Hermine Straßmann-Witt

Hermine Straßmann-Witt, geborene Hermine Witt, (11. Januar 1870 in Aachen – nach 1922) war eine deutsche Theaterschauspielerin.

Leben

Witt, Tochter von Julius und Fanny Witt, beides Schauspieler, betrat ebenfalls und frühzeitig die Bühnenlaufbahn. Ihr erstes Engagement hatte sie 1880 in Düsseldorf und trat 1889 in den Verband des Stadttheaters in Leipzig, wo sie als erste Liebhaberin wirkte und in Rollen wie „Cyprienne“, „Genoveva“ in Der neue Herr, „Frou-Frou“ etc. sich die Gunst des Publikums in hohem Maße errang. 1891 schied sie mit ihrem Gatten Julius Straßmann aus dem Ensemble dieser Bühne, um fortan sein Leben zu teilen.

Als dieser 1901 die Direktion des Deutschen Theaters in Hannover übernahm, kehrte auch sie abermals (sie hatte sich auch an der amerikanischen Tournee Straßmanns beteiligt) zur Bühne zurück und erzielte wieder in Rollen wie „Frau Etschepare“ in Rote Robe, „Sabine“ in Nacht und Morgen, „Frau von Disnak“ in Schwarze Schäflein, „Gräfin Beate“ in Es lebe das Leben große künstlerische Erfolge. In späteren Jahren (bis 1922) trat sie auch mehrfach vor Stummfilmkameras.

Ihre Schwester war Lotte Witt. Ihre Schwiegereltern waren Josef Julius und Marie Straßmann. Auch diese drei waren Schauspieler.

Literatur

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Ludwig Eisenberg's grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im 19. Jahrhundert (1903), Ausschnitt des Einbandes