Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009

21. Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009
21st Men’s Handball World Championship
Anzahl Nationen24
WeltmeisterFrankreich Frankreich (3. Titel)
AustragungsortKroatien Kroatien
Eröffnungsspiel16. Januar 2009
Endspiel1. Februar 2009
Spiele  110
Tore6.090  (∅: 55,36 pro Spiel)
TorschützenkönigKiril Lazarov Mazedonien 1995, 92 Tore
Bester SpielerIgor Vori Kroatien (MVP)
Gelbe Karten673 (∅: 6,12 pro Spiel)
Zeitstrafen874 (∅: 7,95 pro Spiel)
Rote Karten29 (∅: 0,26 pro Spiel)
← WM 2007
WM 2011 →
Das Maskottchen dieser WM ist die Raupe Ruksi

Die 21. Handball-Weltmeisterschaft der Männer wurde vom 16. Januar bis zum 1. Februar 2009 in Kroatien ausgetragen. Insgesamt traten 24 Mannschaften in Vorrunde und Hauptrunde zunächst in Gruppen gegeneinander an. Danach folgten Ausscheidungsspiele mit Halbfinale und Finale sowie Platzierungsspiele um die Plätze 3 bis 24. Weltmeister wurde die Mannschaft von Frankreich vor Kroatien und Polen.

Die Handball-WM der Männer fand erstmals auf kroatischem Boden statt; im Land hatte bereits die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2003 stattgefunden. Zu den größten Erfolgen des Gastgebers zählen die olympischen Goldmedaillen 1996 und 2004, die Weltmeisterschaft 2003, die Vizeweltmeisterschaften 1995 und 2005 sowie die Vizeeuropameisterschaft 2008. Diese Erfolge trugen dazu bei, dass das Land diesen Wettbewerb ausrichten durfte. Auch war man bei der Internationalen Handballföderation (IHF) diesmal einen Sonderweg gegangen, denn zum Zeitpunkt der Vergabe stand im Gastgeberland noch keine der Austragungshallen der Hauptrunde. Sechs moderne und große Hallen wurden eigens für die WM gebaut. Durch die gut organisierte Frauen-WM hatte sich Kroatien Vertrauen erworben, und die Bewerbung des Landes erhielt den Zuschlag.

Insgesamt sechs Städte waren Gastgeber der Weltmeisterschaft 2009. Dabei wurde hauptsächlich auf die Größe und den sportlichen Erfolg der Regionen im Inland Rücksicht genommen. Außerdem wurde durch die Verteilung der Spielorte eine gute Flächendeckung erreicht. Das WM-Endspiel fand in Zagreb statt.

Spielorte

AnsichtInformationenStadtKapazität
Arena Zagreb
Die Halle ist Kroatiens größte Multifunktionshalle. Sie liegt in Zentralkroatien. Hier fand das Endspiel der Weltmeisterschaft statt.
Zagreb15.200
Spaladium Arena
Diese neu errichtete Multifunktionshalle soll künftig hauptsächlich vom Basketballverein KK Split genutzt werden, da der Handballverein aus Split in der ersten kroatischen Liga eher Mittelmaß ist. Sie wird den Süden Kroatiens abdecken.
Split12.500
Dvorana Krešimira Ćosića
Die Halle wurde vor der WM neu errichtet und dient als Heimspielstätte des Basketballvereins KK Zadar. Mitten in Dalmatien gelegen, deckt sie auch dieses Gebiet ab.
Zadar09.000
Dvorana Gradski vrt
Auch in Osijek wurde die Halle vor der WM geplant und errichtet. Seit dem Ende der WM dient sie dem Handball-Erstligisten Osijek Elektromodul als Spielstätte. Der Standort deckt die Region Slawonien in Nordost-Kroatien ab.
Osijek03.538
Gradska dvorana Varaždin
Die Stadt Varaždin liegt im Norden Kroatiens. Die als Neubau im Dezember 2008 eröffnete Halle dient als Spielort des Handball-Erstligisten RK Varteks Di Caprio.
Varaždin05.200
Športska dvorana Žatika
Poreč liegt direkt an der Küste in der Region Istrien im Nordwesten Kroatiens. Der RK Poreč ist in der ersten kroatischen Handball-Liga vertreten. Die Žatika-Halle ist ein Neubau und wurde im November 2008 eröffnet.
Poreč03.710
Dom sportova Mate Parlov
Pula ist die größte Stadt der Region Istrien. Die Arena wurde bereits im Jahr 1978 erbaut und 2003 renoviert.
Pula02.300
Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009 (Kroatien)
Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009 (Kroatien)
Lage der Spielorte

Qualifikation

Europa (14 Teilnehmer)

Gesetzt waren:

sowie die drei bestplatzierten (und nicht vorqualifizierten) Teilnehmer der Europameisterschaft 2008:

Zudem qualifizierten sich noch folgende neun Mannschaften in der Qualifikationsrunde:

Qualifikationsrunde

In der Qualifikationsrunde spielten zunächst die 21 europäischen Teams, welche sich nicht für die Handball-Europameisterschaft 2008 qualifizieren konnten, in sieben Gruppen gegeneinander. Diese Gruppenphase fand vom 2. bis 20. Januar 2008 statt. Die Gruppensieger (nach Hin- und Rückspiel gegen jeden Gruppengegner, bei Punktgleichheit zählte der direkte Vergleich) erreichten die Ausscheidungsspiele, die im Juni 2008 stattfanden. Dort trafen sie in Hin- und Rückspiel auf die elf Mannschaften, welche an der Europameisterschaft teilnahmen, sich dort aber nicht für die WM-Endrunde qualifizieren konnten.

Gruppe 1

Pl.LandSp.SUNTorePkt.
1.Ukraine Ukraine4301123:1036
2.Osterreich Österreich4301121:1216
3.Estland Estland4004105:1250
03.01.08UkraineEstland29:27 (10:12)
06.01.08EstlandUkraine21:30 (9:15)
09.01.08EstlandÖsterreich26:32 (13:14)
12.01.08ÖsterreichEstland34:31 (17:14)
16.01.08ÖsterreichUkraine24:39 (12:20)
20.01.08UkraineÖsterreich25:31 (9:16)

Gruppe 2

Pl.LandSp.SUNTorePkt.
1.Griechenland Griechenland4301108:836
2.Niederlande Niederlande430195:986
3.Turkei Türkei400487:1090
03.01.08NiederlandeTürkei28:24 (14:11)
06.01.08TürkeiNiederlande22:25 (12:13)
10.01.08TürkeiGriechenland18:29 (9:10)
13.01.08GriechenlandTürkei27:23 (17:14)
16.01.08GriechenlandNiederlande33:20 (14:13)
20.01.08NiederlandeGriechenland22:19 (10:9)

Gruppe 3

Pl.LandSp.SUNTorePkt.
1.Rumänien Rumänien4400151:1058
2.Lettland Lettland4202128:1214
3.Zypern Republik Zypern400491:1440
03.01.08RumänienZypern36:23 (17:12)
06.01.08ZypernRumänien23:39 (12:19)
09.01.08ZypernLettland26:33 (12:14)
13.01.08LettlandZypern36:19 (17:10)
16.01.08LettlandRumänien30:37 (17:17)
20.01.08RumänienLettland39:29 (22:14)

Gruppe 4

Pl.LandSp.SUNTorePkt.
1.Schweiz Schweiz4310136:1137
2.Italien Italien4211108:1065
3.Belgien Belgien4004109:1340
03.01.08SchweizBelgien44:31 (19:13)
05.01.08BelgienSchweiz28:36 (11:18)
09.01.08BelgienItalien23:25 (9:11)
13.01.08ItalienBelgien29:27 (14:8)
16.01.08ItalienSchweiz27:27 (11:14)
20.01.08SchweizItalien29:27 (16:15)

Gruppe 5

Pl.LandSp.SUNTorePkt.
1.Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina4301119:1246
2.Litauen Litauen4202130:1214
3.Finnland Finnland4103118:1222
02.01.08LitauenFinnland29:30 (13:17)
05.01.08FinnlandLitauen32:33 (17:16)
09.01.08FinnlandBosnien und Herzeg.28:29 (13:14)
12.01.08Bosnien und Herzeg.Finnland31:28 (13:12)
16.01.08Bosnien und Herzeg.Litauen34:29 (18:16)
19.01.08LitauenBosnien und Herzeg.39:25 (18:16)

Gruppe 6

Pl.LandSp.SUNTorePkt.
1.Mazedonien 1995 Mazedonien4301138:1176
2.Portugal Portugal4301148:1126
3.Bulgarien Bulgarien4004102:1590
03.01.08PortugalBulgarien42:17 (22:6)
06.01.08BulgarienPortugal31:43 (16:25)
09.01.08BulgarienMazedonien30:33 (15:14)
12.01.08MazedonienBulgarien41:24 (23:13)
17.01.08MazedonienPortugal38:32 (21:15)
20.01.08PortugalMazedonien31:26 (15:14)

Gruppe 7

Pl.LandSp.SUNTorePkt.
1.Serbien Serbien4400158:1198
2.Israel Israel4202124:1204
3.Faroer Färöer400494:1370
02.01.08SerbienFäröer47:24 (25:11)
05.01.08FäröerSerbien28:33 (14:15)
09.01.08FäröerIsrael21:26 (8:15)
12.01.08IsraelFäröer31:21 (17:11)
16.01.08IsraelSerbien31:34 (17:15)
19.01.08SerbienIsrael44:36 (20:15)

Ausscheidungsspiele

An den Ausscheidungsspielen nahmen die Sieger der sieben Vorqualifikationsgruppen sowie die elf Teilnehmer der Europameisterschaft 2008, die nicht bereits für die WM qualifiziert waren, teil.

SpielpaarungHinspiel
7./8. Juni 2008
Rückspiel
14./15. Juni 2008
Gesamt
Slowenien SlowenienSlowakei Slowakei33:3329:3062:63
Spanien SpanienGriechenland Griechenland32:2431:3263:56
Norwegen NorwegenUkraine Ukraine29:2232:3061:52
Belarus 1995 BelarusRussland Russland26:2630:3456:60
Montenegro MontenegroRumänien Rumänien31:2724:2955:56
Tschechien TschechienSerbien Serbien38:3324:2962:621
Polen PolenSchweiz Schweiz32:2422:2454:48
Ungarn UngarnBosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina27:2527:24254:49
Mazedonien 1995 MazedonienIsland Island34:2624:3058:56

1 Serbien qualifizierte sich aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore.
2 Das Rückspiel wurde beim Stand von 24:27 für Ungarn in der 49. Spielminute abgebrochen, nachdem von den Zuschauern mehrere Gegenstände auf das Spielfeld geworfen worden waren. Die EHF-Disziplinarkommission entschied, das Ergebnis zum Zeitpunkt des Abbruchs als offiziellen Endstand zu werten. Somit qualifizierte sich Ungarn aufgrund des Gesamtergebnisses von 54:49 für die WM. Zudem wurde dem Handballverband Bosnien-Herzegowinas eine Geldstrafe von 7.500 Euro sowie eine Strafe von zwei Heimspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit auferlegt.[1]

Afrika (3 Teilnehmer)

Für die Weltmeisterschaft qualifizierten sich die drei besten Teams der Handball-Afrikameisterschaft 2008, die vom 7. bis 20. Januar 2008 in Angola stattfand. Qualifiziert für die WM sind somit:

Asien (3 Teilnehmer)

Für die Weltmeisterschaft qualifizierten sich die drei besten Teams der Asienmeisterschaft 2008, die vom 17. bis 26. Februar 2008 im Iran stattfand. Qualifiziert für die WM waren somit:

Panamerika (3 Teilnehmer)

Die besten drei Mannschaften der Panamerikameisterschaft 2008 qualifizierten sich für die WM. Das Turnier fand vom 24. bis 28. Juni 2008 in Brasilien statt:

Ozeanien (1 Teilnehmer)

Für die Weltmeisterschaft qualifizierte sich der Sieger des Ozeanien-Ausscheidungsturniers, das vom 7. bis 10. April 2008 in Wellington (Neuseeland) stattfand. Qualifiziert für die WM ist somit:

Das Turnier diente zugleich als Ozeanischer Nationen-Cup und wurde von der Mannschaft Neukaledoniens gewonnen. Diese startete aber außer Konkurrenz, da das Land nicht der IHF angehört.[2]

Schiedsrichter

Frank Lemme und Bernd Ullrich

Als Schiedsrichter waren eingesetzt:

Belarus 1995
Belarus
Andrej Husko
Sjarhej Repkin
Brasilien
Brasilien
Jesus Nilson Aires Menezes
Rogério Aparecido Pinto
Tschechien
Tschechien
Jiří Opava
Pavel Válek
Danemark
Dänemark
Martin Gjeding
Mads Hansen
Agypten
Ägypten
Mustafa Mohamed Elmoamli
Šaban Mohamed Šaban Ali
FrankreichFrankreich
Frankreich
Nordine Lazaar
Laurent Reveret
Kroatien
Kroatien
Matija Gubica
Boris Milošević
Iran
Iran
Mohsen Karbas-Či
Majid Kolahdouzan
Litauen
Litauen
Mindaugas Gatelis
Vaidas Mažeika
Deutschland
Deutschland
Frank Lemme
Bernd Ullrich
Polen
Polen
Mirosław Baum
Marek Góralczyk
Portugal
Portugal
Ivan Caçador
Eurico Nicolau
Rumänien
Rumänien
Constantin Din
Sorin Laurențiu Dinu
Slowenien
Slowenien
Nenad Krstič
Peter Ljubič
Serbien
Serbien
Zoran Stanojević
Slobodan Višekruna
SchwedenSchweden
Schweden
Rickard Canbro
Mikael Claesson

Spielplan

In der Vorrunde wurde in vier Gruppen à sechs Mannschaften gespielt. Die Teams, die nach den Vorrundenspielen die Plätze 1 bis 3 in ihrer Gruppe belegten, zogen in die Hauptrunde ein. Die Mannschaften auf den Plätzen 4 bis 6 spielten im President’s Cup weiter.

Aus der Hauptrunde qualifizierten sich dann die jeweils besten beiden Mannschaften für das Halbfinale.

Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften entschieden folgende Kriterien über die Platzierung:

  1. Höhere Anzahl Punkte in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;
  2. bessere Tordifferenz in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;
  3. höhere Anzahl Tore in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;
  4. bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
  5. höhere Anzahl Tore aus allen Gruppenspielen;
  6. das Los.

Auslosung der Vorrundengruppen

Teilnehmer an der WM-Endrunde

Die Auslosung der Vorrundengruppen der Handball-Weltmeisterschaft 2009 fand am 21. Juni 2008 in Zagreb statt. Die 24 qualifizierten Mannschaften wurden in vier Gruppen mit jeweils sechs Teams aufgeteilt:[3]

Gruppe AGruppe BGruppe CGruppe D

Vorrunde

Gruppe A (Osijek, Dvorana Gradski vrt)

RangLandToreDiff.Punkte
1Frankreich Frankreich168:106+6210
2Slowakei Slowakei152:119+337
3Ungarn Ungarn148:115+337
4Rumänien Rumänien141:135+64
5Argentinien Argentinien133:137−42
6Australien Australien76:206−1300
Sa., 17. Januar 2009, 16:30 UhrSlowakei SlowakeiArgentinien Argentinien27:25 (12:13)
Sa., 17. Januar 2009, 18:30 UhrUngarn UngarnAustralienAustralien Australien41:17 (20:8)
Sa., 17. Januar 2009, 20:30 UhrFrankreichFrankreich FrankreichRumänien Rumänien31:21 (12:9)
So., 18. Januar 2009, 15:00 UhrAustralienAustralien AustralienSlowakei Slowakei12:47 (6:20)
So., 18. Januar 2009, 17:00 UhrRumänien RumänienUngarn Ungarn27:30 (16:13)
So., 18. Januar 2009, 19:00 UhrArgentinien ArgentinienFrankreichFrankreich Frankreich26:33 (15:19)
Mo., 19. Januar 2009, 15:30 UhrRumänien RumänienArgentinien Argentinien30:26 (15:13)
Mo., 19. Januar 2009, 17:30 UhrUngarn UngarnSlowakei Slowakei24:24 (12:6)
Mo., 19. Januar 2009, 19:30 UhrFrankreichFrankreich FrankreichAustralienAustralien Australien42:11 (20:3)
Mi., 21. Januar 2009, 15:00 UhrAustralienAustralien AustralienRumänien Rumänien20:40 (9:21)
Mi., 21. Januar 2009, 17:00 UhrUngarn UngarnArgentinien Argentinien31:20 (17:8)
Mi., 21. Januar 2009, 19:00 UhrSlowakei SlowakeiFrankreichFrankreich Frankreich26:35 (9:15)
Do., 22. Januar 2009, 15:00 UhrArgentinien ArgentinienAustralienAustralien Australien36:16 (15:8)
Do., 22. Januar 2009, 17:00 UhrSlowakei SlowakeiRumänien Rumänien28:23 (12:13)
Do., 22. Januar 2009, 19:00 UhrFrankreichFrankreich FrankreichUngarn Ungarn27:22 (13:8)

Gruppe B (Split, Spaladium Arena)

RangLandToreDiff.Punkte
1.Kroatien Kroatien170:115+5510
2.Schweden Schweden162:118+448
3.Korea Sud Südkorea140:126+146
4.Spanien Spanien167:127+404
5.Kuba Kuba106:181−752
6.Kuwait Kuwait99:177−780
Fr., 16. Januar 2009, 20:30 UhrKroatien KroatienKorea Sud Südkorea27:26 (14:13)
Sa., 17. Januar 2009, 16:30 UhrSpanienSpanien SpanienKuwait Kuwait47:17 (18:9)
Sa., 17. Januar 2009, 18:30 UhrSchwedenSchweden SchwedenKuba Kuba41:14 (19:7)
So., 18. Januar 2009, 16:30 UhrKuba KubaSpanienSpanien Spanien20:45 (10:24)
So., 18. Januar 2009, 18:30 UhrKorea Sud SüdkoreaSchwedenSchweden Schweden25:31 (12:16)
So., 18. Januar 2009, 20:30 UhrKuwait KuwaitKroatien Kroatien21:40 (13:22)
Mo., 19. Januar 2009, 16:30 UhrKorea Sud SüdkoreaKuwait Kuwait34:19 (15:9)
Mo., 19. Januar 2009, 18:30 UhrSchwedenSchweden SchwedenSpanienSpanien Spanien34:30 (19:13)
Mo., 19. Januar 2009, 20:30 UhrKroatien KroatienKuba Kuba41:20 (20:9)
Mi., 21. Januar 2009, 16:30 UhrKuba KubaKorea Sud Südkorea26:31 (13:17)
Mi., 21. Januar 2009, 18:30 UhrSchwedenSchweden SchwedenKuwait Kuwait30:19 (17:9)
Mi., 21. Januar 2009, 20:30 UhrSpanienSpanien SpanienKroatien Kroatien22:32 (11:18)
Do., 22. Januar 2009, 16:30 UhrKuwait KuwaitKuba Kuba23:26 (9:12)
Do., 22. Januar 2009, 18:30 UhrSpanienSpanien SpanienKorea Sud Südkorea23:24 (15:14)
Do., 22. Januar 2009, 20:30 UhrKroatien KroatienSchwedenSchweden Schweden30:26 (14:13)

Gruppe C (Varaždin, Gradska dvorana Varaždin)

RangLandToreDiff.Punkte
1.Deutschland Deutschland147:116+319
2.Mazedonien 1995 Mazedonien145:136+96
3.Polen Polen146:131+156
4.Russland Russland143:145−25
5.Tunesien Tunesien143:142+14
6.Algerien Algerien114:168−540
Sa., 17. Januar 2009, 15:30 UhrPolen PolenAlgerien Algerien39:22 (17:8)
Sa., 17. Januar 2009, 17:30 UhrDeutschland DeutschlandRusslandRussland Russland26:26 (15:14)
Sa., 17. Januar 2009, 19:30 UhrMazedonien 1995 MazedonienTunesien Tunesien24:25 (14:13)
So., 18. Januar 2009, 15:30 UhrAlgerien AlgerienMazedonien 1995 Mazedonien19:32 (8:16)
So., 18. Januar 2009, 17:30 UhrTunesien TunesienDeutschland Deutschland24:26 (12:12)
So., 18. Januar 2009, 19:30 UhrRusslandRussland RusslandPolen Polen22:24 (14:11)
Mo., 19. Januar 2009, 15:30 UhrPolen PolenMazedonien 1995 Mazedonien29:30 (15:16)
Mo., 19. Januar 2009, 17:30 UhrDeutschland DeutschlandAlgerien Algerien32:20 (16:10)
Mo., 19. Januar 2009, 19:30 UhrRusslandRussland RusslandTunesien Tunesien36:31 (16:11)
Mi., 21. Januar 2009, 15:30 UhrAlgerien AlgerienRusslandRussland Russland28:29 (14:17)
Mi., 21. Januar 2009, 17:30 UhrMazedonien 1995 MazedonienDeutschland Deutschland23:33 (14:13)
Mi., 21. Januar 2009, 19:30 UhrPolen PolenTunesien Tunesien31:27 (16:11)
Do., 22. Januar 2009, 15:30 UhrMazedonien 1995 MazedonienRusslandRussland Russland36:30 (15:14)
Do., 22. Januar 2009, 17:30 UhrDeutschland DeutschlandPolen Polen30:23 (14:11)
Do., 22. Januar 2009, 19:30 UhrTunesien TunesienAlgerien Algerien36:25 (18:11)

Gruppe D (Poreč, Sportski centar Žatika)

RangLandToreDiff.Punkte
1.Danemark Dänemark167:121+4610
2.Serbien Serbien161:146+156
3.Norwegen Norwegen162:123+396
4.Agypten Ägypten110:126−164
5.Brasilien Brasilien128:158−304
6.Saudi-Arabien Saudi-Arabien107:161−540
Sa., 17. Januar 2009, 16:15 UhrNorwegen NorwegenSaudi-Arabien Saudi-Arabien39:23 (19:10)
Sa., 17. Januar 2009, 18:15 UhrAgypten ÄgyptenSerbien Serbien22:30 (12:12)
Sa., 17. Januar 2009, 20:15 UhrDanemark DänemarkBrasilien Brasilien40:27 (19:12)
So., 18. Januar 2009, 16:15 UhrBrasilien BrasilienNorwegen Norwegen21:39 (8:17)
So., 18. Januar 2009, 18:15 UhrSaudi-Arabien Saudi-ArabienAgypten Ägypten18:26 (8:12)
So., 18. Januar 2009, 20:15 UhrSerbien SerbienDanemark Dänemark36:37 (22:16)
Mo., 19. Januar 2009, 17:00 UhrBrasilien BrasilienSerbien Serbien32:30 (14:14)
Mo., 19. Januar 2009, 19:10 UhrNorwegen NorwegenAgypten Ägypten30:20 (14:10)
Mo., 19. Januar 2009, 21:15 UhrDanemark DänemarkSaudi-Arabien Saudi-Arabien32:13 (17:4)
Mi., 21. Januar 2009, 17:00 UhrSaudi-Arabien Saudi-ArabienBrasilien Brasilien24:26 (10:14)
Mi., 21. Januar 2009, 19:10 UhrNorwegen NorwegenSerbien Serbien26:27 (10:12)
Mi., 21. Januar 2009, 21:15 UhrAgypten ÄgyptenDanemark Dänemark17:26 (7:12)
Do., 22. Januar 2009, 16:15 UhrSerbien SerbienSaudi-Arabien Saudi-Arabien38:29 (21:13)
Do., 22. Januar 2009, 18:15 UhrAgypten ÄgyptenBrasilien Brasilien25:22 (13:6)
Do., 22. Januar 2009, 20:15 UhrDanemark DänemarkNorwegen Norwegen32:28 (16:14)

Hauptrunde

Die Hauptrunde der Weltmeisterschaft 2009 wurde in zwei Gruppen ausgetragen. In Gruppe 1 spielten jeweils die ersten drei Mannschaften der Vorrundengruppen A und B, in Gruppe 2 jeweils die ersten drei Mannschaften der Vorrundengruppen C und D. Die gegeneinander erzielten Spielergebnisse aus der Vorrunde wurden in die Hauptrunde übernommen. Die ersten beiden Mannschaften aus Gruppe 1 und 2 bestritten die Halbfinalspiele, die restlichen Mannschaften spielten die Plätze 5 bis 12 aus. Die Sieger der Halbfinalspiele ermitteln den Weltmeister 2009, die Verlierer spielen um den dritten Turnierplatz.

Gruppe I (Zagreb, Arena Zagreb)

RangLandToreDiff.Punkte
1Kroatien Kroatien137:118+1910
2Frankreich Frankreich139:112+278
3Ungarn Ungarn127:135−85
4Schweden Schweden135:140−54
5Slowakei Slowakei124:137−133
6Korea Sud Südkorea119:139−200
Sa., 24. Januar 2009, 16:30 UhrSlowakei SlowakeiKorea Sud Südkorea23:20 (15:12)
Sa., 24. Januar 2009, 18:30 UhrFrankreichFrankreich FrankreichSchwedenSchweden Schweden28:21 (16:10)
Sa., 24. Januar 2009, 20:30 UhrUngarn UngarnKroatien Kroatien22:27 (12:14)
So., 25. Januar 2009, 16:30 UhrSchwedenSchweden SchwedenUngarn Ungarn30:31 (18:16)
So., 25. Januar 2009, 18:30 UhrKorea Sud SüdkoreaFrankreichFrankreich Frankreich21:30 (15:15)
So., 25. Januar 2009, 20:30 UhrKroatien KroatienSlowakei Slowakei31:25 (18:13)
Di., 27. Januar 2009, 16:30 UhrUngarn UngarnKorea Sud Südkorea28:27 (11:14)
Di., 27. Januar 2009, 18:30 UhrSlowakei SlowakeiSchwedenSchweden Schweden26:27 (11:16)
Di., 27. Januar 2009, 20:30 UhrFrankreichFrankreich FrankreichKroatien Kroatien19:22 (7:11)

Gruppe II (Zadar, Dvorana Krešimira Ćosića)

RangLandToreDiff.Punkte
1Danemark Dänemark156:145+118
2Polen Polen150:141+96
3Deutschland Deutschland147:133+145
4Serbien Serbien153:161−85
5Norwegen Norwegen138:141−34
6Mazedonien 1995 Mazedonien132:155−232
Sa., 24. Januar 2009, 15:30 UhrMazedonien 1995 MazedonienNorwegen Norwegen27:29 (13:16)
Sa., 24. Januar 2009, 17:30 UhrDeutschland DeutschlandSerbien Serbien35:35 (16:19)
Sa., 24. Januar 2009, 20:15 UhrPolen PolenDanemark Dänemark32:28 (20:12)
So., 25. Januar 2009, 15:30 UhrSerbien SerbienPolen Polen23:35 (7:21)
So., 25. Januar 2009, 17:30 UhrNorwegen NorwegenDeutschland Deutschland25:24 (12:12)
So., 25. Januar 2009, 20:15 UhrDanemark DänemarkMazedonien 1995 Mazedonien32:24 (13:12)
Di., 27. Januar 2009, 15:30 UhrMazedonien 1995 MazedonienSerbien Serbien 28:32 (16:15)
Di., 27. Januar 2009, 17:30 UhrDeutschland DeutschlandDanemark Dänemark 25:27 (14:14)
Di., 27. Januar 2009, 20:15 UhrPolen PolenNorwegen Norwegen31:30 (14:14)

Platzierungsspiele (Plätze 5–12)

Plätze 11 und 12Do., 29. Januar 2009, 12:30 Uhr in Zagreb, Arena ZagrebKorea Sud SüdkoreaMazedonien 1995 Mazedonien31:32 (14:14)
Plätze 09 und 10Do., 29. Januar 2009, 20:15 Uhr in Zagreb, Arena ZagrebSlowakei SlowakeiNorwegen Norwegen27:34 (14:18)
Plätze 07 und 08Do., 29. Januar 2009, 17:30 Uhr in Zagreb, Arena ZagrebSchwedenSchweden SchwedenSerbien Serbien37:29 (20:16)
Plätze 05 und 06Do., 29. Januar 2009, 15:00 Uhr in Zagreb, Arena ZagrebUngarn UngarnDeutschland Deutschland25:28 (13:16)

Finalrunde (Zagreb, Split)

Die Zagreb-Arena beim Finale
 HalbfinaleFinale
30. Januar 2009, Split, 17:30 Uhr   
 Danemark Dänemark22 (11)
 Frankreich Frankreich27 (16) 
  
1. Februar 2009, Zagreb, 17:30 Uhr
 Frankreich Frankreich24 (11)
  Kroatien Kroatien19 (12)
 
Spiel um Platz drei
30. Januar 2009, Zagreb, 20:30 Uhr1. Februar 2009, Zagreb, 15:00 Uhr
 Kroatien Kroatien29 (14) Danemark Dänemark23 (11)
 Polen Polen23 (13)  Polen Polen31 (14)

Die Halbzeitergebnisse sind in Klammern gesetzt.

President’s Cup (Plätze 13–24)

Die Plätze 13–24 wurden im President’s Cup ermittelt. Die jeweiligen Viert-, Fünft- und Sechstplatzierten der Vorrundengruppen wurden in zwei Sechsergruppen eingeteilt, wobei die Teams aus den Vorrundengruppen A und B in Gruppe PC I, die Teams der Gruppen C und D in Gruppe PC II spielten. Die gegeneinander erzielten Spielergebnisse aus der Vorrunde wurden in den President’s Cup übernommen.

Gruppe PC I (Poreč, Sportski centar Žatika)

RangLandToreDiff.Punkte
1Spanien Spanien205:98+10710
2Rumänien Rumänien175:141+348
3Argentinien Argentinien137:125+126
4Kuba Kuba124:154−304
5Kuwait Kuwait119:157−382
6Australien Australien87:172−850
Sa., 24. Januar 2009, 15:00 UhrArgentinien ArgentinienKuwait Kuwait26:25 (12:12)
Sa., 24. Januar 2009, 17:00 UhrAustralienAustralien AustralienSpanienSpanien Spanien10:42 (6:18)
Sa., 24. Januar 2009, 19:00 UhrRumänien RumänienKuba Kuba39:28 (21:15)
So., 25. Januar 2009, 15:00 UhrSpanienSpanien SpanienArgentinien Argentinien31:19 (15:11)
So., 25. Januar 2009, 17:00 UhrKuwait KuwaitRumänien Rumänien27:34 (12:16)
So., 25. Januar 2009, 19:00 UhrKuba KubaAustralienAustralien Australien27:17 (14:6)
Mo., 26. Januar 2009, 15:00 UhrAustralienAustralien AustralienKuwait Kuwait24:27 (10:14)
Mo., 26. Januar 2009, 17:00 UhrArgentinien ArgentinienKuba Kuba30:23 (16:15)
Mo., 26. Januar 2009, 19:00 UhrRumänien RumänienSpanienSpanien Spanien32:40 (16:19)

Gruppe PC II (Pula, Dom sportova Mate Parlov)

RangLandToreDiff.Punkte
1Agypten Ägypten135:125+108
2Russland Russland151:127+248
3Tunesien Tunesien159:146+136
4Algerien Algerien140:142−26
5Brasilien Brasilien131:137−62
6Saudi-Arabien Saudi-Arabien105:144−390
Sa., 24. Januar 2009, 16:00 UhrTunesien TunesienSaudi-Arabien Saudi-Arabien28:21 (12:8)
Sa., 24. Januar 2009, 18:00 UhrAlgerien AlgerienAgypten Ägypten28:22 (12:7)
Sa., 24. Januar 2009, 20:00 UhrRusslandRussland RusslandBrasilien Brasilien25:22 (15:9)
So., 25. Januar 2009, 16:00 UhrAgypten ÄgyptenTunesien Tunesien31:30 (15:14)
So., 25. Januar 2009, 18:00 UhrSaudi-Arabien Saudi-ArabienRusslandRussland Russland15:34 (5:17)
So., 25. Januar 2009, 20:00 UhrBrasilien BrasilienAlgerien Algerien28:29 (15:10)
Mo., 26. Januar 2009, 16:00 UhrAlgerien AlgerienSaudi-Arabien Saudi-Arabien 30:27 (14:12)
Mo., 26. Januar 2009, 18:00 UhrTunesien TunesienBrasilien Brasilien34:33 (18:16)
Mo., 26. Januar 2009, 20:00 UhrRusslandRussland RusslandAgypten Ägypten27:31 (12:16)

Platzierungsspiele (Plätze 13–24)

Plätze 23 und 24Di., 27. Januar 2009, 15:00 Uhr in Poreč, Sportski centar ŽatikaAustralienAustralien AustralienSaudi-Arabien Saudi-Arabien19:23 (11:15)
Plätze 21 und 22Di., 27. Januar 2009, 16:00 Uhr in Pula, Dom Športova Mate ParlovKuwait KuwaitBrasilien Brasilien24:27 (12:13)
Plätze 19 und 20Di., 27. Januar 2009, 17:00 Uhr in Poreč, Sportski centar ŽatikaKuba KubaAlgerien Algerien27:34 (15:18)
Plätze 17 und 18Di., 27. Januar 2009, 18:00 Uhr in Pula, Dom Športova Mate ParlovArgentinien ArgentinienTunesien Tunesien23:29 (13:14)
Plätze 15 und 16Di., 27. Januar 2009, 19:00 Uhr in Poreč, Sportski centar ŽatikaRumänien RumänienRusslandRussland Russland42:38 (25:21)
Plätze 13 und 14Di., 27. Januar 2009, 20:00 Uhr in Pula, Dom Športova Mate ParlovSpanienSpanien SpanienAgypten Ägypten28:24 (15:10)

Abschlussplatzierungen

RangTeamSp.SUNToreDiff.
GoldFrankreich Frankreich10901296:211+085
SilberKroatien Kroatien10901298:228+070
BronzePolen Polen10703298:264+034
04.Danemark Dänemark10703299:260+039
05.Deutschland Deutschland9522259:228+031
06.Ungarn Ungarn9513254:227+027
07.Schweden Schweden9603277:232+045
08.Serbien Serbien9414280:2810 1
09.Norwegen Norwegen9603280:232+048
10.Slowakei Slowakei9414253:231+022
11.Mazedonien 1995 Mazedonien9405256:2600 4
12.Korea Sud Südkorea9306239:2390 0
13.Spanien Spanien9603308:212+096
14.Agypten Ägypten9405218:239021
15.Rumänien Rumänien9504288:268+020
16.Russland Russland9414267:255+012
17.Tunesien Tunesien9504264:250+014
18.Argentinien Argentinien9306231:245014
19.Algerien Algerien9405235:272037
20.Kuba Kuba9207211:301090
21.Brasilien Brasilien9306238:270032
22.Kuwait Kuwait9108202:288086
23.Saudi-Arabien Saudi-Arabien9108193:272079
24.Australien Australien9009146:3250179

Auszeichnungen

  • Bester Spieler (Most Valuable Player, MVP): Igor Vori Kroatien Kroatien
  • Bester Angriff: Spanien Spanien 308 Tore in 9 Spielen
  • Beste Verteidigung: Frankreich Frankreich 211 Gegentore in 10 Spielen

All-Star-Team

Michaël Guigou FrankreichFrankreichIgor Vori KroatienIvan Čupić Kroatien
Blaženko Lacković KroatienMarcin Lijewski Polen
Nikola Karabatić FrankreichFrankreich
Thierry Omeyer FrankreichFrankreich

Statistiken

Torschützen

Pl.SpielerTeamToreFT7 mSpieleT/S
01.Kiril LazarovMazedonien 1995 Mazedonien9262300910,22
02.Ivan ČupićKroatien Kroatien663927106,6
03.Felipe BorgesBrasilien Brasilien614813096,78
04.Valentin Marian GhioneaRumänien Rumänien583325096,44
Tomasz TłuczyńskiPolen Polen583325105,8
06.Bandar AlharbiSaudi-Arabien Saudi-Arabien553817086,88
07.Kristian KjellingNorwegen Norwegen54531096
08.Momir IlićSerbien Serbien524012095,78
Michaël GuigouFrankreich Frankreich522824105,2
010.Hussein HusseinAgypten Ägypten503218095,56

FT – Feldtore; 7m – Siebenmeter; T/S – Tore pro Spiel

Beste Torhüter

Pl.SpielerTeamgehaltene Bälle [%]
1Per SandströmSchwedenSchweden Schweden44 %
2Nándor FazekasUngarn Ungarn41 %
Daouda KarabouéFrankreichFrankreich Frankreich41 %
Richard ŠtochlSlowakei Slowakei41 %
5Mohamed Nakib El-BakirAgypten Ägypten39 %
José Manuel SierraSpanienSpanien Spanien39 %
7Steinar EgeNorwegen Norwegen38 %
Andreas PalickaSchwedenSchweden Schweden38 %
9Thierry OmeyerFrankreichFrankreich Frankreich37 %
Johan SjöstrandSchwedenSchweden Schweden37 %

Aufgebote

Medaillengewinner


Frankreich Frankreich

Kroatien Kroatien

Polen Polen
Jérôme Fernandez
Didier Dinart
Guillaume Gille
Daniel Narcisse
Daouda Karaboué
Guillaume Joli
Nikola Karabatić
Christophe Kempé
Franck Junillon
Thierry Omeyer
Joël Abati
Luc Abalo
Cédric Sorhaindo
Michaël Guigou
Sébastien Ostertag
Sébastien Bosquet
Venio Losert
Ivano Balić
Domagoj Duvnjak
Blaženko Lacković
Marko Kopljar
Vedran Zrnić
Igor Vori
Jakov Gojun
Zlatko Horvat
Goran Šprem
Denis Špoljarić
Petar Metličić
Tonči Valčić
Mirko Alilović
Ivan Čupić
Mateo Hrvatin
Sławomir Szmal
Bartłomiej Jaszka
Krzysztof Lijewski
Patryk Kuchczyński
Mateusz Jachlewski
Rafał Gliński
Karol Bielecki
Artur Siódmiak
Damian Wleklak
Bartosz Jurecki
Mariusz Jurasik
Michał Jurecki
Daniel Żółtak
Rafał Kuptel
Tomasz Tłuczyński
Marcin Lijewski
Claude Onesta (Trainer)Lino Červar (Trainer)Bogdan Wenta (Trainer)

5. Platz: Deutschland

Trainer: Heiner Brand

Eintrittspreise, Zuschauerzahlen

Die Preise für die Karten betrugen zwischen 150 und 700 Kroatische Kuna[4], umgerechnet etwa 20 bis 100 Euro.

Zu den Spielen der deutschen Mannschaft in der Vorrunde kamen zwischen 1500 und 3500 Zuschauer in die Varaždin Arena, zum Spiel gegen Serbien in der Dvorana Krešimira Ćosića Zadar kamen 5000 Zuschauer[5]. Die Spiele des Gastgebers Kroatien waren zumeist ausverkauft, so kamen in die Spaladium Arena 12.000 Zuschauer[6] und in die Arena Zagreb 15.000 Zuschauer[7].

Übertragungen im Fernsehen

Die Fernsehübertragungen von Spielen der deutschen Nationalmannschaft wurden erstmals nicht von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten oder dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) übernommen. Der Privatsender RTL Television (RTL) sicherte sich die Übertragungsrechte im frei empfangbaren Fernsehen an der WM 2009 und sendete neben den Spielen mit deutscher Beteiligung auch das Finale und Höhepunkte weiterer Begegnungen. Das DSF übertrug Spiele ohne deutsche Beteiligung. Ergänzend dazu wurden alle Spiele von Sportdigital.tv live oder zeitversetzt übertragen.

Alle Spiele wurden im Internet live (kostenpflichtig) übertragen. Fernsehübertragungen gab es in folgenden Ländern[8]:

Maskottchen

Ruksi ist das offizielle Maskottchen der Handball-Weltmeisterschaft 2009 in Kroatien.

Kritik

Am Rande der Handball-WM gab es Kritik und Rücktrittsforderungen gegenüber Hassan Moustafa, dem Präsidenten des IHF. Der Generalsekretär des IHF, Peter Mühlematter, kritisierte Moustafas Führungsstil und forderte öffentlich dessen Rücktritt: Moustafa verhindere den Kriterien der WADA angemessene Dopingkontrollen, habe einen diktatorischen Führungsstil, sei direkt verantwortlich für die Manipulation bei Qualifikationsspielen und rechne eigene Dienstflüge ohne Quittung ab. Im Gegenzug forderte Moustafa, Mühlematter wegen seiner Kritik auszuschließen.[9][10]

Bei der Handball-WM kam es in Zadar zu Angriffen von Kroaten auf serbische Anhänger. Der Bürgermeister der Stadt Zadar, Živko Kolega, ließ die 24 Fahnen der teilnehmenden Nationen abnehmen, weil es Bürgerproteste gegen die gehisste serbische Fahne gab. Eine Bombendrohung ging in dem Hotel, in dem alle Mannschaften untergebracht waren, ein. Ein Auto mit Belgrader Nummer brannte ab und ein mazedonischer Fan wurde zusammengeschlagen und dabei schwer verletzt.[11][12] Zuvor wurde noch in Zagreb eine serbische Fahne, welche sich am Ban-Jelačić-Platz befand, von zwei betrunkenen kroatischen Fans angezündet[13].

Weblinks

Commons: Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Official Statement – Case: 2009 World Championship Play-offs Qualification EUROPE
  2. http://www.ihf.info/front_content.php?idart=1630
  3. IHF – Result of the draw for the 2009 Men’s World Championship
  4. dalje.com (Memento desOriginals vom 30. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dalje.com
  5. www.sport1.de (Memento desOriginals vom 22. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sport1.de
  6. www.handball-world.com
  7. www.handball-world.com
  8. www.handballworldcup.tv (Memento desOriginals vom 10. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.handballworldcup.tv
  9. Kritiker vor dem Ausschluss IHF-Generalsekretär ist im Verband isoliert
  10. schwaebische.de: Streit im IHF: Präsident Moustafa soll abtreten (Memento desOriginals vom 22. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwaebische.deGeneralsekretär fordert Präsidenten-Rücktritt
  11. Blamage einer Sportnation
  12. Süddeutsche Zeitung: Serben unter Polizeischutz (Memento desOriginals vom 3. Februar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sueddeutsche.de
  13. Blic Online: Spaljena srpska zastava u Zagrebu

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of Croatia.svg
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Yellow card.svg
Autor/Urheber: Diese Vektorgrafik wurde von ed g2s (Diskussion) mit Inkscape erstellt und dann manuell nachbearbeitet, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Yellow card (association football).
Red card.svg
Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Ed g2s als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY-SA 3.0

Red card (football).

Created by ed g2stalk in Inkscape.
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of Portugal.svg
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of Belarus (1995-2012).svg
Flag of Belarus 1995-2012
Flag of Belarus (1995–2012).svg
Flag of Belarus 1995-2012
Flag of Australia (converted).svg

Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.
Flag of Iran.svg
Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
Gold medal icon.svg
An icon that represents a gold medal
Silver medal icon.svg
An icon that represents a silver medal
Bronze medal icon.svg
An icon that represents a bronze medal
Gold medal world centered-2.svg
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 1.0
A gold medal with a globe icon
Silver medal world centered-2.svg
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 1.0
A silver medal with a globe icon
Dvorana Visnjik Zadar.jpg
Autor/Urheber: Andrej Šalov, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dieses Panoramabild wurde mit Autostitch erstellt (Motiv kann durch das Stiching verzerrt sein).
Handball WC2009 Final.jpg
Autor/Urheber: Michael Panse from Erfurt, Germany, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Ausverkaufte Arena zum Finalspiel der Handball WM 2009: Frankreich - Kroatien
Dvorana gradski vrt main.jpg
Dvorana Gradski vrt u Osijeku za vrijeme gradnje.
Dom sportova Mate Parlov 29-Dec-08 east.JPG
Autor/Urheber: Conquistador, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Mate Parlov Sports Hall in Pula (December 2008).
2 Minuten.png
Autor/Urheber: Sannita - Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Hand mit gestreckten Fingern
Arena Zagreb 21-12-08.jpg
Autor/Urheber: Suradnik13, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Arena Zagreb
Spaladium Arena 1.JPG
Spaladium Arena
Croatia location map.svg
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Kroatien
Bronze medal world centered-2.svg
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 1.0
A bronze medal with a globe icon
Lemme Ullrich 02.jpg
Autor/Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Deutschlands beste Handballschiedsrichter: Frank Lemme (rechts) und Bernd Ullrich (links) während des Schlecker Cups 2007 in Ehingen (Baden-Württemberg)
Croatia 2009 qualified.PNG
Autor/Urheber: Der ursprünglich hochladende Benutzer war Thewanderer in der Wikipedia auf Englisch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Made from BlankMap-World-v5.png.
Maskota CROATIA2009.jpg
Autor/Urheber: Suradnik13, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Maskota Svjetskog prvenstva u rukometu Hrvatska 2009.