Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019/Qualifikation

Diese Seite beschreibt die Qualifikation zur Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019 in Japan.

Afrika

Afrika stellt drei Teilnehmer, die bei der Afrikameisterschaft 2018 ermittelt wurden. Die Meisterschaft fand vom 2. bis 12. Dezember 2018 in Brazzaville in Turnierform statt.

Qualifiziert für die WM 2019 sind:

Amerika

Zum ersten Mal fand die WM-Qualifikation im Bereich der PATHF in zwei regional getrennten Turnieren statt.

Zwei Teilnehmer kommen aus Süd- und Zentralamerika, die im Dezember 2018 ermittelt wurden:

Im Mai und Juni 2019 wurde bei der Nordamerika- und Karibikmeisterschaft ein weiterer Teilnehmer ermittelt.

  • Kuba Kuba

Asien und Ozeanien

Die Kontinentalverbände Asiens (AHF) und Ozeaniens (OCHF) stellen neben Gastgeber Japan weitere vier Teilnehmer, die bei der Asienmeisterschaft 2018 ermittelt wurden. Die Meisterschaft fand vom 30. November bis 9. Dezember 2018 in Japan statt.

Qualifiziert für die WM 2019 sind:

  • Japan Japan (Gastgeber)
  • Korea Sud Südkorea (Asienmeister 2018)
  • China Volksrepublik Volksrepublik China (3. der Asienmeisterschaft 2018)
  • Kasachstan Kasachstan (4. der Asienmeisterschaft 2018)
  • Australien Australien (Vertreter Ozeaniens; 5. der Asienmeisterschaft 2018)

Europa

Qualifikationsrunde

Nach Ende der ersten Qualifikationsphase ergaben sich in den vier Gruppen folgende Abschlusstabellen:[1]

Abschlusstabelle der Gruppe 1
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.Slowakei Slowakei33000100:6700+330006:0000
2.Ukraine Ukraine32010111:8000+310004:2000
3.Israel Israel31020073:8400−110002:4000
4.Kosovo Kosovo30030059:1120−530000:6000
Abschlusstabelle der Gruppe 2
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.Schweiz Schweiz33000065:4900+160006:0000
2.Litauen Litauen31020075:7100 +40002:4000
3.Faroer Färöer31020063:6600 −30002:4000
4.Finnland Finnland31020057:7400−170002:4000
Abschlusstabelle der Gruppe 3
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.Belarus Belarus33000094:6700+270006:0000
2.Griechenland Griechenland32010057:6200 −50004:2000
3.Portugal Portugal31020072:6700 +50002:4000
4.Italien Italien30030065:9200−270000:6000
Abschlusstabelle der Gruppe 4
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.Nordmazedonien Nordmazedonien33000100:6600+340006:0000
2.Island Island32010106:7000+360004:2000
3.Turkei Türkei31020078:9200−140002:4000
4.Aserbaidschan Aserbaidschan30030066:1220−560000:6000

Die Slowakei, die Schweiz, Weißrussland und Nordmazedonien qualifizierten sich als Gruppensieger für die Play-off-Spiele. Ebenfalls qualifiziert hat sich Island als bester Gruppenzweiter aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber der Ukraine und Griechenland. Mitentscheidend hierfür war der hohe 49:18-Sieg im letzten Gruppenspiel Islands gegen Aserbaidschan.[2]

Play-offs

Die Auslosung der Play-off-Spiele fand am 15. Dezember 2018 am Rande der EM in Frankreich statt.[3]

Lostöpfe
Topf 1Topf 2

Norwegen Norwegen (5. EM 2018)
Schweden Schweden (6. EM 2018)
Ungarn Ungarn (7. EM 2018)
Danemark Dänemark (8. EM 2018)
Montenegro Montenegro (9. EM 2018)
Deutschland Deutschland (10. EM 2018)
Serbien Serbien (11. EM 2018)
Spanien Spanien (12. EM 2018)
Slowenien Slowenien (13. EM 2018)

Polen Polen (14. EM 2018)
Tschechien Tschechien (15. EM 2018)
Kroatien Kroatien (16. EM 2018)
Osterreich Österreich (EHF-Nationenranking)
Nordmazedonien Nordmazedonien (Quali-Gruppensieger)
Slowakei Slowakei (Quali-Gruppensieger)
Belarus Belarus (Quali-Gruppensieger)
Schweiz Schweiz (Quali-Gruppensieger)
Island Island (bester Quali-Gruppenzweiter)

Die Hinspiele fanden zwischen dem 31. Mai und 2. Juni 2019 statt; die entscheidenden Rückspiele wurden zwischen dem 4. und 6. Juni 2019 ausgetragen:[4][5]

DatumUhrzeitHeimmannschaftGastmannschaftErgebnis
1. Play-off:
KroatienDeutschland24:24 (11:10)
DeutschlandKroatien25:21 (14:9)
2. Play-off:
DänemarkSchweiz35:22 (18:10)
SchweizDänemark14:26 (5:12)
3. Play-off:
SchwedenSlowakei33:18 (18:10)
SlowakeiSchweden24:45 (10:25)
4. Play-off:
WeißrusslandNorwegen21:34 (10:17)
NorwegenWeißrussland31:28 (21:11)
5. Play-off:
SerbienPolen33:19 (17:11)
PolenSerbien30:27 (12:14)
6. Play-off:
TschechienMontenegro26:24 (15:13)
MontenegroTschechien25:23 (12:11)
7. Play-off:
NordmazedonienSlowenien30:33 (14:15)
SlowenienNordmazedonien38:27 (20:14)
8. Play-off:
ÖsterreichUngarn23:41 (9:20)
UngarnÖsterreich28:19 (16:10)
9. Play-off:
SpanienIsland35:26 (21:7)
IslandSpanien32:31 (13:15)

Die neun Sieger der Play-offs sind für die Weltmeisterschaft 2019 qualifiziert.


Einzelnachweise

  1. 2019 Women’s World Championship: Qualification Europe Phase 1. In: eurohandball.com (EHF). Abgerufen am 15. Dezember 2018 (englisch).
  2. Adrian Costeiu: Slovakia, Switzerland, FYR Macedonia and Iceland reach World Championship Play-offs. In: eurohandball.com (EHF). 2. Dezember 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018 (englisch).
  3. Pots for Women’s World Championship 2019 Play-off Draw confirmed. In: ehf-euro.com. 14. Dezember 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018 (englisch).
  4. Auslosung WM-Play-offs: Deutschland trifft auf Kroatien. In: handball-world.news. 15. Dezember 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018.
  5. Der Weg nach Japan führt über Kroatien: Deutscher Gegner der WM-Playoffs ausgelost. In: DHB.de. 15. Dezember 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018.

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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen