Hans van Helden

Hans van Helden
NationNiederlande Niederlande, Frankreich Frankreich
Geburtstag27. April 1948
GeburtsortAlmkerk, Noord-BrabantNiederlande Niederlande
Größe180 cm
Gewicht75 kg
Karriere
VereinCPC Paris
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille3 × Bronzemedaille
WM-Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze1976 Innsbruck1.500 m
Bronze1976 Innsbruck5.000 m
Bronze1976 Innsbruck10.000 m
 Mehrkampfweltmeisterschaften
Bronze1976 HeerenveenGroßer Vierkampf
 Mehrkampfeuropameisterschaften
Silber1973 GrenobleGroßer Vierkampf
Bronze1974 EskilstunaGroßer Vierkampf
 

Hans van Helden (* 27. April 1948 in Almkerk, Noord-Brabant) ist ein ehemaliger niederländisch-französischer Eisschnellläufer.

Van Helden errang bei den Eisschnelllauf-Mehrkampfeuropameisterschaften 1973 im französischen Grenoble sowie 1974 in Eskilstuna, Schweden, seine ersten internationalen Medaillen – Silber und Bronze im Großen Vierkampf. Sein erfolgreichstes Jahr war 1976, als er bei den Olympischen Winterspielen im österreichischen Innsbruck über 1500 m, 5000 m und 10.000 m jeweils eine Bronzemedaille erlaufen konnte. Die Eisschnelllauf-Mehrkampfweltmeisterschaft 1976 in Heerenveen, Niederlande beendete er ebenfalls mit dem Gewinn von Bronze, nachdem er über 5000 m die Bestzeit gelaufen war. Die Sprint-WM beendete er als Vierter. Zusätzlich stellte er über 1500 m und 5000 m in dieser Saison zwei neue Weltrekorde auf.

Nachdem van Helden sich 1980 nicht für die Olympischen Winterspiele in Lake Placid, USA, qualifizieren konnte, entschied er sich, zukünftig für Frankreich anzutreten. Durch seine Hochzeit mit der französischen Eisschnellläuferin Marie-France van Helden (geb. Vivès) hatte er die benötigte Staatsbürgerschaft erhalten.

Sowohl 1984 in Sarajevo, Jugoslawien als auch 1988 im kanadischen Calgary nahm van Helden an den Olympischen Winterspielen teil. Sein bestes Ergebnis war dabei ein vierter Platz über 1500 m in Sarajevo. Er konnte zwar nicht mehr an seine früheren Leistungen anknüpfen, erreichte aber trotzdem bei den Mehrkampfeuropameisterschaften 1984 in Alma-Ata, Sowjetunion über die 1500 m Platz eins in der Einzelwertung. In der Gesamtwertung wurde er Sechster. 1988 an gleicher Stelle wurde er Dritter über die 10.000 m bei den Mehrkampfweltmeisterschaften; den großen Vierkampf beendete er als Achter.

Auf Grund der Olympischen Winterspiele 1992 im französischen Albertville startete van Helden einen Comeback-Versuch, konnte sich aber in der Qualifikation nicht durchsetzen und beendete anschließend seine Karriere.

Persönliche Bestzeiten

StreckeZeitDatumOrt
500 m39,00 s4. Januar 1986Davos
1000 m01:16,32 min13. Februar 1988Calgary
1500 m01:55,61 min13. März 1976Inzell
3000 m04:08,11 min8. März 1984Inzell
5000 m06:57,69 min13. Februar 1988Calgary
10.000 m14:34,84 min13. Februar 1988Calgary

Literatur

  • Erik Dijkstra: Hoe sterk is de eenzame schaatser. Op zoek naar het mysterie Hans van Helden. Amsterdam: Uitgeverij Carrera, 2015, ISBN 978-90-488-2674-2 und ISBN 978-90-488-2675-9

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