Hermann Struckmeier

Hermann Struckmeier (* 9. Mai 1920 in Schnathorst; † 5. Februar 2009) war ein deutscher Kommunalpolitiker der CDU.

Von 1969 bis 1973 war Hermann Struckmeier Landrat des Kreises Lübbecke und von 1973 bis 1984 Landrat des Kreises Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Struckmeier lebte in der Gemeinde Hüllhorst im Ortsteil Schnathorst. Er war Ehrenmitglied des SV Schnathorst und war zeitweise dessen 2. Vorsitzender.[1]

Struckmeier war von 1952 Mitglied im Gemeinderat der Gemeinde Schnathorst, bis diese im Zuge der nordrhein-westfälischen Gebietsreform 1973 in der Gemeinde Hüllhorst aufging. Im Jahre 1969 wurde er zum Nachfolger von Heinrich Schumacher und damit zum letzten Landrat des Kreises Lübbecke gewählt, mit der Gebietsreform im Jahre 1973 wurde er zum ersten Landrat des Kreises Minden-Lübbecke. Zu seinem Nachfolger wurde 1984 Heinrich Dietmar Borcherding (SPD) gewählt.

1972 wurde Struckmeier das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1980 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Weiterhin erhielt er das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold und im Jahr 1986 den Ehrenring des Kreises Minden-Lübbecke.

Literatur

  • Vereinsgemeinschaft Schnathorst (Hrsg.): Wir Schnathorster – Rückblick auf 750 Jahre – Beiträge zur Ortsgeschichte 1244–1994. Uhle & Kleimann, Lübbecke 1994.
  • Gerhard Stalling AG (Hrsg.): Der Kreis Lübbecke. Verlagsgruppe Kommunalpolitik + Wirtschaft, Oldenburg 1972.

Einzelnachweise

  1. SV Schnathorst [1]
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich SchumacherLandrat des Kreises Lübbecke
1969–1973
Kreis Minden-Lübbecke
Kreis Minden / Kreis LübbeckeLandrat des Kreises Minden-Lübbecke
1973–1984
Heinrich Dietmar Borcherding

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Wappen Kreis Lübbecke 1968.svg
Wappen des Kreises Lübbecke wie es von 1968 bis 1973 benutzt wurde.
Blasonierung: In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg, der mit mit zwei silbernen, gekreuzten Schlüssel mit abgewendeten Barten belegt ist.
Der dargestellte Turm auf dem Dreiberg ist der Burgfried der Burg Limberg auf dem Limberg bei Preußisch Oldendorf. Die Burg stand für die ehemals der Grafschaft Ravensberg zugehörigen Gebiete im Kreis Lübbecke, die ehemals im Amt Limberg organisiert waren. Die Schlüssel des Heiligen Petrus in rotem Feld stehen dabei für die Teile des Kreises Lübbecke, die ehemals dem Fürstentum Minden zugehörig waren.