Hans Huber (Boxer)

Hans Huber (* 1. Januar 1934) ist ein ehemaliger deutscher Ringer und Amateurboxer aus Wenzenbach bei Regensburg.

Er kam ursprünglich aus dem Ringerlager. 1956 und 1960 wurde er deutscher Vizemeister im Freistilringen im Schwergewicht jeweils hinter Wilfried Dietrich. Da er gegen den Olympiasieger von 1960 keine Chance sah, wechselte er 1961 in das Boxerlager.

1963 nahm Huber an der Europameisterschaft in Moskau teil und schied dort im Viertelfinale gegen Andrej Wasiljewitsch Abramow aus der Sowjetunion aus. Er gewann im selben Jahr dann die Deutsche Meisterschaft im Schwergewicht sowie 1964 die deutsche Olympiaqualifikation und wurde daraufhin für die Olympischen Spiele 1964 in Tokio nominiert.

Huber konnte im olympischen Boxturnier mit Siegen über den Pakistaner Abdul Rehman und den Italiener Giuseppe Ros bis in das Finale vordringen, verlor dort jedoch hauchdünn nach Punkten gegen den US-Amerikaner Joe Frazier. Am 11. Dezember 1964 wurde er mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung vom 29. September 1973 - Drucksache 7/1040 - Anlage 3 Seite 54