HMS Spark (P236)

Spark
Schiffsdaten
FlaggeVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
SchiffstypU-Boot
KlasseSeraph-Klasse
BauwerftScotts Shipbuilding and Engineering Company, Greenock
Kiellegung10. Oktober 1942
Stapellauf28. Dezember 1943
Indienststellung28. April 1944
Verbleib1949 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge66,08 m (Lüa)
Breite7,19 m
Tiefgangmax. 3,4 m
Verdrängungaufgetaucht: 814–872 tn.l.[1]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung48 Mann
Maschinenanlage
MaschineDieselmotor
Elektromotor
Maschinen-
leistung
1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradiusaufgetaucht: 6.000 sm (11.112 km) bei 10 kn sm
Tauchzeit25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max.110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

HMS Spark (Kennung: P236) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die Spark (engl.: Funke) war ein Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Seraph-Klasse bezeichnet. Sie wurde am 10. Oktober 1942 bei Scotts Shipbuilding and Engineering Company im westschottischen Greenock aufgelegt, lief am 28. Dezember 1943 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 28. April 1944 in Dienst gestellt.

Die Navy setzte die Spark auf dem asiatischen Kriegsschauplatz ein. Sie erreichte unter dem Kommando von Lt. D. G. Kent am 21. Oktober 1944 Trincomalee auf Ceylon.

Im November 1944 wurden vor den Mergui-Inseln (Birma) zwei japanische Segelschiffe mit dem Deckgeschütz versenkt. Am 1. Februar 1945 beschoss die Spark in der westlichen Javasee einen japanischen Leichter und das ihn transportierende Küstenmotorschiff mit Bordartillerie. Außerdem wurde ein Schlepper angegriffen. Die drei Fahrzeuge wurden vernichtet. Am selben Tag wurde vor Panjang ein weiteres Küstenmotorschiff angegriffen. Am 8. Februar griff ein japanisches Geleitschiff die Spark mit 16 Wasserbomben an. Das U-Boot entkam unbeschädigt.

Am 29. und am 31. März 1945 versenkte die Spark in der Floressee jeweils ein Küstenmotorschiff.

Das Boot kehrte im Oktober 1945 nach Großbritannien zurück, wurde am 29. Oktober 1949 zur Verschrottung verkauft und dann in Faslane-on-Clyde abgewrackt.

Literatur

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. (Technik – Klassen – Typen. Eine umfassende Enzyklopädie). 5. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7

Weblinks

Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Robert Hutchinson (siehe Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco (siehe Literatur) 814 bis 872 tn.l.

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