Hermann von Schmeidel

Hermann von Schmeidel auf einer Künstlerpostkarte aus Elberfeld um 1922

Hermann von Schmeidel (* 20. Juni 1894 in Graz; † 10. Oktober 1953 ebenda; geboren als Hermann Friedrich Ritter von Schmeidel) war ein österreichischer Musikpädagoge, Komponist und Dirigent.

Familie

Hermann von Schmeidel wurde als Sohn des Landesgerichtsrates Viktor Ritter von Schmeidel (1856–1920) geboren, der zwischen 1893 und 1920 Bundesobmann des Steirischen Sängerbundes war.[1] Dieser ließ seinen Sohn an der Schule des Musikvereins für Steiermark und danach an der Wiener Staatsakademie (Akademie der Tonkunst) und der Universität Graz ausbilden.[2] Hermann von Schmeidel war ein Schüler – und später Assistent – von Franz Schalk.[3]

Im Jahr 1919 heiratete er die aus Wien stammende Konzert- und Opernsängerin Gabriele „Jella“ Braun von Fernwald (1894–1965). Beide bekamen 1920 eine Tochter, Christa (1920–2012). 1924 trennte sich das Ehepaar.[4] Aus der um 1944 geschlossenen Ehe mit Eleonora „Elly“ von Arbesser-Rastburg, die zuvor mit Paul Stefan (1879–1943) verheiratet war, stammt die Tochter Elisabeth „Bettina“ Schmeidel (1945–2012).[5]

Künstlerische Entwicklung

Schmeidel leitet die Generalprobe eines Konzerts der Wiener Philharmoniker und des Leobener Chors während der Obersteierischen Musikwoche in Leoben im Sommer 1921.

Zwischen 1912 und 1915 lehrte Schmeidel an der Musikschule Duesberg in Wien, die von dem Violinisten August Duesberg (1867–1922) Ende der 1890er Jahre gegründet worden war.[6] Für dessen Tochter Nora Duesberg (1895–1982),[6] mit der er auch später gemeinsam in Konzerten auftrat, schuf er eine Bearbeitung von Schuberts Wiegenlied (D 498) für Violine und Orchester.[7][8]

1915 gründete er den Wiener Frauenchor, dirigierte den Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und das Tonkünstlerorchester.[9]

In der Saison 1920/21 wurde er Chormeister beim Wiener Schubertbund[10][11] und leitete den Chor auch zusammen mit dem Orchester des Wiener-Konzertvereins bei Konzerten im Wiener Konzerthaus.[12]

Danach wurde er 1921 zum ständigen Leiter der Elberfelder Konzert-Gesellschaft nach Elberfeld (heute Teil von Wuppertal) berufen[13] und arbeitete auch in Düsseldorf mit dem Düsseldorfer Männergesangsverein, in Frankfurt a.M. mit dem Dessoffschen Frauenchor[14] (siehe Margarete Dessoff) und war im gesamten Rheinland tätig.[15][16][17]

Von 1925 bis 1933 leitete er die Orchesterschule und die Dirigentenklasse am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main.[18]

Ab Herbst 1927 übernahm Schmeidel, der bereits seit 1926 auch dem Prager Deutschen Singverein vorstand,[14] als Nachfolger Zemlinskys auch die Leitung des Prager deutschen Männergesangvereines. Außerdem wurde er zum Leiter der Orchesterklasse an der Prager deutschen Musikakademie bestellt.[19][20]

Zwischen 1930 und 1933 wirkte er zudem als Chordirigent der Mainzer Liedertafel in Mainz.[21]

Nach der Machtabtretung an die Nationalsozialisten am 30. Jänner 1933 wurde Schmeidel am Hoch’schen Konservatorium als „Ausländer“ sofort gekündigt, ebenso seine jüdische Sekretärin Toni Oberländer wegen „Schlepperdiensten artfremder Rassen ans Konservatorium“.[22] Er ging nach Österreich zurück. Die Gründe für die Rückkehr scheinen nicht restlos geklärt, es könnten auch polizeiliche Ermittlungen der Auslöser gewesen sein.[23] In Graz leitete er zwischen 1933 und 1938 den Musikverein für Steiermark und das Konservatorium, gründete einen Bach-Chor und führte am Konservatorium die sogenannten „offenen Singstunden“ ein. Diese "offenen Singstunden" dienten vor 1938 auch als Treffpunkt von illegalen Nationalsozialisten. Die unter Schmeidel neu eingestellten Lehrkräfte waren durchwegs auf NS-Parteilinie, das Konservatorium sollte "zu einem nationalsozialistischen Kulturzentrum für die Alpenländer aufgebaut werden".[24] Zwischen 1935 und 1938 fungierte Schmeidel als Landesmusikdirektor von Steiermark und erarbeitete zusammen mit Ludwig Kelbetz Pläne für ein Steirisches Musikschulwerk, die nach dem März 1938 unter nationalsozialistischem Regime realisiert wurden.[25] Im Jahr 1938, nach der Okkupation Österreichs durch die Wehrmacht, verlor er seine Anstellung und emigrierte in die Türkei, wo er in Ankara als Nachfolger von Paul Hindemith lehrte.[26] Die Autorin Christa Brüstle vermutet als Grund für die Emigration in die Türkei hingegen drohende Unterhaltsforderungen, denen sich Schmeidel so entzogen habe.[27] Offenbar dirigierte er auch weiterhin in Österreich. Zumindest für den Januar 1942 ist dokumentiert, dass er Konzerte im Großen Saal des Mozarteums in Salzburg leitete.[28] Und in der Statistik des Musikvereins für Steiermark sind für die Jahre 1939–1945 insgesamt 29 Auftritte verzeichnet.[29] Die heutige Universität für Musik und darstellende Kunst Graz verweist darauf, Schmeidel sei zwischen 1933 und 1945 Direktor des Konservatoriums gewesen.[30]

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte er nach Österreich zurück,[31] wo er zunächst die Dirigentenklasse der Akademie für Musik in Salzburg übernahm.[32] Er wirkte zwischen 1946 und 1948 als Chormeister der Salzburger Liedertafel und wurde als Hochschullehrer an das Mozarteum in Salzburg berufen.[33][34] Ab 1951 wirkte er im Rahmen des Fulbright-Programms am College of Music der Boston University in Boston, Massachusetts, in den Vereinigten Staaten.

Hermann von Schmeidel verstarb 59-jährig in seiner Heimatstadt.

Veröffentlichungen

  • Beitrag in: Obersteirische Musikwoche Leoben 28. Juni – 3. Juli 1921. Festschrift. o. Verl., o. O. 1921.
  • Ein Chor ersteht. Kistner & Siegel, Leipzig 1940.
  • Anteil der Steiermark an der deutschen Mystik. In: Das Joanneum – Beiträge zur Naturkunde, Geschichte, Kunst und Wirtschaft des Ostalpenraumes. Bd. 3: Musik im Ostalpenraum. Steirische Verlagsanstalt, Graz 1940.
  • Unsere Kulturkrise. In: Europa. Monatszeitschrift. Jg. IV, Salzburg 1950, S. 20–25.

Bekannte Schüler (Auswahl)

Ehrungen und Auszeichnungen

Literatur

  • Hedwig und Erich Hermann Müller von Asow (Hrsg.): Kürschners Deutscher Musiker-Kalender Walter de Gruyter, Berlin 1954.
  • Stefan Jaeger (Hrsg.): Das Atlantisbuch der Dirigenten. Eine Enzyklopädie. Atlantis, Zürich 1986, ISBN 3-254-00106-0.
  • Alexander Rausch: Schmeidel, Hermann Ritter von. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
  • Frank/Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstler-Lexikon (fortgeführt von Burchard Bulling, Florian Noetzel, Helmut Rösner), Heinrichshofen’s Verlag, Wilhelmshaven 1974.
  • Eintrag zu Schmeidel, Hermann im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)

Einzelnachweise

  1. Viktor Ritter von Schmeidel (Hrsg.): Der deutsche Sängerbund 1862–1912. Leykam, Graz 1912.
  2. Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). Bd. 9: Schlumberger – Thiersch. Walter de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-096502-5, S. 8.
  3. Egon Kornauth: Hermann Schmeidel †. In: Österreichische Musikzeitschrift, Band 8, Heft 11, 1. November 1953, S. 354. doi:10.7767/omz.1953.8.11.354
  4. Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Bd. 1. K. G. Saur, München 1999, ISBN 3-598-11419-2.
  5. Elisabeth Schmeidel: Stirngewächse – herzverwurzelt. Hrsg. v. Pia Grubbauer. scaneg Verlag, München 2018. ISBN 978-3-89235-313-3.
  6. a b Monika Kornberger: Duesberg, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
  7. Theater und Kunst. (Drittes Sinfonie-Wettspiel der 27er-Kapelle).. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 16. März 1915, S. 6 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/gtb
    „Besondere Aufmerksamkeit erregte sie [Nora Duesberg] mit Schuberts „Wiegenlied“, zu dem ihr der hochbegabte junge H. F. v. Schmeidel eine sehr wirksame, feinsinnige Orchesterbegleitung eingerichtet hatte. Jedenfalls eine geschickte Arbeit, die viel Sinn für Klang und Stimmung aufweist.“
  8. (Drittes Sinfonie-Konzert).. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 31. Mai 1915, S. 4 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/gtb
    „In der Vortragsordnung des am 15. d. M. im Schauspielhause stattfindenden dritten Sinfonie-Konzertes der Kapelle des Infanterie-Regiments Nr. 27 erscheint auch der Name eines jungen Grazers, des Hörers der Akademie für Musik in Wien Hermann F. Ritt. v. Schmeidel mit einer Bearbeitung des Wiegenliedes [D 498] von Franz Schubert für Violine und Orchesterbegleitung.“
  9. „Ein sehr junger Dirigent, Herr H. von Schmeidel, stellte sich neulich an die Spitze des Tonkünstlerorchesters…“. In: Signale für die musikalische Welt, Jahrgang 1916, Heft 7 vom 16. Februar, S. 121. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/smw
  10. Theater und Kunst. Schubert-Bund. In: Deutsches Volksblatt / Deutsches Volksblatt. Radikales Mittelstandsorgan / Telegraf. Radikales Mittelstandsorgan / Deutsches Volksblatt. Tageszeitung für christliche deutsche Politik, 26. Oktober 1920, S. 4 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dvb
    „In der am 4. d. M. stattgefundenen Jahreshauptversammlung des Schubert-Bundes wurde an Stelle des zurückgetretenen Chormeisters Ferdinand Rebay, welcher in dieser Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt wurde, Herr Hermann Schmeidel zum Chormeister gewählt. Schmeidel, der sich in den musikalischen Kreisen Wiens des besten Rufes erfreut, hat bereits als Dirigent einen guten Namen, sodaß zu hoffen steht, daß die Wahl unseres größten Wiener Männergesangsvereins den rechten Mann getroffen hat. …“
  11. Chormeister des Wiener Schubertbundes
  12. Orchester des Wiener Konzertvereines / Schmeidel. Freitag 22. Februar 1918 19:00 Uhr Großer Saal (Wiener Konzerthaus. Suche in der Archivdatenbank. Abgerufen am 22. Februar 2018)
    Wiener Sinfonie-Orchester, Männerchor des Wiener Schubertbundes, Dirigent Hermann Friedrich von Schmeidel, Hermann Gürtler (Tenor), Gustav Fukar (Bass), Großer Saal, 22. Februar 1921 (wienersymphoniker.at. Abgerufen am 22. Februar 2018)
  13. Die Elberfelder Konzert-Gesellschaft …. In: Signale für die musikalische Welt, Jahrgang 1921, Heft 23 vom 8. Juni, S. 620. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/smw
    „Die Elberfelder Konzert-Gesellschaft, der Elberfelder Gesangverein und der Elberfelder Lehrer-Gesangverein wählten nach einem sehr erfolgreichen, von herzlichstem Beifall des Publikums begleiteten Gastkonzert Hermann von Schmeidel aus Wien einstimmig zu ihrem Dirigenten. Angesichts des Elberfelder Erfolges von Schmeidels haben die Barmer Konzert-Gesellschaft und der Barmer Singverein die Neuwahl ihres Dirigenten bis zum 1. Mai 1922 vertagt, um bis dahin in einer Reihe von Gastkonzerten Herrn von Schmeidel Gelegenheit zu geben, auch dem Barmer Publikum bekannt zu werden. Der Barmer Konzertgesellschaft wird es vorbehalten bleiben, in den Vertrag, den Elberfeld mit Herrn von Schmeidel abgeschlossen hat, einzutreten, sodass die vielen Musikfreunden beider Städte erwünschte Vereinigung der beiden Konzertgesellschaften unter einem Dirigenten möglicherweise in ziemlich naher Zukunft Verwirklichung finden könnte…“.
  14. a b Konzerte. Hermann von Schmeidel. Dirigent des Deutschen Singvereins. In: Prager Tagblatt, 22. Oktober 1925, S. 7 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ptb
    „Da Dr. Gerhard von Keutzler nach Ablauf der Saison 1924–1925 zu einer weiteren Übernahme der künstlerischen Leitung des Singvereines nicht zu bewegen war. sah sich der Verein vor die Aufgabe der Wahl eines neuen Dirigenten gestellt. Es ist dem Vereinsvorstand gelungen, in der Person des Elberselder Musikdirektors Hermann von Schmeidel einen Dirigenten von Rang für den Verein zu gewinnen. Hermann von Schmeidel hatte sich bereits in Wien als Assistent Franz Schalks bei der Vorbereitung und später auch Leitung der Konzerte der Gesellschaft der Musikfreunde einen Namen gemacht, so daß ihm im Jahre 1921 die Leitung des steirischen Musikfestes in Leoben übertragen wurde. Im selben Jahre erfolgte seine Berufung durch die Elberfelder Konzertgesellschaft zum Leiter der dortigen Symphonie-. Oratorien- und a capella Konzerte. Seit 1924 ist Schmeidel gleichzeitig Dirigent des Düsseldorfer Männergesangsvereins und des berühmten Dessoffschen Frauenchores in Frankfurt a. M., seit April 1925 auch Leiter der Orchester- und Dirigentenschule an der Musikhochschule dieser Stadt. Der (sic) Uebernahme der Tätigkeit beim Singverein wurde ihm durch ein besonderes Entgegenkommen der reichsdeutschen Konzertinstitute bezüglich der Probeneinteilung ermöglicht. Hermann von Schmeidel wird die Leitung des Singvereines zu Beginn des Jahrs 1926 übernehmen.“
  15. Martina Thöne: Stadtmarketing-Sieger mit Pauken und Trompeten (Memento vom 20. Februar 2018 im Internet Archive). In: Westdeutsche Zeitung, 16. Oktober 2013.
  16. Paul Greeff: Zur Musikgeschichte Wuppertals im 19. Jahrhundert (PDF-Datei; 129 KB). In: Beiträge zur Rheinischen Musikgeschichte, Heft 5 (1954): Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Wuppertal. Hrsg. v. Gustav Fellerer, Staufen-Verlag, Köln u. Krefeld 1954, S. 23.
  17. Sinfonieorchester Wuppertal. Abgerufen am 22. Februar 2018.
  18. Kathrin Massar: Exil und innere Biographie: der Komponist Erich Itor Kahn in seinen Briefen. Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-60972-9, S. 232.
  19. Hermann v Scheidel. In: Salzburger Volksblatt, 5. März 1927, S. 6 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/svb
    Ganz rechts unten: „Hermann v. Schmeidel von Hochs Konservatorium in Frankfurt am Main wurde als Leiter der Orchesterklasse an die Deutsche Musikakademie in Prag berufen.“
  20. Theater, Kunst u. Wissenschaft. Musikalische Ecke. In: Tages-Post, 9. Juli 1927, S. 6 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tpt (Rechte Spalte, unten)
  21. Gottfried Benn: Briefe, Band 3: Briefwechsel mit Paul Hindemith. Klett-Cotta, Stuttgart 1993, ISBN 978-3-608-21270-9, S. 225.
  22. Dieter David Seuthe: Frankfurt verboten. weissbooks, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-940888-87-7, ohne Seitenzahlen.
  23. Christa Brüstle: Frauen in der Geschichte der Musikausbildung in Graz und in der Steiermark. Entwicklung vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, in: Ch. Brüstle (Hg.): Musikerinnen in Graz und in der Steiermark, Grazer Universitätsverlag, Graz 2020, S. 144
  24. Ch. Brüstle, s. o. S. 144
  25. Walter Rehorska: Kommunale Musikschulen Steiermark – Historische Entwicklung. Auf: ms-steiermark.at
  26. Horst Weber, Stefan Drees: Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker 1933–1950. Walter de Gruyter, Berlin 2005, ISBN 978-3-11-095134-9, S. 38.
  27. Ch. Brüstle, s. o. S. 144
  28. Siegfried Göllner: Die Stadt Salzburg 1942 – Zeitungsdokumentation (PDF-Datei; 2,5 MB), S. 35. Auf: stadt-salzburg.at
  29. Harald Kaufmann: Eine bürgerliche Musikgesellschaft. 150 Jahre Musikverein für Steiermark, Graz 1965, S. 121.
  30. Geschichte der KUG – Die Vereinsschule (1816–1939). Auf: kug.ac.at
  31. Georg Markus: Das kommt nicht wieder: Neue Geschichten aus alten Zeiten. Amalthea Signum Verlag, Wien 2014, ISBN 978-3-902998-45-3, ohne Seitenzahlen.
  32. Swarowsky-Symposion einer Gemeinschaft Gleichgesinnter. Auf: klassik.com
  33. Künstlerische Leiter seit 1847. Auf: salzburger-liedertafel.at
  34. Ernst Bruckmüller: Österreich-Lexikon. Christian Brandstätter Verlag, Wien 2005, ISBN 978-3-85498-385-9.
  35. Lukas Näf: Erich Schmid in Frankfurt und Berlin 1927–1933. In: Schweizer Jahrbuch für Musikwissenschaft, Band 26: Erich Schmid (1907–2000). Symposium zum 100. Geburtstag des Schweizer Komponisten. Zürich, 20. Januar 2007, hrsg. v. Joseph Willimann, Schweizerische Musikforschende Gesellschaft. Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-03911-598-3, S. 24f.
  36. Schmid, Erich (1907–2000). In: Zentralbibliothek Zürich. Auf: uzh.ch
  37. Amtlicher Teil.. In: Wiener Zeitung, 15. Juli 1934, S. 1 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
    Linke Spalte, Mitte: Der Bundespräsident hat mit Entschließung vom 3. Juli d. J. dem Direktor des Konservatoriums des steiermärkischen Musikvereins Hermann Schmeidel in Graz, … den Titel Professor verliehen.

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Hermann Schmeidel dirigiert die Wiener Philharmoniker in Leoben (Obersteirische Musikwoche 1921).jpg
Hermann Schmeidel (1894–1953) dirigiert die Wiener Philharmoniker und den Leobener Chor.
Die Beschreibung zum Foto:
Obersteierische Musikwoche in Leoben: Generalprobe des Leobener Chors
und der Wiener Philharmoniker unter Leitung des Direktors Hermann Schmeidel.
Der aus den Gesangvereinen der Stadt und der Umgebung zusammengestellte gemischte Leobener
Chor hat durch seine hervorragenden Leistungen die Anerkennung der besten Musiker
unseres Landes gefunden und die Stadt zu einem Mittelpunkte regen
musikalischen Lebens gemacht.
Nach einer photographischen Aufnahme.
Schmeidel hermann von.png
Hermann von Schmeidel (1894–1953) als Leiter der Elberfelder Konzert-Gesellschaft zwischen 1921 und 1924/25.