Hüffer HB 28

Hüffer HB 28
TypSportflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

HerstellerHüflug
Erstflug1922
Stückzahl2

Die Hüffer HB 28 Bajadere war ein ziviles deutsches Sport- und Schulflugzeug von Julius Hüffer.

Entwicklung

Entwickelt wurde die HB 28 als zweisitziges Sportflugzeug. Sie war ein abgestrebter Hochdecker in Gemischtbauweise und mit einem starren Normalfahrwerk versehen. Die Besatzung saß hintereinander im offenen Cockpit. Es wurden mindestens zwei Exemplare gebaut. Das erste Flugzeug wurde ursprünglich von einem Anzani-60-PS-Motor angetrieben, erhielt später als HB 28b einen Siemens-Halske-Sh-13-Motor und wurde im Juni 1930 als D–1733 zugelassen. Im Mai 1932 erhielt es ein Sh-13a-Triebwerk mit 88 PS und ging an die Akaflieg in Leipzig, wo es noch im August des Jahres bei einer Bruchlandung zerstört wurde. Das zweite Flugzeug wurde im Mai 1931 als HB 28a mit dem Kennzeichen D–1879 als Eigentum der Luftfahrtvereinigung Münster registriert.[1] Es war ebenfalls mit einem Sh 13 ausgerüstet, soll aber zuvor als Antrieb erst einen Genet-, dann einen Walter-Motor besessen haben.[2]

Technische Daten

KenngrößeDaten (Hüffer HB 28 b)
Spannweite10,0 m (HB 28: 8,25 m)
Länge6,40 m
Höhe2,4 m
Flügelfläche14,5 m²
Flügelstreckung6,9
Leermasse340 kg
max. Startmasse600 kg
Höchstgeschwindigkeit160–170 km/h (HB 28: 140 km/h)
Dienstgipfelhöhe4050 m
Reichweite560 km

Literatur

  • Heinz J. Nowarra: Die deutsche Luftrüstung 1933–1945. Bernard & Graefe, Koblenz 1993, ISBN 3-7637-5464-4.
  • Bruno Lange: Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik. In: Die deutsche Luftfahrt. Band 9. Bernard & Graefe, Koblenz 1986, ISBN 3-7637-5284-6, S. 176.

Einzelnachweise

  1. Karl Ries: Recherchen zur Deutschen Luftfahrtrolle. Teil 1: 1919–1934. Dieter Hoffmann, Mainz 1977, ISBN 3-87341-022-2, S. 127 und 136.
  2. Lange, Seite 176

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