Hesselmühle

Hesselmühle
Gemeinde Burgoberbach
Koordinaten: 49° 13′ 51″ N, 10° 35′ 36″ O
Höhe: 454 m ü. NHN
Postleitzahl:91595
Vorwahl:09805

Hesselmühle ist ein Wohnplatz der Gemeinde Burgoberbach im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Die ehemalige Einöde besteht heute aus zwei Wohn- und zwei Nebengebäuden mit den Haus-Nr. 29 und 29a der Wassertrüdinger Straße (= Staatsstraße 2221), die nach Burgoberbach (Ortsmitte 0,7 km nördlich) bzw. nach Gerersdorf verläuft (1,1 km südlich). Die Anwesen liegen am Hesselbach, einem linken Zufluss der Altmühl. Ihnen gegenüber im Westen befindet sich das Gewerbegebiet Kreuzäcker, im Nordosten grenzt ein Neubaugebiet an und im Südosten befindet sich die Flur Greut.[1]

Geschichte

Hesselmühle lag im Fraischbezirk des eichstättischen Oberamtes Wahrberg-Herrieden.[2] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Ansbach. Die Mühle erhielt die Haus Nr. 49 des Ortes Burgoberbach. Zu dem Anwesen gehörten ringsum verstreut einige Parzellen Acker- und Weideland.[3]

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde die Hesselmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Burgoberbach und der wenig später gegründeten Ruralgemeinde Burgoberbach zugeordnet. Nach 1888 wurde sie nicht mehr als Ortsteil geführt.

Einwohnerentwicklung

Jahr001837001840001861001871001885
Einwohner1010*45
Häuser[4]112
Quelle[5][6][7][8][9]
* Ort wird zu Burgoberbach gerechnet.

Religion

Die Katholiken sind nach St. Nikolaus (Burgoberbach) gepfarrt, die Protestanten gehören zur Pfarrkirche (Sommersdorf).

Literatur

Weblink

Fußnoten

  1. Hesselmühle im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 645.
  3. Hesselmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  4. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1840 wurden diese als „Häuser“ und 1837 sowie 1885 als „Wohngebäude“ bezeichnet.
  5. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 170.
  6. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 157 (Digitalisat).
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1023, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1188, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1119 (Digitalisat).

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