Helene Grass

Helene Grass (2020)

Helene Grass (* 28. Juni 1974 in Hamburg) ist eine deutsche Film- und Theaterschauspielerin. Zudem spricht sie regelmäßig in Hörspiel- sowie Hörbuchproduktionen.

Leben

Helene Grass – Tochter der Architektin Veronika Schröter und des Schriftstellers Günter Grass – ist in der Geschwisterfolge das zweitjüngste Kind von sechs leiblichen Kindern ihres Vaters. Zusammen mit ihren Geschwistern wuchs Helene Grass in Hamburg, Berlin und Zürich auf. Nach ihrem Schulabschluss absolvierte sie von 1993 bis 1997 eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München.[1] Erste Engagements hatte sie in München, Braunschweig und in Zürich. Sie arbeitete beim Bayerischen Rundfunk (BR), Norddeutschen Rundfunk (NDR), Westdeutschen Rundfunk (WDR) und wirkte in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen mit.

In einem Interview, das die Journalistin Christine Mortag geführt hat, nennt Helene Grass auf die Frage nach ihren Lieblingskinderbüchern die Titel Wir Kinder aus Bullerbü und Das doppelte Lottchen. Als Begründung gibt sie an, sie wäre gern ein Zwilling gewesen.[2]

Helene Grass hat zwei Kinder und ist mit dem Dirigenten und ehemaligen Generalmusikdirektor des Landestheaters Detmold Lutz Rademacher verheiratet.[3]

Filme (Auswahl)

Hörbücher (Auswahl)

Hörspiele und Features

  • 2006: Martina Schulte/Andreas Becker: Nach Hause telefonieren – Call-Shop Stories – Regie: Petra Feldhoff (Feature – WDR/SR/RBB/DKultur)

Weblinks

Commons: Helene Grass – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Helene Grass bei crew united, abgerufen am 19. November 2021.
  2. Süddeutsche Zeitung Magazin, Nr. 8, 26. Februar 2010, S. 36.
  3. Regine Ley: Helene Grass. In: Lübecker Nachrichten. 4. November 2016, archiviert vom Original am 15. Juni 2019; abgerufen am 15. Juni 2019.
  4. Unkenrufe – Zeit der Versöhnung
  5. Der Unbequeme – Der Dichter Günter Grass

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Autor/Urheber: Martin Kraft, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Helene Grass auf dem Empfang der hessischen Landesregierung anlässlich der Berlinale 2020