Hans-Jost Frey

Hans-Jost Frey (* 1933 in Zürich) ist ein Schweizer Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Er war Professor für Komparatistik an der Universität Zürich.

Leben

Hans-Jost Frey promovierte 1962 mit einer von Konrad Huber betreuten linguistischen Studie zu den venezianischen Dialekten. Er war von 1970 bis 1976 Professor für Französische Literatur an der Universität Zürich, anschliessend von 1976 bis 1998 ebendort Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft. Frey ist Verfasser von literaturtheoretischen und literarischen Texten. Ab der Jahrtausendwende erschienen seine Werke fast ausschliesslich in den Verlagen von Urs Engeler. Er ist mit Eleonore Frey verheiratet.

Werke

Autor

  • Per la posizione lessicale dei dialetti veneti. Istituto per la Collaborazione Culturale, Venezia 1962.
  • Studien über das Reden der Dichter. Mallarmé, Baudelaire, Rimbaud, Hölderlin. Fink, München 1986.
  • Unterbrechungen. Howeg, Zürich 1989.
  • Der unendliche Text. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990.
  • Wörter und die Wiedervereinigung der Wörter. Howeg, Zürich 1994.
  • Lesen und Schreiben. Urs Engeler Editor, Basel 1998.
  • Die Autorität der Sprache. Howeg, Lana/Zürich 1999.
  • Vier Veränderungen über Rhythmus. Engeler, Basel 2000.
  • Wortstellungen zur Stellung der Poesie. Engeler, Basel 2002.
  • (mit Franz Josef Czernin) Briefe zu Gedichten. Engeler, Basel 2003.
  • Maurice Blanchot. Das Ende der Sprache schreiben. Engeler, Basel 2007.
  • Dante: Fünfundzwanzig Lesespäne. Engeler, Basel 2008.
  • Henrici. Engeler, Solothurn 2014.
  • (mit Franz Josef Czernin) Sätze, hrsg. von Urs Engeler, roughbook, Zürich/Rettenegg/Solothurn 2014.

Herausgeber

  • Jean Paulhan: Die Blumen von Tarbes und weitere Schriften zur Theorie der Literatur. Engeler, Basel 2009.

Weblinks