen großherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden, während die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten, kam es zur Umbenennung in „Amtsgericht Homberg an der Ohm“ und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Gießen.[16] Am 15. Juni 1943 wurde das Gericht zur Zweigstelle des Amtsgerichts Alsfeld[17], aber bereits wieder mit Wirkung vom 1. Juni 1948 in ein Vollgericht umgewandelt[18]. Am 1. Juli 1968 erfolgte die Auflösung des Amtsgerichts, und Homberg wurde dem Bereich des Amtsgerichts Kirchhain zugeteilt.[19] 1973 wechselte Homberg in den Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts Alsfeld.[20]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Homberg 7659 Einwohner. Darunter waren 353 (4,6 %) Ausländer, von denen 169 aus dem EU-Ausland, 142 aus anderen Europäischen Ländern und 42 aus anderen Staaten kamen.[21] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 8,4 %.[22]) Nach dem Lebensalter waren 1261 Einwohner unter 18 Jahren, 3081 zwischen 18 und 49, 1744 zwischen 50 und 64 und 1572 Einwohner waren älter.[23] Die Einwohner lebten in 3123 Haushalten. Davon waren 880 Singlehaushalte, 952 Paare ohne Kinder und 1019 Paare mit Kindern, sowie 244 Alleinerziehende und 28 Wohngemeinschaften.[24] In 644 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 2061 Haushaltungen lebten keine Senioren.[25]

Einwohnerentwicklung

• 1806:1569 Einwohner, 251 Häuser[26]
• 1829:1659 Einwohner, 251 Häuser[3]
• 1867:1478 Einwohner, 238 bewohnte Gebäude[27]
• 1875:1486 Einwohner, 251 bewohnte Gebäude[28]
Homberg (Ohm): Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
  
1.271
1800
  
1.357
1806
  
1.569
1829
  
1.659
1834
  
1.764
1840
  
1.788
1846
  
1.806
1852
  
1.735
1858
  
1.607
1864
  
1.551
1871
  
1.465
1875
  
1.486
1885
  
1.461
1895
  
1.290
1905
  
1.205
1910
  
1.317
1925
  
1.378
1939
  
1.479
1946
  
2.305
1950
  
2.368
1956
  
2.423
1961
  
2.835
1967
  
3.167
1970
  
3.365
1972
  
7.465
1975
  
7.525
1980
  
7.439
1985
  
7.445
1990
  
7.714
1995
  
8.024
2000
  
8.086
2005
  
7.929
2010
  
7.628
2011
  
7.659
2015
  
7.568
2020
  
7.413
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [2][29] 1972:[30]; ab 1975:[22]; Zensus 2011[21]
Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Religion

Die Ev. Stadtkirche

Religionszugehörigkeit

• 1829:1569 evangelische (= 94,58 %), 88 jüdische (= 5,30 %), 3 katholische (= 0,18 %) Einwohner[2]
• 1961:2084 evangelische (= 73,51 %), 645 katholische (= 22,75 %) Einwohner[2]
• 1987:6047 evangelische (= 81,3 %), 984 katholische (= 13,3 %), 403 sonstige (= 5,4 %) Einwohner[31]
• 2011:5343 evangelische (= 69,8 %), 1052 katholische (= 13,7 %), 1 264 sonstige (= 16,4 %) Einwohner[32]

Evangelische Kirche

In Homberg steht das Kirchengebäude der evangelischen Stadtkirche An der Stadtkirche 7.

Römisch-katholische Kirche

Seit Ende des 2. Weltkrieges ist die Zahl der katholischen Gläubigen in Homberg/Ohm stetig angestiegen. Grund hierfür waren die zahlreichen Vertriebenen, die hier schnell eine neue Heimat fanden. In den ersten Jahren war die evangelische Stadtkirche der Ort, an dem die katholischen Gemeindemitglieder die Heilige Messe feierten. Am 16. Juli 1950 wurde die Friedhofskapelle als katholische Kirche geweiht. Dieser spätgotische Fachwerkbau aus dem Jahr 1565 war jedoch auch nur eine Übergangslösung. Die beengten Raumverhältnisse in der Friedhofskapelle machten bald klar, dass nur ein Neubau hier Abhilfe schaffen kann. Im Jahre 1957 wurden zwei Privatgrundstücke gekauft und am 3. Juli 1960 erfolgte die Grundsteinlegung. Am 30.04. und 1. Mai 1961 war es endlich so weit. Unter großer Beteiligung der Gemeindemitglieder weihte der Mainzer Bischof Dr. Albert Stohr die Kirche St. Matthias in der Straße Burgring 49 in Homberg ein. Nach Jahren der Improvisation hatte die katholische Gemeinde Homberg/Ohm nun ein Gotteshaus.

Politik

Bürgermeister

Nach der hessischen Kommunalverfassung ist der Bürgermeister Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Homberg (Ohm) neben dem Bürgermeister sechs ehrenamtliche Stadträte angehören. Bürgermeisterin ist Claudia Blum (SPD). Sie wurde am 20. März 2016 bei einer Wahlbeteiligung von 63,3 Prozent mit 54,5 Prozent in einer Stichwahl gewählt und löste am 1. Juli 2016 Béla Dören (SPD) ab, der nicht zur Wiederwahl angetreten war.[33] In der vorherigen Wahlperiode hatte Béla Dören am 14. März 2010 die Wahl gegen den Amtsinhaber Volker Orth (parteilos) gewonnen und war daraufhin am 29. Juni 2010 in der Stadtverordnetenversammlung zum Bürgermeister ernannt worden. Zwei Tage später, am 1. Juli 2010, hatte er dann sein Amt angetreten.[34]

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[35] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[36][37][38]

Sitzverteilung 2021
Insgesamt 27 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften%
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDUChristlich Demokratische Union Deutschlands29,7848,41340,51136,01032,910
SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands28,8833,7939,31139,71140,813
FWFreie Wähler7,229,5316,2418,5520,76
GRÜNEBündnis 90/Die Grünen18,758,32
FDPFreie Demokratische Partei-4,015,815,62
DBFDemokratisches Bürgerforum15,64-
gesamt1002710027100271002710031
Wahlbeteiligung in %58,464,154,450,254,4

Städtepartnerschaften

Die Stadt Homberg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Thouaré-sur-Loire an der Loire in Frankreich (seit 1981) und Stadtroda in Thüringen (seit 1990).

Wappen

Wappen von Homberg
Wappen von Homberg
Blasonierung: „In Blau über einem goldenen (gelben) Kleeblattbogen eine silberne (weiße) Burg mit Mittelturm, beseitet von zwei kleineren Türmen mit roten Dächern; unter dem Kleeblattbogen der nach links schreitende, golden (gelb) gekrönte bunte hessische Löwe.“[39]
Wappenbegründung: Das Wappen ist abgeleitet von Siegeln aus den 13. Jahrhundert, welche bis 1274 den thüringischen und danach denn hessischen Löwen zeigten. Es gab zeitweise Unsicherheit bezüglich der Tingierung. Die jetzige folgt dem Entwurf von Otto Hupp

00Banner: „Das Banner ist blau-weiß längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Am zweiten Juli-Wochenende findet das „historische Schlossfest“, ein Bürgerfest rund um das Homberger Schloss statt. Es wird von den Schlosspatrioten Homberg an der Ohm organisiert.

Jeweils am dritten Wochenende im Juli findet das „Homberger Brunnenfest“, ein Bürger- und Altstadtfest, rund um das historische Rathaus auf dem Marktplatz statt. Diese vom Spielmanns- und Fanfarencorps der Freiwilligen Feuerwehr Homberg (Ohm) organisierte Veranstaltung ist seit Jahren ein fester Punkt im Veranstaltungskalender und begeistert die Besucher aus nah und fern.

Am Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Oktober findet der Kalte Markt statt (außer, wenn der letzte Sonntag, der 31. ist, dann findet der Kalte Markt eine Woche früher statt). Zehntausende von Besuchern schlängeln sich dann durch die historische Altstadt an den Ständen der Marktbetreiber vorbei. Dieser regional bedeutende Markt fand im Jahr 2006 schon zum 452. Mal statt.

Am Sonntag vor dem Kalten Markt veranstaltet der Gewerbeverein seit 1988 das Stadtfest. Seit 2009 trägt das Stadtfest den Titel „Apfelfest & flüssig“. Seitdem hat Homberg eine Apfelkönigin, die die Stadt repräsentiert.

Zu Beginn des Sommers und in der Adventszeit gibt der Silcherchor Homberg seine traditionellen Konzerte in der Stadthalle und in der evangelischen Stadtkirche bzw. der katholischen Kirche.

Am zweiten Adventssamstag findet der Weihnachtszauber im Homberger Schloss statt.

Bauwerke

Das Homberger Rathaus wurde 1539 am Marktplatz erbaut. Das Fachwerkhaus diente in seiner Geschichte auch als Gericht und besitzt einen 1554 errichteten Weinkeller.

Das Brauhaus diente im 13. Jahrhundert zunächst als Wachhaus und war Teil der Stadtmauer. Erst 1571 wurde es umgebaut und 1581 zum ersten Mal als neues Brauhaus erwähnt. Hier wurde Bier unter Aufsicht der städtischen Braumeister gebraut. Der Brauhausturm ist der einzig erhaltene Turm der Stadtmauer von Homberg. Heute ist das Brauhaus ein Museum zur Stadtgeschichte.

Das Stadtwirtshaus, das vor 1700 in Fachwerkbauweise errichtet wurde, war der einzige Ort der Stadt, an dem Wein und Branntwein ausgeschenkt wurden, da die Stadt seit 1671 dieses Privileg innehatte. Der Pächter bekam die Waren direkt vom Homberger Weinmeister.

Ein weiteres historisch bedeutendes Gebäude ist die Homberger Apotheke aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der Fachwerkbau wurde im Stil der Spätrenaissance errichtet. Von 1715 bis 1960 war hier die Apotheke von Homberg untergebracht.

Die Stadtkirche Homberg wurde um 1220 erbaut und ist eine flachgedeckte, dreischiffige romanische Pfeilerbasilika.

Die Friedhofskapelle wurde 1579 in spätgotischer Fachwerkbauweise errichtet. Sowohl für die katholische wie für die evangelische Kirche schufen die Glasmaler Alexander Linnemann und Otto Linnemann Glasfenster.

Das Schloss Homberg ist eine hochmittelalterliche Burg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg durch schwedische und niederhessische Truppen zerstört und der Bergfried gesprengt. Im Jahr 1648 wurde sie zum Teil wiederhergerichtet und 1836 erneuert. Seit 2012 befindet sich die Anlage im Besitz der Stadt Homberg.

Baumveteranen und Naturdenkmäler

Die Burglinden in Homberg

Im Gelände der, „Schloß Homberg“ genannten, alten Homberger Burg auf dem Schloßberg stehen gleich drei bemerkenswerte alte Linden. Eine vor der Burg am Aufgang zum Burgtor, im ehemaligen Zwinger. Eine weitere im Inneren der Anlage, direkt in einer inneren Hofmauer des Burghofs, beim Palas. Die dritte steht in der Nordostecke, außerhalb der Befestigungsmauer auf der Rückseite des Geländes, am Rundweg um die Burg. Da die Anlage bis zur Übernahme durch die Stadt nicht öffentlich zugänglich war blieben die zwei im Burginnerern und auf der Rückseite stehenden Baumriesen der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Dadurch ist – wird von „der Burglinde“ gesprochen – im Allgemeinen die für jedermann sichtbare, äußere Linde vor dem Tor gemeint.[40]

Linde im Zwinger genannt „Burglinde“

(Naturdenkmal) Sie ist wohl die älteste und markanteste der drei Linden. Die mächtige, in die Liste markanter und alter Baumexemplare in Deutschland eingetragene, Winterlinde soll Mutmaßungen zufolge um das Jahr 1600 gepflanzt worden sein und wäre demnach 420 Jahre alt. Andere Schätzungen jedoch attestieren ihr sogar ein Alter bis zu 800 Jahren. Ihr knorriger, teilweise hohler und mehrfach geteilter Stamm hat einen Umfang von 9,22 m.[41][42]

Linde im Burghof

(Naturdenkmal) Die zweite der drei Burglinden steht inmitten einer Mauer im Inneren der Burganlage, im Burghof westlich des Hauptgebäudes. Auch diese Winterlinde wird auf ein Alter von 400–800 Jahren geschätzt. Ihr mächtiger Hauptstamm hat einen Umfang von ca. 7,5 m. Nach etwa drei bis dreieinhalb Metern teilt er sich auf in mehrere, steil nach oben strebende, Hauptäste, die zusammen eine Höhe von ca. 23 m erreichen und eine straußförmige Krone bilden.[43]

Linde am Rundweg

Die dritte Linde steht wieder außerhalb der Burg auf deren Rückseite, direkt gegenüber einer Tür, welche durch die Burgmauer nach draußen führt. Von der Burg nur getrennt durch den Rundweg, der rings um die Burgmauer angelegt wurde, wächst der Baum am Rande des Abhangs. Diese Linde, ebenfalls eine Winterlinde, macht den Eindruck, als wäre sie aus ursprünglich mehreren Einzelstämmen, oder Schösslingen zusammengewachsen. Auch sie teilt sich in eine Anzahl steil aufragender Hauptäste, die, gleich der Burghoflinde, eine straußförmige, mächtige Krone bilden. Ihr stellenweise geborstener und teilweise hohler Grundstamm hat einen Umfang von 7,05 m. Das Alter dieser Linde wird auf ca. 400 Jahre geschätzt.[44] Auch bei ihr wurde Schutzwürdigkeit festgestellt, aber eine Ausweisung als Naturdenkmal ist offenbar bisher noch nicht erfolgt.[45]

Markante Exemplare in anderen Stadtteilen

für weitere Naturdenkmäler der Stadt und ihren Stadtteilen – Siehe: Liste der Naturdenkmale in Homberg (Ohm)

Wirtschaft und Infrastruktur

Flächennutzung

Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 8802 Hektar, davon entfallen in ha auf:[22]

Nutzungsart20112015
Gebäude- und Freifläche368373
davonWohnen184183
Gewerbe4346
Betriebsfläche7878
davonAbbauland6060
Erholungsfläche2533
davonGrünanlage916
Verkehrsfläche459459
Landwirtschaftsfläche47934778
davonMoor00
Heide00
Waldfläche26422946
Wasserfläche8686
Sonstige Nutzung5049

Ansässige Unternehmen

Im Jahre 1955 wurde ein großes Werk des Schraubenherstellers Kamax aus Osterode am Harz in Homberg errichtet. Im Stadtteil Nieder-Ofleiden betreibt die Mitteldeutsche Hartstein-Industrie den Basaltsteinbruch „Hochberg“. Im Stadtteil Büßfeld sitzt der Haushaltswarenhersteller VEMMiNA.

Verkehr

Die Anschlussstelle Homberg (Ohm) der Bundesautobahn 5 liegt etwa zehn Kilometer südlich des Stadtkerns. Acht Kilometer nordöstlich verläuft die Bundesstraße 62.

Aktuell laufen die Bauarbeiten zur Fertigstellung der A 49, die dann in der Nähe von Maulbach am Ohmtaldreieck an die Bundesautobahn 5 angeschlossen werden soll.

Homberg liegt im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. Die RNV-Lokalbuslinie MR-82 verbindet Homberg mit den nächsten Bahnhöfen, Burg- und Nieder-Gemünden an der Bahnstrecke Gießen–Fulda und Kirchhain an der Main-Weser-Bahn. Mit der Buslinie MR-80 kommt man in die Universitätsstadt Marburg/Lahn, nach Gemünden fährt auch die Linie VB-71 der Verkehrsgesellschaft Oberhessen; die VGO-Linie VB-13 bietet eine Verbindung zum Bahnhof Alsfeld. Innerhalb der Stadt verkehrt zudem die VGO-Linie VB-81.

Die durch Homberg verlaufende Ohmtalbahn Burg- und Nieder-Gemünden–Kirchhain ist nur noch im Abschnitt ab Nieder-Ofleiden in Betrieb, und auch dort nur für den Güterverkehr (Basaltsteinbruch „Hochberg“).

Auch führt der Hessische Radfernweg R6 (DiemelstadtLampertheim) durch Homberg.

Bildung

Homberg besitzt eine Grundschule mit einer Sprachheilklasse und Betreuungsangebot. Des Weiteren befindet sich in der Stadt mit der Ohmtalschule eine additive Gesamtschule.

In Ober-Ofleiden befindet sich außerdem ein Bildungszentrum der AOK.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Johannes Winckelmann (1551–1626), lutherischer Theologe
  • Jeremias von Loßberg (1759–1804), kurhessischer Regimentsadjutant und Major
  • Friedrich Schenck zu Schweinsberg (1777–1832), Gutsbesitzer, Mitglied der Landstände des Großherzogtums Hessen
  • Carl Theodor Welcker (1790–1869), Gelehrter und liberaler Politiker
  • Hermann Ludwig Schenck zu Schweinsberg (1807–1858), Revierförster, Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung
  • Franz Friedrich Königer (1814–1885), Richter und Abgeordneter
  • Wilhelm Georg Wolf (1845–1917), Forstmeister, Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau
  • Karl Hisserich (1926–2011), SPD-Politiker
  • Julian Justus (* 1988), Sportschütze, Olympiateilnehmer London 2012

Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

  • Georg Nigrinus der Ältere (1530–1602), lutherischer Theologe und Geistlicher, Pfarrer von Homberg
  • Lars Nieberg (* 1963), Springreiter, wohnhaft im Ortsteil Wäldershausen

Literatur

  • Karl Wagner, Gustav Georg Lange, Johann Wolfgang Appell: Das Großherzogtum Hessen. Darmstadt 1849, Bd. 2, S. 81 ff.
  • Literatur über Homberg nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
  • Dieter Wolf: Mittelalterliche und frühneuzeitliche Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Homberg an der Ohm. In: Fred Schwind (Hrsg.): Homberg an der Ohm. Eine oberhessische Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart. Thorbecke, Sigmaringen 1984, ISBN 3-7995-4073-3, S. 215–275, Taf. 4–21.
  • Eva-Maria Dickhaut: Homberg an der Ohm – Untersuchungen zu Verfassung, Verwaltung, Finanzen und Demographie einer hessischen Territorialstadt. Elwert Verlag, 1993, ISBN 3-7708-0997-1

Weblinks

Commons: Homberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Homberg (Ohm) – Reiseführer

Anmerkungen und Einzelnachweise

Anmerkungen

  1. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Homberg an der Ohm) und Verwaltung.
  2. Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurden die Provinz Oberhessen aufgelöst.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c d e Homberg (Ohm), Vogelsbergkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. a b Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 127 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch. 7. Auflage, Wuppertal-Barmen 1938, S. 455.
  5. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 346, 347 und 387.
  6. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 15. September 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 39, S. 1603, Punkt 1320; Abs. 14. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 9,2 MB]).
  7. Hauptsatzung. (PDF; 2,99 MB) § 6. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Gemeinde Homberg (Ohm), archiviert vom Original am 11. Januar 2021; abgerufen im Januar 2021.
  8. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Die Zugehörigkeit des Amtes Homberg an der Ohm anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
  11. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 13 ff., § 26 Punkt d) III. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  13. Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 419 (online bei Google Books).
  14. Georg W. Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1830, S. 143 ff. (online bei Google Books).
  15. Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
  16. Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879 Nr. 15, S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 17,8 MB]).
  17. Rundverfügung des Reichsministers der Justiz vom 20. Mai 1943 — 3200/7 — Ia9 995 — Betrifft: Vereinfachung der Gerichtsorganisation.
  18. Erlass des Hessischen Ministers der Justiz vom 24. Mai 1948 — 3210/1 — Ia 1961 — Betrifft: Umwandlung des Zweigstellen-Amtsgerichts Homberg (Oberhessen). (Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Gerichtsorganisation und Gerichtsverfassung vom 17. November 1953. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1953 Nr. 30, S. 189–191, Anlagen 1. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,3 MB]).)
  19. Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes (Ändert GVBl. II 210–16) vom 12. Februar 1968. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1968 Nr. 4, S. 41–44, Artikel 1, Abs. 2 b) und Artikel 2, Abs. 4 e) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 298 kB]).
  20. Fünftes Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes vom 12. Juni 1973. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 15, S. 199–201, Artikel 1, Punkt 10.33 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 385 kB]).
  21. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  22. a b c statistik.hessen.de/hesis Hessisches Statistisches Informationssystem (vorübergehend offline) In: Statistik.Hessen.
  23. Bevölkerung nach fünf Altersklassen: Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  24. Haushalte nach Familien: Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  25. Haushalte nach Seniorenstatus: Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  26. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 260 ff. (Online in der HathiTrust digital library).
  27. Wohnplätze 1867. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, OCLC 162730484, S. 117 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  28. Wohnplätze 1875. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, OCLC 162730484, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  29. Gemeindedatenblatt: Homberg (Ohm). (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH;
  30. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  31. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 101, archiviert vom Original am 20. September 2021;.
  32. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit: Stadt Homberg (Ohm). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  33. Bürgermeister-Direktwahlen in Homberg (Ohm), Stadt. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  34. @1@2Vorlage:Toter Link/www.oberhessische-zeitung.deOberhessische Zeitung (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2019. Suche in Webarchiven.)
  35. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  36. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2016.
  37. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. (Nicht mehr online verfügbar.) Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  38. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  39. Klemens Stadler: Deutsche Wappen, Band 3, Bremen 1967, S. 51
  40. „Burglinde in Homberg/Ohm“ im Baumregister bei www.baumkunde.de
  41. „Winter-Linde 'Burglinde' in der Nähe der Burg, Homberg“ in Monumentale Bäume bei monumentaltrees.com
  42. „Burglinde in Homberg“ in „Monumentale Eichen und andere Baumarten“ von Rainer Lippert
  43. „Burglinde in Homberg, die Zweite“ im Baumregister bei www.baumkunde.de
  44. „Burglinde in Homberg, die Dritte“ im Baumregister bei www.baumkunde.de
  45. Naturdenkmale in Hessen. (PDF; 405 kB) Anlage zu Kleine Anfrage der Abg. Ursula Hammann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) vom 15.04.2011 betreffend Biotopverbund Teil 2 und Antwort der Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Hessischer Landtag, 22. Juni 2011, S. 102, abgerufen am 4. Februar 2016.
  46. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  47. „Saueiche bei Büssfeld“ im Baumregister bei www.baumkunde.de
  48. „Zwei Linden bei Nieder-Ofleiden“ im Baumregister bei www.baumkunde.de
  49. „Linde in Deckenbach“ im Baumregister bei www.baumkunde.de

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Blick vom Rand des Lumda-Plateaus oberhalb Gontershausens auf das östliche Amöneburger Becken (Ohmtalsenke) mit Amöneburg (365m), Burgholz (380m) und Kellerwald mit (vlnr im Hintergrund), Hohem Lohr (657m), Jeust (585m) und Wüstegarten (675m); rechts das Nördliche Vogelsberg-Vorland mit Hochberg (358m) und der Stadt Homberg (Ohm). Bahnstrecke (Ohmtalbahn) am Basaltwerk Nieder-Ofleiden in der relativ flachen Landschaft bei Homberg (Ohm) (2008).
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Beschreibung des Wappens:„In Blau über einem goldenen (gelben) Kleeblattbogen eine silberne (weiße) Burg mit Mittelturm, beseitet von zwei kleineren Türmen mit roten Dächern mit goldenen (gelben) Knäufen; unter dem Kleeblattbogen der nach links schreitende, golden (gelb) gekrönte bunte hessische Löwe.“
Beschreibung des Banners:„Das Banner ist blau-weiß längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte.“
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Homberg (Ohm) - Stadtkirche