Hochosterwitz (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee)

Hochosterwitz (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Hochosterwitz (Gemeinde Sankt Georgen am Längsee) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandSankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
GerichtsbezirkSankt Veit an der Glan
Pol. GemeindeSt. Georgen am Längsee  (KG Osterwitz)
Koordinaten46° 45′ 21″ N, 14° 27′ 9″ Of1
Höhe687 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft25 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand12 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer01595
Bild
Hochosterwitz
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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25

Hochosterwitz ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 25 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Osterwitz.

Lage

Die Ortschaft liegt rund um die gleichnamige Burg, inmitten der Gemeinde Sankt Georgen am Längsee, südlich von Launsdorf und nördlich von Sankt Sebastian, am Südrand der Launsdorfer Senke. Zur Ortschaft gehören die Burg Hochosterwitz (Haus Nr. 1), der 1559 errichtete Meierhof (Nr. 2), der als Gasthof geführte Hof Tatzer (Nr. 4), der Stauderer-Hof (Nr. 6), der Raabbauer-Hof (Nr. 7), zwei ehemalige Mühlen und einige weitere Gebäude westlich und südlich des Burghügels.

Geschichte

Die Geschichte des Orts wurde geprägt von der Geschichte der gleichnamigen Burg.

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Osterwitz liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Seit Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 gehört Hochosterwitz zur Gemeinde Sankt Georgen am Längsee.

Bevölkerungsentwicklung

Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 13 Häuser, 78 Einwohner[2]
  • 1880: 14 Häuser, 94 Einwohner[3]
  • 1890: 12 Häuser, 97 Einwohner[4]
  • 1900: 11 Häuser, 93 Einwohner[5]
  • 1910: 10 Häuser, 99 Einwohner[6]
  • 1923: 11 Häuser, 91 Einwohner[7]
  • 1934: 59 Einwohner[8]
  • 1961: 12 Häuser, 84 Einwohner[9]
  • 2001: 14 Gebäude (davon 14 mit Hauptwohnsitz) mit 15 Wohnungen und 16 Haushalten; 34 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle[10]
  • 2011: 12 Gebäude, 23 Einwohner[11]

In der Ortschaft gibt es 4 Arbeitsstätten (Stand 2011;[11] 2001: 0[10]) und 5 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[10].

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 71.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 56.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
  10. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 118.
  11. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.

Weblinks

Commons: Hochosterwitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wappen von St. Georgen am Längsee
Mühle Hochosterwitz 02.jpg
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Alte Mühle, Hochosterwitz, Kärnten
Meierhof Hochosterwitz.JPG
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Meierhof vor Burg Hochosterwitz, Gemeinde Sankt Georgen am Längsee, Kärnten
Burghügel Hochosterwitz von OSO 02.jpg
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Burghügel Hochosterwitz, Ansicht von Ostsüdost
Hochosterwitz Radbauer.jpg
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Hochosterwitz, Hof Radbauer, Haus Nr. 7
St. Georgen am Längsee - Burg Hochosterwitz (f).JPG
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Südostansicht der Burg Hochosterwitz in der Kärntner Gemeinde St. Georgen am Längsee.
Der Felskegel wurde 860 erstmals urkundlich erwähnt. In den Jahren 1571 bis 1586 wurde die Felsenburg von dem Landeshauptmann von Kärnten, Georg Freiherr von Khevenhüller, zur gegenwärtigen Burganlage umgebaut. 14 historische Tore, jedes mit einer für sich eigenen Verteidigungsanlage führen auf den rund 160 Meter hohen Burgfelsen, auf dessen Spitze sich die eigentliche Hochburg befindet, die nie erobert wurde. Die Burg wurde 1541 an Georg von Khevenhüller verpfändet, 1571 von diesem gekauft und ist noch immer im Besitz der Familie Khevenhüller.