Helmut Diez

Helmut Diez
Mitwirkende beim Workshop der Britischen Designer unter Leitung von Helmut Diez (Mitte),[1] von links nach rechts: Sergio Buttiglieri (Driade Italien), Carl Magnusson (Knoll International, New York), Poul Myend Jensen (Fritz Hansen Dänemark), Phillip Thonet (Thonet Deutschland)[2]

Helmut Diez, auch Helmut C. Diez, (* 1953 in Neustadt bei Coburg) ist ein deutscher Unternehmer, Berater, Coach, Designer und Künstler. Er gründete 1982 IPM – Interdisziplinäres Projektmanagement, das als Denkfabrik (Think Tank) und Projektmanagementgesellschaft fungiert. Diez ist Mitgründer und Inhaber von Dolphin Space.[3] Er entwickelte heute gebräuchliche Modelle der Beschäftigungssicherung, war von 1992 bis 1994 Leiter des Designlabor Bremerhaven[4], das seinerzeit auf Rang 3 der 21 deutschen Designzentren rangierte,[5] und entwickelte ein eigenes musikalisches, bildnerisches und fotografisches Werk, darüber hinaus Therapie- und Spitzensportprogramme. Zudem ist er federführend im architektonischen und städtebaulichen Bereich tätig, zuletzt in Istanbul. Bis 2011 hat er mehr als 400 Projekte realisiert.[6]

Biografie

Familie, Ausbildung und Beruf

Helmut Diez wurde 1953 als Sohn von Wolfgang Diez († Mai 1986) geboren. Dieser zog mit seiner Familie 1960 nach Stuttgart, 1969 nach Nürnberg. Helmut Diez lebte 1970 bis 1972 in Hamburg und in Dänemark, sowie bis 1974 in Schweden. Ab 1974 studierte er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Entwicklungspolitik in Nürnberg und in Bremen. Sein Studium schloss er mit seiner Diplomarbeit über die Beurteilung von Vorgesetzten und Mitarbeitern dargestellt am Entwurf eines neuen Beurteilungssystems der Porst Gruppe 1978 ab.[7]

Mitarbeiterbeteiligung, Beschäftigungssicherung, Unternehmensentwicklung

Diez, der die besagte Diplomarbeit über die Porst-Gruppe vorgelegt hatte, war auf dieser Grundlage an der Entwicklung des sogenannten Porst-Modells beteiligt, genauer gesagt der Beurteilung von Mitarbeitern und Vorgesetzten. Der von Hannsheinz Porst ausgelöste Prozess wurde in der Öffentlichkeit zu dieser Zeit heftig diskutiert. Porst hatte sich 1971 von der Belegschaft als „Unternehmer verabschiedet und als neuer Mitarbeiter empfohlen“.[8] Den Mitarbeitern wurde weitgehende Autonomie in der Gestaltung ihrer Arbeit eingeräumt, sowie ausschließlicher Anspruch auf die Gewinne. In der Porst-Gruppe waren zu dieser Zeit noch 2500 Mitarbeiter beschäftigt, fünf Jahre später waren es weniger als 1400. Als sich Udo Knop, Vorstandsmitglied der Bank für Gemeinwirtschaft und bis Ende 1975 Vorsitzender des Beirats der Unternehmensgruppe dem von Porst bevorzugten Modell entgegenstellte, berief Hannsheinz Porst den Bankier und Ekkehard Schumann aus dem Beirat ab.[9] Helmut Diez hatte das analytische Arbeitsbewertungssystem auf der Basis seiner Diplomarbeit als Grundlage für die vorgesehene transparente Vergütung entworfen, das mit der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen am 1. Januar 1977 tarifiert wurde. Im Vorfeld hatte er schon während des Studiums den Auftrag erhalten, Kriterien für die besagte transparente Entlohnung zu entwickeln, die ausschließlich von den Anforderungen der jeweiligen Stelle abhängen sollte. Bei Porst wurden die Vorgesetzten aber nicht nur entsprechend den Anforderungen entlohnt, sondern durch die Mitarbeiter beurteilt und gegebenenfalls abgewählt.[10]

Auch in nachfolgenden Projekten verfolgte Diez das Ziel größerer Mitarbeiterbeteiligung. Er war Anfang 1976 einer der ersten Organisationsentwickler Deutschlands und erarbeitete Förderungs- und Coaching-Konzepte für Gruppen und Individuen.[11] Eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Arbeiten, an denen Diez bis dahin maßgeblich beteiligt war, erfolgte durch Horst Steinmann und dessen Nürnberger Lehrstuhl für Unternehmensführung sowie durch Herbert Kubicek, der auch Leiter des wissenschaftlichen Begleitprojekts im Programm Humanisierung des Arbeitslebens war. Daneben entwickelte Diez ab 1974 Formen des Assessment-Centers für die Mitarbeiterauswahl in Nürnberg, bei denen das Ziel darin bestand, den Bewerbern ein möglichst stressfreies und transparentes Auswahlverfahren anzubieten.

Grundlage für diese Initiativen und für das Management komplexer Projekte war das von Diez 1982 gegründete Interdisziplinäre Projektmanagement/Interdivisionary Project Management (IPM).[12] Es fungiert seither als Netzwerk und integriert Experten aus den für das jeweilige Projekt notwendigen Bereichen mit dem Ziel, Lösungen für politische und wirtschaftliche Entscheider unter Beteiligung der Betroffenen zu erwirken. Mit IPM entwickelte Diez Modelle der Beschäftigungssicherung[13] in instabilen Branchen und Regionen. Dazu gehörten beispielsweise Beschäftigungsgesellschaften und Beschäftigungspläne.[14]

Für Olympia Leer konzipierte IPM 1982/1983 in seinem ersten größeren Projekt einen Beschäftigungsplan.[15] Dieser bestand aus einem Business-Plan für die Fortsetzung der Produktion, einem Qualifizierungsplan unter Bündelung aller Fördermöglichkeiten des Arbeitsförderungsgesetzes sowie einem regionalen Innovationszentrum.[16] Diese Konzeption wurde zur Vorlage für die nachfolgenden Beschäftigungsgesellschaften und Beschäftigungspläne in Deutschland.[17] 1983 veröffentlichte Diez mit Michael Grauvogel, dem späteren Vizepräsidenten der Arbeitnehmerkammer Bremen, einen Ratgeber für Belegschaften,[18] im nächsten Jahr ebenfalls mit Grauvogel: Gründung eines Belegschaftsvereins.[19] Derartige Belegschaftsvereine sollten der Stärkung der Belegschaften durch Hinzuziehung der Familien und des örtlichen Umfeldes sowie der Kollegen außerhalb des Betriebes dienen.

Das Hattinger Modell[20] zur Betriebsfortführung der Mönninghoff-Schmiede in Hattingen, an dem Helmut Diez mitarbeitete, erwies 1984, dass mit geringen öffentlichen Mitteln Arbeitsplätze auch in schwierigen Branchen gerettet werden konnten. Hierbei handelte es sich um 791 Arbeitsplätze, deren Vernichtung eine „Planungsgruppe um Wolfgang Diez“[21] mit neuen Konzepten zu verhindern suchte,[22] zu denen die Gründung einer Stiftung gehörte. Zum Konzept gehörte außerdem eine Fortführungsgesellschaft und ein Berufsförderungswerk.[23] „Also wurde eine Gruppe von „alternativen Belegschaftsberatern“, um den ehemaligen Foto-Phorst-Geschäftsführer Wolfgang Diez, hinzugezogen. ... Diez gelang es, mit den Banken ein Modell zur Finanzierung der Fortführungsgesellschaft auszuloten.“[24] Durch die Weigerung der Dresdner Bank, ihre Sicherheiten werthaltig an die Auffanggesellschaft zu verkaufen, wurde die Fortführung jedoch verhindert.[25] Trotz des Scheiterns kommentierte Ulrich Schmidt, Landtagsabgeordneter der SPD in der Westfälischen Rundschau: „... war das Diez-Modell, alle zu beteiligen, schon richtig angelegt“.[26] Am 9. Mai hielt Helmut Diez eine letzte Rede vor den Beschäftigten.[27] Noch am 17. April hatte er mit IPM, wozu zu dieser Zeit Hans-G. Draheim, Alfred Frosch und sein Vater gehörten, ein 43-seitiges Planungskonzept für die Hattinger Schmiede- und Preßwerk GmbH als Betriebsübernahmegesellschaft des Betriebes der Mönninghoff GmbH i.K. vorgelegt, das damit obsolet war.[28]

Auszug aus der Betriebsvereinbarung über einen Beschäftigungsplan mit Grundig

Diez arbeitete weiterhin als Berater, etwa bei Grundig in Fürth. Er ist Autor des Grundig Beschäftigungsplans, dem die Konzernleitung im März 1985 zustimmte. Dieser Plan war der erste realisierte[29] Beschäftigungsplan in der Bundesrepublik Deutschland[30].

IPM erstellte in der Folge beschäftigungssichernde Alternativen zu Betriebseinschränkungen und Entlassungen. Dazu gehörten die Konversionsprojekte für Werften und militärische Elektronikhersteller (so beim Bremer Vulkan, bei Blohm + Voss, der AG Weser, bei Krupp Atlas Elektronik oder Voith), aber auch für das 1989 von der Schließung bedrohte Autozuliefererwerk Valeo-Neimann in Haan, wo 429 Arbeitsplätze gesichert werden sollten[31]. Nach 1990 entwickelte Diez in den neuen Bundesländern u. a. die Entwicklung von Fortführungsmodellen und Management-Buy-outs für Robotron und Electronicon.[32]

Neben der Förderung und Beratung von Betrieben in allen Lebensphasen – Diez betreute mehr als 50 Start-ups –, war er an mehreren Börsengängen beteiligt und übernahm leitende Verantwortung für die Wachstumsphasen wie auch für Sanierungen. Zur Frage der Finanzierungsmodelle selbstverwalteter Betriebe publizierte er 1987 einen Beitrag zur Kooperativ-Service-GmbH, der sich mit dem „integrierten Beratungs- und Finanzierungsmodell“ befasst. Einen Teil dieses Konzeptes bildet das IPM-Planungsmodell, das die Planung „von unten nach oben“ ermöglichen soll.[33] Für den Deutschen Gewerkschaftsbund erstellte er Studien und Broschüren, wie etwa Qualifizieren in Beschäftigungsgesellschaften.[34]

Besonderes Augenmerk richtete er auf die Innovationspotentiale von Krisenunternehmen – so bei der Privatbrauerei Peter KG, Ostheim vor der Rhön, aus der nach der von ihm und seinem IPM-Team verantworteten Sanierung die „Bionade“ hervorging,[35] für die er die ersten Marketing-, Firmen- und Distributionsmodelle entwickelte: „Der Bremer Unternehmer Helmut Diez erkannte das Potential und brachte Bionade auf den Markt“.[36] Diez hatte Ende 1994 das Fortführungs- und Sanierungskonzept für Privatbrauerei Peter KG, Ostheim verfasst.

Technologien

Aus der Bremer Niederlassung des Anlagenherstellers Voith entwickelte Diez zusammen mit lokalen Unterstützern und Initiativen 1985 die erste funktionierende Windkraftanlagenproduktion in Deutschland.[37] Durch die Nutzung zunächst dänischer Lizenzen wurde die AN Windenergie GmbH für den unteren bis mittleren Leistungsbereich marktfähig gemacht.[38] Seit November 2005 ist die AN Windenergie GmbH in die Siemens Windenergie integriert. Diez wurde jedoch bald zum Kritiker der Windkraftnutzung, da Speichertechnologien fehlten und Umweltschutzaspekte, medizinische Gefahren sowie die Grundlastproblematik kaum Beachtung fanden.

Im Verkehrssektor war Diez mit IPM 1987 Gutachter[39] und Planer der VSF Fahrradmanufaktur Bremen (1987[40]) mit den damals innovativsten Fahrrädern und einem Vertriebsmodell, welches 1990 mit dem Innovationspreis der Bremer Landesbank ausgezeichnet wurde.[41]

Als Leiter des Designlabor Bremerhaven war Diez Mitentwickler des Weserbusses (1992–1994), der mit einem Konsortium auf diesem Sektor führender Unternehmen wie Abeking & Rasmussen, Systemtechnik Nord und Schreiber Reederei[42] hergestellt und als schnellfahrende Fähre in den Öffentlichen Personennahverkehr integriert werden sollte.[43] Zusammen mit dem Schiffbauingenieur Volker Behr und in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen sowie den angehenden Systemdesignern im Rahmen ihrer postgraduierten Fortbildung wurde das Verkehrssystem entwickelt, das mit fünf großen Katamaranen für je 80 Passagiere ausgelegt war, um binnen 30 Minuten Vegesack mit der Bremer Innenstadt zu verbinden. Dieses umfasste das Schiffsdesign, einschließlich Schiffstechnik, tidenabhängige Anlegesysteme, die Routensysteme mit Eintaktung in den ÖPNV und schloss auch die Marketingkonzeption ein.[44][45] „Die Fäden aber liefen stets beim Design-Labor zusammen, dort wurden die Vorgaben für einzelne Bestandteile definiert und der Systemgedanke im Auge behalten.“[46]

Auszug aus der Dokumentation zur von Diez’ Team entwickelten Suchtechnologie

Das Dolphin Space Team – Helmut Diez, Itay Peter Behr, Bianca Hoffmann und Michael Scheer[47] - fungierte auch als Think Tank für „nomadische Technologien“.

Wissenschafts- und Ausbildungsbereich

Diez war Gründer, Leiter sowie Mitarbeiter bzw. Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen und Programme – so des ESPRIT II-Programms im Bereich Home-Electronics, des Instituts für Arbeit und Technik (IFAT) in Hamburg – dort publizierte er eine 110-seitige Studie unter dem Titel Sozialverträgliche Technikgestaltung im Bereich Heben und Tragen schwerer Lasten.[48] Hintergrund war, dass 1980 noch etwa 40 % der Erwerbspersonen regelmäßig Lasten von mehr als 20 kg zu tragen hatten, 17 % sogar häufig.[49] Zum Schutz ihrer Gesundheit sollten im Auftrag des zuständigen Ministeriums in Nordrhein-Westfalen Handhabungssysteme entwickelt werden.

Als Leiter des Designlabor Bremerhaven war er ab Juni 1992 für die regionale Wirtschaftsförderung im Designbereich, sowie die Postgraduierten-Fortbildung von Architekten und Industriedesignern verantwortlich. Mit diesen führte er verschiedenste vorwettbewerbliche Projekte durch. Er ist Urheber des Stipendiatenmodells,[50] welches lange die Arbeit des Designlabors prägte. Dieses wurde nach seinem Ausscheiden durch François Burkhard und andere Designer und Designkritiker umgesetzt, wofür Burkhard nach einem Jahrzehnt vom Bremer Senat ausgezeichnet wurde.[51] Burkhard war zuvor Chef des Designzentrums des Centre Pompidou gewesen und als beratender Vorstand im Diez'schen Führungsgremium tätig geworden. Schwerpunkte waren beispielsweise das experimentelle Jachtdesign, aber auch das Design von Behörden oder die akustische Umweltverschmutzung, ebenso wie „Hilfestellung bei Gestaltungsproblemen, der Entwicklung oder Veränderung von Produkten“. Auch als „Ansprechstelle für die Vergabe von Design-Förderungsmitteln“ in Höhe von bis zu 40.000 D-Mark fungierte das Designlabor.[52]

Diez war 2005 auch Mitbegründer des TD-Win, des Türkisch-Deutschen Wirtschaftsinstitutes an der Bremer Hochschule – University of Applied Sciences.[53]

Spitzensportprogramme, Therapie, Coaching

Diez im Kreis des von ihm trainierten Weltcup-Teams im Snowboardcross

Diez ist zudem Mitentwickler des Dolphin Space Programs,[54] das Interventionstherapien für wachkomatöse, schwerstbehinderte und verhaltensauffällige Kinder und deren Eltern anbietet.[55]

Für den Spitzensport wurden die Elemente der Wasserbehandlung sowie des mentalen Coachings mit einem Aufbau- und Muskeltraining und Elementen aus dem Hochleistungspilates kombiniert. Das „Sports Efficiency Program“ von Diez wurde u. a. 2011 mit dem österreichischen Weltcup-Team im Snowboardcross (SBX) umgesetzt.[56][57] Dabei kam auch das Dolphin-Space-Programm zum Einsatz.[58]

Kunst, Kultur und Medien

Der „contract of fiction“ zwischen Jean-Michel Basquiat und Diez, den die beiden am 25. Juni 1988 in Hāna auf Maui, Hawaii schlossen

Im Bereich von Kunst und Kultur ist Diez zunächst durch szenische Darbietungen mit Peter Abromeit und Gustav Gisiger[59] hervorgetreten, für die sie den Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon 1983[60] für das mit rund 120 Musikern und Schauspielern und der „Friedensinitiative Ostertor“ besetzte Aktionstheater „Erst Gräber schaffen Heimat“ erhielten.[61] 1983 folgte zusammen mit dem Verband deutscher Schriftsteller ein „Trauermarsch für die verbrannte Literatur“ zum Tag der Bücherverbrennung, den die örtliche Presse ankündigte: „Am kommenden Dienstag wird die Innenstadt ganz im Zeichen dieser Aktion stehen, die von den drei Bremer Künstlern Helmut Diez, Peter Abromeit und Gustav Gisiger vorbereitet worden ist.“[62]

Er spielte mit Crossover-Musikern in verschiedenen Ensembles. Auch produzierte er komplexe Cross-over-Kompositionen. Dazu zählen u. a. Freeport - L’affaire Flibustier, aufgenommen im Juni 1987[63][64] oder Pulse (1992/93) mit Michael Sievert,[65] die er mit seinem Label „Dizzy Essentials“[66] veröffentlichte. Neben Michael Sievert wirkten u. a. mit Sainkho Namtchylak, Wolfram Dix, Heinz Becker, Jens Ahlers, Michael Berger, Klaus Koch und Carolyne Mas. Mit Michael Sievert berechnete er u. a. alle Allintervallreihen der 12-Ton-Musik und arbeitete an Grundlagen des Klang-Designs. In diesem Zusammenhang wendet er sich gegen die „akustische Umweltverschmutzung“.[67]

Fotografie von Helmut Diez

Mit Jean-Michel Basquiat, der von Galeristen enttäuscht war, entwickelte Diez von Juni 1988 bis zu dessen Tod im August 1988 ein Konzept für eine Association of Painters, die Patenschaften von jungen Künstlern durch weltbekannte zum Gegenstand hatte.

Ausstellung „In the Swim“, Bremerhaven 1993

In der von ihm gestalteten Ausstellung In the Swim[68] präsentierte er vom 2. Mai bis zum 30. Juni, dann verlängert bis zum 25. August 1993 mit Karen-Beate Phillips (British European Design Group) und Liz Farrelly (Blueprint) die „größte(n) Werkschau britischer Möbelformer, die jemals auf dem europäischen Kontinent stattgefunden hat“, wie es im Spiegel hieß.[69] Blueprint konstatierte: „The installation .. was realised by Designlabor's managing director Helmut Diez“.[70] „57 Designer ... hatte Helmut Diez, seines Zeichens Leiter des Design-Labors, nach Bremerhaven holen können“, wobei das Lichtdesign von Durham Marenghi mitentwickelt wurde, hieß es in Production Partner.[71] Insgesamt wurden 150 Objekte ausgestellt, neben Tom Dixon nahmen 56 weiteren Designer teil, euphorisch berichtete Blueprint, die deutschen Medien seien „entranced“ (hingerissen, bezaubert),[72] Wohn Design berichtete, die Ausstellung habe „national und international Furore“ gemacht.[73] Nächste Stationen der Ausstellung waren Köln, Stockholm, Mailand und London.[74]

Für den größten Kunstgarten Europas, „Zukunftswerkstatt und Think Tank“ Mariposa[75] von Helga und Hans-Jürgen Müller auf Teneriffa entwickelte er die Programmplanung einschließlich eines philosophisch geprägten Fernsehformates und die Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Überführung in eine Landesstiftung.

Gutachten für Medienkultur Bremen GmbH, 1991

Neben laufender Beratung des Filmbüros Hamburg unter der damaligen Leitung von Dieter Kosslick konzipierte Diez verschiedene Medieninstitutionen. Im Zusammenhang mit der Vergabe der ersten Vollprogramm-Lizenzen entwickelte er mit dem Medienzentrum Ruhr die so genannten Medienworkshops NW für Film und Video. Diese wurden als Qualifizierung der Medienmacher mit dem Ziel einer medialen Bürgerbeteiligung konzipiert (Offene Kanäle usw.).[76] Für Bremen verfasste er das Gutachten über alle wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte des Kommunalkinos 46 und des Bremedia Vereins.

Im Rahmen der Europawoche konzipierte er im Jahr 2000 den ersten medialen und europaweiten Schüleraustausch.[77]

Städtebau, Architektur, Nachhaltigkeit

Von 2003 bis 2007 entwickelte Diez die Gesamtplanung für den antik-mittelalterlichen Teil des Goldenen Horns (Haliç) in Istanbul. Das Planungsgebiet umfasst rund 500.000 m² und greift damit tief in die Stadt- und Sozialstruktur ein. Er schafft ab 2012 die entsprechenden planerischen Voraussetzungen, um eine weitreichende und transparente Beteiligung der Istanbuler Bevölkerung, der lokalen Mäzene und Experten zu ermöglichen. Damit soll eine der Öffentlichkeit und dem kulturellen Anspruch Istanbuls gerecht werdende Rekonstruktion des Goldenen Horns erreicht werden.

Zwischen der Galatabrücke und dem Rahmi M. Koç-Museum[78] soll ein öffentlicher Raum mit kulturellen Einrichtungen entstehen. Die von Diez geplanten sieben Parks umfassen neben einer Gated Community, die die Finanzierung für die ansonsten öffentlichen Bereiche schaffen soll, einen botanischen Garten, ein Living Museum, ein Designzentrum, eine frühosmanische Bibliothek, mehrere Privatsammlungen osmanischer und moderner Kunst, eine auf Sportmedizin und -therapie spezialisierte Universität, Hochschule und Klinik, einen historischen Themenpark, ein Convention-Center mit Musical, Oper, Philharmonie, sowie einer wassergebundenen Außenspielfläche; mehrere zeitgenössischen Museen, sowie ein kleinteiliges Wohn- und Geschäftsquartier. Diez will hier die städtebaulichen Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und Plusenergie-Gebäude errichten. Zum IPM-Planungsteam gehören neben Istanbuler Architekten und Kulturschaffenden Christian Derix, Matthias Fuchs, Tobias Wallisser und Arnold Walz.

Diez mit dem ersten türkischen Motorrad-Weltmeister Kenan Sofuoğlu

Anlässlich der Eröffnung der Formel-1-Rennstrecke in Istanbul im Jahr 2005 gründete Diez die SMI Sport Marketing Istanbul.[79] Diese Aktivitäten sollen die kulturellen Ambitionen des Haliç-Projektes unterstützen.[80]

2011 eröffnete Insa Otteken Baumhaus-Suiten unter dem Namen Resort Baumgeflüster bei Bad Zwischenahn,[81] für deren Interior Design Helmut Diez verantwortlich zeichnet.[82][83] Das Magazin Departures zählte das Resort 2014 zum achtbesten unter den „World's Top Tree-House Hotels“.[84]

Publikationen (Auswahl)

  • mit Michael Grauvogel: Ratgeber für Belegschaften, Münster 1983.
  • Gründung eines Belegschaftsvereins. In: Otto König, Adi Ostertag, Hartmut Schulz: „Unser Beispiel könnte ja Schule machen!“. Das „Hattinger Modell“ Existenzkampf an der Ruhr. Bund-Verlag, 1985, ISBN 3-7663-0924-2, S. 156–163.[85]
  • mit Michael Grauvogel: Als sie aber vor die Tore der Fabrik gesetzt wurden, gewannen sie mehr freie Zeit als ihnen lieb war. Ein Ratgeber für Belegschaften, die von Massenentlassungen bedroht sind und sich nicht damit abfinden wollen. Resümee In: Rainer Duhm, Eckhardt Hildebrandt, Ulrich Mückenberger, Eberhardt Schmidt (Hrsg.): Wachstum alternativ – Initiativen für eine andere Produktion (= Kritisches Gewerkschaftsjahrbuch 1983/84). Berlin 1984, S. 54. (60-seitige Studie)
  • "Angst vor dem langen Feierabend". Die Berufsbildungsstätte. In: Otto König, Adi Ostertag, Hartmut Schulz: „Unser Beispiel könnte ja Schule machen!“. Das „Hattinger Modell“ Existenzkampf an der Ruhr. Bund-Verlag, 1985 (Helmut Diez wird dort als „Belegschaftsberater“ geführt), ISBN 3-7663-0924-2, S. 186–195.
  • Humanisierungstechniken für den Bereich Heben und Tragen schwerer Lasten. Institut für Arbeit und Technik, im Auftrag des Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Hamburg 1987, ISBN 3-87975-259-1. (110-seitige Studie zur rechtzeitigen Erkennung von Belastungen und Gefährdungsverdichtungen)
  • mit Désirée Kamm, Corinna Ligowski, Jürgen Dohrmann: Auswirkungen des Beschäftigungsförderungsgesetzes. In: Arbeitsrecht im Betrieb. Bremen 1991, S. 409–411.[86]
  • mit Karin-Beate Phillips, Liz Farrelly: In the swim. An exhibition of creative design from the British European Design Group. 1993.
  • mit Karin-Beate Phillips, Liz Farrelly, Blueprint, London and Helmut Diez, Designlaobor Bremerhaven: In the Swim. An Exhibition of Creative Design from the British European Design Group. Ausstellung im DesignLabor Bremerhaven vom 2. Mai bis 30. Juni 1993. Katalog als Sonderausgabe der Blueprint. Zeitschrift für Architektur und Design. 1993.
  • Kriterien zur Leistungsbeurteilung von Hilfswerken, Gemeinnützigkeit und Management. Unabhängiger Informationsdienst, Gabler Verlag, Nr. 41 (1997).
  • mit Peter Behr, Bianka Hofmann, Michael Scheer: First Flow. Der erste Kontakt mit Pilotwalen. Bremen 2001, ISBN 3-00-007619-0.[87]
  • Beitrag zum Projekt am Goldenen Horn, Filmbeitrag von Helmut Diez

Literatur

  • Wolfgang J. Schmidt-Reinecke (Hrsg.): Skizzen und Porträts aus Bremerhaven. Publicon-Verlag, Freiburg 1994, ISBN 3-929092-40-9, S. 46.
  • Art. Designlabor Bremerhaven, in: European Design Guide, 1994, S. 133.

Weblinks

Commons: Helmut Diez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. „Another element of the nexus of mutual benefit was the workshops, held at the show's opening weekend. An impressive group of international industrialists - Carl Magnusson, president of design for Knoll international, Sergio Buttiglieri, productmanager for Driade/Aleph, Anthologie-Quartett's art director Rainer Krause, Phillipe Thonet from Thonate, and Paul Jensen, Fritz Hansen's international sales director - worked with the designers over two days, examining the pieces and discussing their suitability for marketing. A highly charged and intensely creative atmosphere was generated...“, DOMUS No. 753/Album, Gio Ponti, Oktober 1993, S. 6–7.
  2. „Diez invited manufacturers with contrasting product ranges and philosophies including Paul Mygind Jensen from Fritz Hansen, Philippe Thonet, Sergio Buttiglieri of Driade, Rainer Krause of Anthologie Quartett and Carl Magnusson of Knoll...“ (Blueprint 93-98, 1993, S. 108.); ähnlich in Domus 753-756 (1993).
  3. Einen Eindruck von der Kindertherapie bei Dolphin Space vermitteln diese Beiträge.
  4. Weser Kurier. 27. April 1994, S. 23.
  5. Eduard Richard Zapp: Design und Designzentren, Diss., Bochum 2000, S. 200.
  6. „Helmut Diez ... hat schon über 400 innovative Projekte in Prozess- und Produktgestaltung, Technologie, Architektur und Kunst umgesetzt“ (Luxus-Nacht im Zweibaum-Apartment, in: Weserkurier, 4. Oktober 2011).
  7. Helmut Diez: Ausgewählte Probleme der Beurteilung von Vorgesetzten und Mitarbeitern dargestellt am Entwurf eines neuen Beurteilungssystem der Porst Gruppe. Nürnberg, 29. September 1978.
  8. Die Porst-Gruppe, in: Die Zeit, 6. Februar 1976.
  9. Wieder Krach bei Porst. Die Bank für Gemeinwirtschaft kündigt die Zusammenarbeit , in: Die Zeit, 27. Januar 1978.
  10. Von der Utopie zur Wirklichkeit, in: Die Zeit, 6. Februar 1976.
  11. U. a. dokumentiert durch Herbert Kubicek, etwa im Abschlussbericht des HdA-Projektes „Erweiterung von Handlungsspielräumen von Mitarbeitern“, hgg. vom Projektträger des HdA-Programms, der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, Bonn 1978.
  12. Art. Helmut Diez, in: Skizzen und Porträts aus Bremerhaven, publicon, Bremerhaven 1994, S. 46.
  13. Matthias Knuth: Beschäftigtentransfer: ein Instrument für den Wandel – ein Instrument im Wandel. Beschäftigtentransfer – ein unterschätztes arbeitsmarktpolitisches Instrument?, hgg. v. Friedrich-Ebert-Stiftung und Deutscher Gewerkschaftsbund, 30. Juni 2011 (knapper Überblick).
  14. 2. Beschäftigungsgesellschaften und -pläne als Instrument der Arbeitsmarktpolitik, Friedrich-Ebert-Stiftung, Juli 1999.
  15. Rainer Duhm, Eckhardt Hildebrandt, Ulrich Mückenberger, Eberhardt Schmidt (Hrsg.): Wachstum alternativ. Kritisches Gewerkschaftsjahrbuch 1983/84. Berlin 1984, S. 55ff., hier: S. 62.
  16. Helmut Diez, Wolfgang Diez, Hans-Georg Draheim, Alfred Frosch: Fortführungskonzeption für das Zweigwerk der Olympia Werke AG in Leer/Ostfriesland, Leer, Februar 1983 (64 S.).
  17. Filmdokumentation der Universität Oldenburg, verantwortlich Arbeitskreis Leer: Olympia Leer – Macht, was ihr wollt, aber macht was. Dezember 1983, 47:00 min.
  18. Zitiert von Armin Höland, Jürgen Daviter, Volkmar Gessner, Zentrum für Europäische Rechtspolitik, Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Hrsg.): Forschungs- und Aktionsprogramm zur Entwicklung des Arbeitsmarktes. Rechtliche, steuerliche, soziale und administrative Hindernisse für die Entwicklung örtlicher Beschäftigungsinitiativen, Bd. II: Fortführung von Krisenunternehmen durch die Belegschaften, Luxemburg 1986, S. 34 (online, PDF).
  19. Helmut Diez, Michael Grauvogel: Gründung eines Belegschaftsvereins. In: Hans Ziegenfuß, Heiner Heseler, Hans-Jürgen Kröger (Hrsg.): „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren“. Hamburg 1984, ISBN 3-87975-259-1, S. 259 f.
  20. Otto König, Adi Ostertag, Hartmut Schulz: "Unser Beispiel könnte ja Schule machen!". Das „Hattinger Modell“ Existenzkampf an der Ruhr. Bund-Verlag, 1985; Otto König: Band der Solidarität. Widerstand, Alternative Konzepte, Perspektiven. Die IG Metall Verwaltungsstelle Gevelsberg-Hattingen 1946-2010, Hamburg 2012 (Abschnitt »Das Hattinger Modell« auf S. 130–174).
  21. Bürgermeister laden ein: Experten-Runde berät Stiftung, in: Hattinger Zeitung, 8. März 1984.
  22. „Für die Erarbeitung des Weiterführungskonzeptes waren die externen gewerkschaftsnahen Berater von großer Bedeutung.“ (Herbert Klemisch, Kerstin Sack, Christoph Ehrsam: Betriebsübernahme durch Belegschaften. Eine aktuelle Bestandsaufnahme. Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung, Juli 2010, Kapitel Mönninghoff Hattingen 1984, S. 18–24, hier: S. 20 (online (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.boeckler.de, PDF)).
  23. Mönninghoff: Stiftung soll 600 Arbeitsplätze retten, in: Westfälische Rundschau, 20. März 1984.
  24. Otto König: „Dieser Betrieb ist besetzt“ – die Mönninghoff GmbH in Hattingen, in: 125 Jahre IG Metall, Teil 12, 23. August 2016.
  25. Dresdner Bank besteht auf Konkurs. In: Die Tageszeitung, 12. Mai 1984.
  26. Westfälische Rundschau und Westfälischer Ruhr-Anzeiger, 22. Mai 1984 und „Ich habe Wut gekriegt für die Zukunft...“ Diez-Modell richtig angelegt. Landtagsabgeordneter Uli Schmidt nach dem Scheitern des Hattinger Modells. Dazu existiert ein weiterer Filmbeitrag: „Der Konsul ist schon lange tot“. Der Kampf bei Mönninghoff-Gottwald 1984, Medienzentrum Ruhr 1984, 106:00 min.
  27. Mitgeschnitten in Hattingen (Der Konsul ist schon lange tot. Betriebsbesetzung bei Mönninghoff in Hattingen, Tom Briele. Diez' Rede, angekündigt als „Helmut Diez - Betriebsberater“ 1:30:37 bis 1:32:47; inzwischen auch auf online auf Vimeo).
  28. Helmut Diez, W. Diez, Hans-G. Draheim, Alfred Frosch: Planungskonzept für die Hattinger Schmmiede- und Preßwerk GmbH als Betriebsübernahmegesellschaft des Betriebes der Mönninghoff GmbH i.K., im Auftrag von Mönninghoff, des Rates der Stadt Hattingen, des Ministeriums für Mittelstand und Verkehr und des Finanzministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen, 1984.
  29. Walter Krippendorf, Gerd Lobodda, Heinz Pfäfflin: 4 Jahre Beschäftigungsplan bei Grundig - eine Zwischenbilanz, in: Gerhard Bosch, Horst Neumann (Hrsg.): Beschäftigungsplan und Beschäftigungsgesellschaft. Bund-Verlag, Köln 1990, S. 43–62.
  30. Gerhard Bosch: Qualifizieren statt entlassen. Beschäftigungspläne in der Praxis, Springer-Verlag 2013, S. 59. Zu den damit verbundenen Zielen vgl. Industriegewerkschaft Metall (Hrsg.): Strukturpolitische Alternativen zur gesellschaftlichen Arbeitslosigkeit, Schriftenreihe der IG Metall, 12, Frankfurt 1989, S. 24 f. (online, PDF)
  31. „‚Am Dienstag waren wir mit Geschäftsführung, dem Betriebsrat und Unternehmensberater Helmut Dietz (sic!) bei Wirtschaftsminister Jochimsen‘ teilte der 1. Bevollmächtigte der IG-Metall Wuppertal ... mit.“ (Erster Planansatz für Neimann Haan vorgelegt, in: Rheinische Post, 20. April 1989). Dazu: Unternehmensberater prüft Bilanz der letzten sechs Jahre, in: WZ, 5. April 1989.
  32. Diese und weitere Projekte wurden von Rainer Duhm aufgearbeitet: Wenn Belegschaften ihre Betriebe übernehmen. Probleme und Chancen selbstverwalteter Fortführung von Krisenbetrieben. Frankfurt, New York 1990, u. a. S. 95ff.
  33. Die Kooperativ-Service-GmbH. In: Marlene Kück, Achim Lösch (Hrsg.): Finanzierungsmodelle selbstverwalteter Betriebe., Campus, Frankfurt, New York 1987, ISBN 3-593-33785-1, S. 209–218, hier: S. 209, Anm. 1.
  34. Helmut Diez, Rainer Duhm, Désirée Kamm: Qualifizieren in Beschäftigungsgesellschaften, Angestelltenkammer Bremen o. J. (54 S.).
  35. Stefanie Deinert, Christian Schrader, Bettina Stoll (Hrsg.): Corporate Social Responsibility (CSR). Die Richtlinie 2014/95/EU - Chancen und Herausforderungen, kassel university press, 2015, S. 170.
  36. Kunst & Limonade "Bionade", View GmbH, Atelier für Food Fotografie, Zürich.
  37. Rainer Duhm: Andere Produkte anders produzieren. Die Bremer Voith-Belegschaft auf dem Weg in die Selbstverwaltung. In: Rainer Duhm, Eckhardt Hildebrandt, Ulrich Mückenberger, Eberhardt Schmidt (Hrsg.): Wachstum alternativ. Kritisches Gewerkschaftsjahrbuch 1983/84, Berlin 1984, S. 32–54.
  38. Rainer Duhm: Wenn Belegschaften ihre Betriebe übernehmen. Probleme und Chancen selbstverwalteter Fortführung von Krisenbetrieben. Frankfurt, New York 1990, S. 236.
  39. IPM-Büro Bremen, Helmut Diez: Gutachten über die Errichtung einer verbundseigenen Fahrradmanufaktur des Verbunds selbstverwalteter Fahrradbetriebe Deutschlands e.V., Bremen, o. J.
  40. „‚Ohne das Gutachten wäre aber alles nichts geworden‘, bedankte sich Dietrich Heck gestern beim neuen Wirtschaftssenator Uwe Beckmeyer. Der habe nämlich in der SPD-Fraktion jene 21.000 Mark durchgedrückt, mit denen dann die umfangreiche Analyse der Firma ‚Interdisziplinäre Projektmanagement‘ bezahlt wurde“, Auf der „Akschen“ entstehen Fahrräder, in: Weserkurier, 19. Dezember 1987. Expliziter in Erste selbstverwaltete Fahrradmanufaktur der Bundesrepublik. Stadtfahrrad gebaut in Bremen. In: Weserkurier. 19. Dezember 1987: „Grundlage ist ein 21.000 Mark teures Gutachten des Bremer Büros Helmut Diez ‚Interdisziplinäres Projektmanagement‘, das einer selbstverwalteten Fahrradmanufaktur gute Marktchancen einräumt“.
  41. Fahrradmanufaktur prämiert. Landesbank: "Mittelständische Revolutionäre!". In: Die Tageszeitung. 11. Dezember 1990.
  42. Schnellfähre „Weserbus“ bringt Bremer ohne Stau in die City, in: Bild, 4. Januar 1994.
  43. Weserbus: Working on water. In: FX Magazine. Ausg. Fast and Forward, Februar 1995, S. 23.
  44. Behindertengerechte Haltestelle für Wasserfahrzeuge in gezeitenabhängigen. (Memento des Originals vom 3. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fobe.itaw.hu-berlin.de
  45. Frische Brise statt Abgasmief. Der "Weserbus" legt an, Designstudie für ein neues Verkehrssystem. In: Die Tageszeitung. 16. Juli 1994, S. 35.
  46. System-Design für „Weserbus“. Design-Labor entwickelt Studie, in: Nordseezeitung, 16. Juli 1994.
  47. Michael Scheer, Bianca Hofmann: Das Dolphin Space Programm. In: Krankendienst. 1 (2004), S. 12–15.
  48. Humanisierungstechniken für den Bereich Heben und Tragen schwerer Lasten , Institut für Arbeit und Technik, bis 2005, ISBN 3-89368-014-4.
  49. Rainer Müller: Arbeitsbedingte Erkrankungen. Ihre Wahrnehmung, Thematisierung und Bewältigung als Aufgabe der betrieblichen und überbetrieblichen Arbeitssicherheit, in: Ders.: Arbeitsmedizin in sozialer Verantwortung, Bremen 1985, S. 302 f.
  50. „„...sagt Helmut Diez, Leiter des Disign-Labors Bremerhaven.“ “„Diez hat ein Modell entworfen, in dem sich künftig StipendiatInnen ‚im Sinne einer Spitzenförderung‘ in Bremerhaven fortbilden sollen... Die Lehrgänge haben dabei fast programmatische Bedeutung für das Labor.“ (Thomas Wolff: Flußfahrt per Computer. Design in Bremen (3): Jugend forscht im Design-Labor Bremerhaven, in: Die Tageszeitung, 20. Juli 1994, S. 19.
  51. Landesregierung spricht für „Verdienste um Designstandorte Bremen und Bremerhaven“ Dank und Anerkennung aus, Senatskanzlei, 18. Mai 2004.
  52. „‚Die Beschäftigung mit Grenzflächen wie die zwischen Luft und Wasser‘, sagt Diez, ‚ist ein zentrales Design-Problem‘.“, in: Nordseezeitung, 2. Dezember 1992 (die vorherigen Zitate gleichfalls von hier).
  53. TD-WIN - Türkisch-Deutsches Wirtschaftsinstitut e.V.
  54. Einen Einstieg bietet Kira Hanser, Michael Hegenauer (stv. Ressortleiter): Wenn Delphine heilen helfen. in: Die Welt, 30. August 2002, S. R10.
  55. Daraus ging die Publikation über Pilotwale hervor: Peter Behr, Helmut Diez, Bianka Hofmann, Michael Scheer: First Flow. Der erste Kontakt mit Pilotwalen. Behr, Hofmann U. Scheer Gb, Bremen 2001.
  56. Austrian boarder cross team with special training session, LG Snow Board, 30. November 2011.
  57. Website Susanne Moll (Memento vom 13. Januar 2013 im Internet Archive): „Ein besonderes Highlight ist, dass uns diese Woche unser Mental Coach Helmut Diez in Valmalenco besucht und betreut.“ (archive.org, 13. Januar 2013).
  58. Snowboardcrosser “fuhren” auf Pilotwale ab, in: Vorarlberg online, 30. November 2011.
  59. Gustav Gisiger (Memento des Originals vom 25. Oktober 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.minakoseki.com, Minako Seki. Dancing Between.
  60. „Der ‚Unauflöslichkeit zwischen Kunst und Frieden‘ war die Aktion gewidmet, in deren Rahmen der Kulturpreis der Villa Ichon erstmals verliehen wurde. Für die Friedensinitiative Ostertor nahmen Peter Abromeit, Helmut Diez und Gustav Gisiger den mit 10.000 Mark dotierten Preis entgegen, den die Jury der Bremer Theateraktion „Aber erst Gräber/Schaffen Heimat“ zuerkannt hat.“ (Kunst als lebendige Bestürzung. Kunstpreis der Villa Ichon erstmals an Theater Friedensaktion verliehen. In: Weserkurier, 14. März 1983).
  61. „Über tausend Bremer verfolgten, wie da mit Hilfe von Theater, Film und Musik "ein Brücke geschlagen wurde zwischen der faschistischen Vergangenheit und der bedrohlichen Gegenwart" (so Mitveranstalter Helmut Diez) geschlagen wurde.“ (Theater im Kriegerdenkmal. Friedensinitiative dokumentiert Geschichte des Monuments. In: Weserkurier. 4. Mai 1982 und Morgenpost. 10. Mai 1982).
  62. Trauermarsch für die verbrannte Literatur. Lesungen auf dem Marktplatz zum Tag der Bücherverbrennung / 100 bremer beteiligt. In: Weserkurier. 7. Mai 1983. Dabei wurde an die emigrierte Bremer Schriftstellerin Tami Oelfken erinnert, an Arbeiten von Gerd Arntz und Frans Masereel und Heinrich Heine. Teilnehmer waren zudem Initiativen und Theater sowie Günther König und Jürgen Dierking (Tag der Bücherverbrennung, in: Bremer Nachrichten, 7. Mai 1983).
  63. Deutsche Nationalbibliothek; Freeport L’affaire Flibustier. In: Jazzthetik. März 1990; dort heißt es: „ein gewaltiges Werk … produced by Helmut Diez“.
  64. „Die quirlige Phantasie dieser Halbstundenreise... ergibt einen gelungenen Einstieg für das Dizzy Essentials-Label des Bremer Kultur-Aktivisten Helmut Diez“ (scha: Piraten im Studio. Jazztrio „Freeport“ mit neuer CD, in: Weserkurier am Sonntag, 24. September 1989).
  65. “… and The music is packed with ideas which address jazz as being at the centre of a web of musical approaches which all have a bearing on the next music’s next move (or two). The computer and Emulator are perfectly contextualized, the large ensemble .. integrate with an unprecedented sensitivity …” (Tom Corbin, in: The Wire 70/71, 1990).
  66. Dizzy Essentials 1992/93, zusammen mit „Sainkho Namchalak, Carolyne Mas, Heinz Becker, Michael Sievert, Heimo Schulte, Michael Berger, Wilfried Staufenbiel, Claudia Schwarze, Peter Mengel, Wolfram Dix, Jens Ahlers, Claus Koch, Gregor Zielinsky, Dietrich Rauschtenberger, Radio Bremen“. Zielinsky, der zahlreiche Auszeichnungen für seine Tätigkeit als Tonmeister der Deutschen Grammophon erhielt, war dabei der verantwortliche Tonmeister.
  67. „‚60 % der Menschen leiden unter vegetativen Störungen durch akustische Umweltverschmutzung‘, sagt der Leiter des Designlabors Bremerhaven, Helmut Diez … Klanggestaltung heißt das Studienfeld des 1990 gegründeten Labors …, das dem Lärm des Maschinenzeitalters zu Leibe rücken will.“ (Hagen Hastert: Das Geräusch als Nervenprobe. Klang-Gestaltung, Designlabor BHV. In: Die Tageszeitung. 19. Januar 1993, S. 20). Ähnlich: Gegen das heulende Martinshorn. Forscher in Bremerhaven untersuchen „akustische Umweltverschmutzung“, in: Die Rheinpfalz, 18. Januar 1993.
  68. In the swim: In: mostra 57 giovani designer inglesi. In: DOMUS. 753, Mailand, Oktober 1993, S. 6f. (unter den drei „curatori“ Helmut Diez, dazu verantwortlich für „allestimento“ (Inszenierung)). „Wie kein anderes Magazin hat domus in Jahrzehnten die internationale Design- und Architekturwelt geprägt.“ ( domus - deutsche Ausgabe des weltweit führenden Architekturmagazins neu seit 8. Mai 2013 (BILD) (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive), in: aheadmedia, 13. Mai 2013).
  69. Erstarrte Welle. Abschied vom Blümchensofa. Eine Möbel-Werkschau in Bremerhaven zeigt neues britisches Spitzendesign, in: Der Spiegel, 3. Mai 1993.
  70. Perspectives. In: Blueprint. The leading Magazine of Architecture and Design, London, Juni 1993; ähnlich: British Design's big splash. In: Blueprint. Juni 1993, S. 6 („Design Labor’s Managing Director Helmut Diez“).
  71. Susanne von Oldenburg: Lichtdesign. In The Swim, in: Production Partner 6 (1993), S. 216.
  72. Blueprint 98 (Juni 1993)
  73. Wohn Design. Internationales Magazin für Architektur, Wohnen und Design: ERCO Lichtbericht, März 1994.
  74. art – Das Kunstmagazin 6 (1993).
  75. Website des Projekts.
  76. Helmut Diez, IPM, Gesellschaftsrechtliches Modell und Wirtschaftlichkeit der Medienworkshops NW, Film und Video in workshops NW, hgg. vom Medienzentrum Ruhr E.V., Essen 1989.
  77. „..für die Konzeption sorgte Helmut Diez. Man habe gute Erfahrungen gemacht, erklärte Diez. Der Umgang der Jugendlichen mit dem Internet erfordere neue didaktische Ansätze. Streng nach Vorgaben zu handeln sei nämlich nicht möglich. Hier sei Offenheit gefragt.“ (Horst Frey: Ihr werdet bunt in alle Länder heiraten - Bürgermeister Scherf: ein gigantischer Erfolg Europas. In: Weser Kurier. 9. Mai 2000, S. 14).
  78. Rahmi M Koç Museum (Memento des Originals vom 22. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rmk-museum.org.tr.
  79. „Helmut Diez is the Müdür Münferiden of SMİ SPORT MARKETING İSTANBUL PAZARLAMA ORGANİZASYON VE DIŞ TİCARET LİMİTED ŞİRKETİ“, registriert in der Türkei (Business Profiles).
  80. Website SMI (Memento vom 4. Juni 2012 im Internet Archive)
  81. Urlaubsarchitektur („Interior Design: Helmut Diez, Bremen“), Website der Urlaubsarchitektur GmbH.
  82. Die Baumhäuser im Suiten-Stil, Website Resort Baumgeflüster.
  83. Alexander Schmolke: Außergewöhnliches Hotel in Bad Zwischenahn Insa Otteken eröffnet erste Baumhaus-Suiten, in: Weserkurier, 23. Oktober 2011 („‚Diese Wertigkeit ist für ein Baumhaus-Hotel einzigartig‘, sagt Otteken, die für das Interieur mit dem Bremer Designer Helmut Diez zusammengearbeitet hat.“); ähnlich: Luxus-Nacht im Zweibaum-Apartment, in: Weserkurier, 4. Oktober 2011: „Insa Otteken hat Helmut Diez als Interieur-Designer verpflichtet. Der Bremer hat schon über 400 innovative Projekte in Prozess- und Produktgestaltung, Technologie, Architektur und Kunst umgesetzt“.
  84. World's Top Tree-House Hotels, Resort Baumgefluester, Germany
  85. Hierzu erfolgten allein bis zum 18. Oktober 1985 29 Besprechungen, darunter in der Frankfurter Rundschau (11. und 29. März 1985), im Rundfunk (WDR 1) vom 14. März, im WDR Fernsehen (18. März), in der Tageszeitung vom 5. August 1985.
  86. (Zugang für Juris-Mitglieder).
  87. Rezension von Jan Herrmann für Cetacea.de. Wale, Delfine und Menschen.

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