Herbert Maack

Herbert (Hano, Hanno) Maack (* 11. August 1909 in Hamburg; † 20. Dezember 1987 ebenda) war ein Fußballspieler für den Eimsbütteler TV.

Leben

In den Jahren 1931 bis 1934 stürmte er an der Seite von Otto Rohwedder, Karl „Kalli“ Mohr und Herbert Panse als Linksaußen, errang 1934 die Meisterschaft in der Gauliga Nordmark[1] und spielte dann um die deutsche Meisterschaft.[2]

Name

Seinen Sportler-Namen „Hano-Maack“ bekam er bereits 1927 als Linksaußen der 1. Schülermannschaft des ETV durch Zeitungs-Karikaturen[3] in Anspielung auf seine Körpergröße und Schnelligkeit als Vergleich mit dem damaligen ersten deutschen Kleinwagen Hanomag 2/10 PS. Unter diesem Namen ist er als Sportler dann auch in den folgenden Kriegsjahren bekannt gewesen und seine Popularität hat ihm des Öfteren leichte Vorteile verschafft und ihn letztlich wohl vor dem Tod an der Front bewahrt.

Reminiszenz

Walter Jens, als Junge den Helden des ETV sehr zugetan, verfasste die Eloge Vorbei die Eimsbüttler Tage und hat darin die Erinnerungen an die ETV-Glanzzeit in die Worte gefasst:

„Derle Ahlers, Otto Rohwedder, Herbert Panse, Kalli Mohr und Hanno Maack – wenn ich den letzten Goethe-Vers vergessen habe, werde ich den Eimsbütteler Sturm noch aufzählen können.“[4]

Literatur

  • Folke Havekost: 100 Jahre Fußball in Eimsbüttel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-89533-529-0.
  • Herbert Maack, Meine Fußballspiele für den ETV. Jubiläumsgabe des ETV, 1972, pers. Nachlass.

Einzelnachweise

  1. Foto der Meistermannschaft
  2. Herbert Maack in der Datenbank von weltfussball.de
  3. Der kleine zarte Hano-Maack – und der grosse böse Mahlmann-Kompressor! und Der hochtourige Hano-Maack (Eimsbüttel) beim Torschuss!
  4. Die Eimsbütteler Tage: Walter Jens über die große Zeit der Stars von nebenan. In: Spiegel-Spezial Gold und Spiele, 6/1996. Erstmals in: Walter Jens: Herr Meister, Dialog über einen Roman. Piper, München 1963.