HMS Supreme (P252)

Supreme p1
Schiffsdaten
FlaggeVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
SchiffstypU-Boot
KlasseSubtle-Klasse
BauwerftCammell, Laird & Company, Birkenhead
Kiellegung15. Februar 1943
Stapellauf24. Februar 1944
Indienststellung20. Mai 1944
Verbleib1950 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge66,1 m (Lüa)
Breite7,2 m
Tiefgangmax. 3,4 m
Verdrängungaufgetaucht: 814–872 tn.l.[1]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung48 Mann
Maschinenanlage
MaschineDieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius>6.000 sm bei 10 kn sm
Tauchzeit25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max.110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

HMS Supreme (Kennung: P252) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die Supreme (engl.: unveränderlich, oberster oder höchster) war ein Boot des vierten Bauloses der britischen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Subtle-Klasse bezeichnet. Das U-Boot wurde am 15. Februar 1943 bei Cammell, Laird & Company im nordwestenglischen Birkenhead aufgelegt, lief am 24. Februar 1944 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 20. Mai 1944 in Dienst gestellt.

Die Royal Navy setzte das U-Boot unter dem Kommando von Lt. T. E. Barlow auf dem asiatischen Kriegsschauplatz ein.

Zwischen dem 26. November und dem 1. Dezember 1944 versenkte die Supreme vor den Andamanen insgesamt sieben japanische Segelschiffe mit dem Deckgeschütz. Zwischen dem 1. und dem 10. März 1945 wurden vor der Ostküste Sumatras (Niederländisch-Indien) vier Segelschiffe und ein Küstenmotorschiff mit Bordartillerie versenkt.

Im Golf von Siam wurden:

  • am 7. Mai 1945 zwei Küstenmotorschiffe und ein Segelschiff,
  • am 1. Juli 1945 ein japanisches Hilfs-Patrouillenboot,
  • am 12. Juli 1945 eine kleine japanische Einheit,
  • am 14. Juli 1945 ein Schlepper und ein Leichter
  • und am 15. Juli 1945 drei Küstenmotorschiffe

mit der Bordkanone versenkt.

Die Supreme wurde 1947 zu einem Übungsziel umgebaut, sank aber kurz danach. Das Wrack wurde 1949 gehoben, untersucht, zur Verschrottung verkauft und 1950 in Troon abgewrackt.

Literatur

  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7
  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. (Technik – Klassen – Typen. Eine umfassende Enzyklopädie). 5. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.

Weblinks

Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Robert Hutchinson (Siehe: Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco hingegen 814 bis 872 tn.l.

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