HMS Solent (P262)

Solent
Schiffsdaten
FlaggeVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
SchiffstypU-Boot
KlasseSubtle-Klasse
BauwerftCammell, Laird & Company, Birkenhead
Kiellegung7. Mai 1943
Stapellauf8. Juni 1944
Indienststellung7. September 1944[1]
Verbleib1961 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge66,1 m (Lüa)
Breite7,2 m
Tiefgangmax. 3,4 m
Verdrängungaufgetaucht: 814–872 tn.l.[2]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung48 Mann
Maschinenanlage
MaschineDieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius>6.000 sm bei 10 kn sm
Tauchzeit25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max.110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

HMS Solent (Kennung: P262) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg und danach.

Geschichte

Die Solent (Seitenarm des Ärmelkanals, siehe The Solent) war ein Boot des vierten Bauloses der britischen S-Klasse; dieses Baulos wird auch als Subtle-Klasse bezeichnet. Das Boot wurde am 7. Mai 1943 bei Cammell, Laird & Company im nordwestenglischen Birkenhead aufgelegt, lief am 8. Juni 1944 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 7. September 1944 in Dienst gestellt.[1]

Am 26. April 1945 versenkte die Solent (Kommandant: Lt. J. D. Martin) gemeinsam mit ihrem Schwesterboot Sleuth (Kommandant: Lt. K. H. Martin) vor Kalambau in der Javasee bei 4° 50′ S, 115° 40′ O den japanischen Hilfsminensucher Wa 3 (215 ts) mit ihren Deckgeschützen. In der Zeit vom 5. bis zum 15. August 1945 versenkten die beiden U-Boote gemeinsam 15 japanische Segelschiffe im Golf von Thailand. Außerdem versenkte die Solent am 15. August dort alleine ein japanisches Patrouillenboot.

Nach dem Krieg verblieb das Boot im aktiven Dienst der Royal Navy. Es wurde 1961 zum Verschrotten verkauft, traf am 28. August 1961 im schottischen Troon ein und wurde dort anschließend abgebrochen.

Literatur

  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7

Weblinks

Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Solent den 7. September 1944 an, Hutchinson (siehe Literatur) den 29. Juli 1944.
  2. Robert Hutchinson (Siehe: Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco hingegen 814 bis 872 tn.l.

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