Hashimoto-Enzephalopathie

Die Hashimoto-Enzephalopathie (HE), auch steroidresponsive Enzephalopathie assoziiert mit Autoimmunthyreoiditis (SREAT) genannt, ist ein Krankheitsbild, das mit zahlreichen psychiatrischen und neurologischen Symptomen verbunden ist. Erstmals beschrieben wurde es 1966 von Walter Russell Brain, 1. Baron Brain. Die Symptomatik reicht von leichter kognitiver Beeinträchtigung bis hin zum status epilepticus. Patienten zeigen Wesensveränderungen wie Verwirrtheit, kognitive Einschränkungen, Amnesien, Ataxie, Anfälle, Myoklonus und psychiatrische Symptome wie Halluzinationen, Wahn und Depressionen.[1]

Einzelnachweise

  1. Matthäus Fellinger, Fabian Friedrich, Florian Vafai Tabrizi, Josef Baumgartner, Nilufar Mossaheb: Hashimoto-Enzephalopathie. In: psychopraxis. neuropraxis. Band 20, Nr. 2, 1. April 2017, ISSN 2197-9707, S. 66–71, doi:10.1007/s00739-017-0381-y.