Hanns-Eberhard Schleyer

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Schleyer (rechts) und Bernhard Vogel (1982)

Hanns-Eberhard Schleyer (* 1. November 1944 in Prag) ist ein deutscher Rechtsanwalt und Verbandsfunktionär.

Leben

Schleyer ist der älteste Sohn Hanns Martin Schleyers. Er wuchs in Stuttgart auf und studierte nach dem Abitur ab 1964 Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1964 wurde er im Corps Suevia Heidelberg aktiv, dem auch sein Vater angehörte.[1] Seit 1968 Referendar, war er 1971 Vorortsprecher des Kösener Senioren-Convents-Verbands. Nachdem er 1973 das Zweite Juristische Staatsexamen bestanden hatte, arbeitete er zunächst ein Jahr in der Anwaltskanzlei Mudge, Rose, Guthrie & Alexander in New York City und anschließend von 1974 bis 1978 bei der Kanzlei Haver und Mailänder in Stuttgart. Als CDU-Mitglied war Schleyer 1978–1981 als Staatssekretär Beauftragter des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund. Danach war er bis 1988 Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Von 1989 bis Ende 2009 war Schleyer Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Am 1. Januar 2010 wurde er von Holger Schwannecke abgelöst. Seit November 2008 ist er für die Kanzlei WilmerHale in Berlin tätig. Schleyer gehörte 2002 der Hartz-Kommission an. Schleyer ist verheiratet und hat fünf Kinder.

Mitgliedschaften

Siehe auch

Literatur

  • Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg, 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 1207.

Weblinks

Commons: Hanns-Eberhard Schleyer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 158/1198
  2. Bundeskanzlerin Merkel begrüßt neue Mitglieder des Nationalen Normenkontrollrates. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 21. September 2011, abgerufen am 12. Oktober 2011 (Pressemitteilung 344).
  3. Vorstand und Gremien der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) Homepage Deutsche Stiftung Denkmalschutz
VorgängerAmtNachfolger
Wolfgang SpethVorsitzender des oKC
1971
Christoph Rittler

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Ministerpräsidenten-Konferenz im Haus der Landesvertretung Rheinland-Pfalz.