Hildegard Huza

Hildegard Huza (* 1951 in Hamburg) ist eine deutsche Bildhauerin.

Leben und Werk

In den 1970er-Jahren besuchte Hildegard Huza Kurse zum Thema Ölmalerei, Radierung und Druck. Zu Beginn der achtziger Jahre war sie Schülerin der Bildhauerin Karin Hertz. Darüber hinaus absolvierte Hildegard Huza eine Steinmetzlehre. 1984 stellte sie ihre Skulpturen erstmals aus. Bis in die Gegenwart waren ihre Arbeiten auf mehr als 40 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen vertreten. Seit 1987 gehört Huza der GEDOK an.

Mahnmal für die Opfer des Feuersturms

1985 schuf Hildegard Huza das Mahnmal für die Opfer des Feuersturms im Jahr 1943 in Hamburg. Dieses zeigt einen Menschen, der in einer zerstörten Mauerecke aus Klinkersteinen kauert. Die Skulptur erinnert an 370 Menschen, die beim Bombenangriff in der Nacht zum 30. Juli 1943 im öffentlichen Luftschutzraum des vollkommen zerstörten Karstadt-Gebäudes in der Hamburger Straße erstickten. Sie ist eine Mahnung für den Frieden.

Weblinks

Commons: Hildegard Huza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Mahnmal für die Opfer des Feuersturms Hamburg.nnw.jpg
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Mahnmal für die Opfer des Feuersturms in Hamburg
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Quelle: 370 Bombenopfer starben in der Hamburger Straße (Hamburg-Barmbek) an Erstickung bei der Bombardierung am 30. Juli 1943.
Mahnmal Hamburger Strasse Hamburg Germany 28DEC2005.jpg
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Inschrift: In der Nacht zum 30. Juli 1943 starben im Luftschutzbunker an der Hamburger Straße bei einem Bombenangriff 370 Menschen. Diese Toten mahnen: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg. Zunächst war das Denkmal zur Straßenseite hin platziert. Wegen Straßenverbreiterung wurde das Denkmal später auf die Seite zur Grünanlage hin versetzt.